Habt ihr jetzt schon offizielle Nachricht erhalten, dass bei euch das M1 nun per Videoschalte abgelegt werden soll?
Ich fühle wirklich mit Dir! Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen, dass diese Woche das Beste für Dich bringt!
Ich war letzte Woche unsagbar erleichtert über die Absage des M1, aber etwas hänge ich nun doch in der Luft und wünschte, das M1 schon vollständig abhaken zu können (bin aber trotzdem immer noch froh, dass ich letzte Woche nicht antreten musste, weil ich das in der Verfassung höchstwahrscheinlich nicht bestanden hätte).
Das wurde bei uns auch schon, teils sehr emotional, diskutiert. Aber für uns M1-ler wurde zumindest schon eine erste Entscheidung gefällt: die Prüfungen wurden „bis auf Weiteres“ verschoben bzw. andernorts fortgeführt.
Beim M2 wurde noch überhaupt keine Entscheidung gefällt. Aber die M2-ler, die zumindest kurzfristig bedeutsamer sind als wir M1-ler, bangen und versuchen dementsprechend zu verhindern, dass es zu einer Verschiebung des M2 um ein Jahr kommt. Das hatten wohl das IMPP und der MFT empfohlen, und es würde bedeuten, dass sie im Prinzip das früher übliche Hammerexamen, also das M2 kombiniert mit dem M3 ablegen müssten, was ein ganz anderes Kaliber als das M1 wäre…
Bin ich ganz bei Dir! Ich verstehe alle diejenigen, die sich wünschen, das mündliche M1 entfiele komplett. Aber ich fürchte, dass das nicht nur juristisch heikel wäre. Und ich wünsche mir eigentlich auch, den Übergang in die Klinik nach all diesen Semestern aus eigener Kraft zu schaffen, und nicht nur einfach durchgeschleust zu werden.
Eins zu eins mein Gedankengang… Unsere Fachschaft steht sowohl mit dem LPA, wegen der Nachholtermine, als auch mit der Uni, wegen des nächsten Semesters, in Kontakt – weder von den einen noch von den anderen haben wir bislang irgendeine Information bezüglich des weiteren Vorgehens erhalten.
Aber diese Situation ist ja für alle Beteiligten völlig neu; im Moment kann man, gefühlt, noch nicht einmal bis zum Ende dieser Woche planen, geschweige denn bis Ende April.
Ich rechne auch schon fast damit, dass der Semesterstart noch einmal um ein paar Tage verschoben werden wird. Dem LPA dagegen traue ich fast alles zu. Deswegen versuche ich mir eine Strategie für die nächsten Tage und Wochen zurechtzulegen, wie ich was, wann und mit welchen Mitteln wiederhole. Auch wenn ich das schwierig finde, weil ich nicht weiß, wieviel Zeit ich tatsächlich habe: ein paar Tage, Wochen oder sogar mehr als einen Monat. Von Planungssicherheit kann in diesen Zeiten sicher niemand reden, aber ich hab das Gefühl, in unserer Gleichung ist das LPA die zweite Unbekannte…
Andererseits, wenn ich das hier lese und sollte es tatsächlich so kommen, und wenn ich weiß, dass die Zwischenprüfungen für Auszubildende ersatzlos gestrichen wurden, frage ich mich auch, ob das LPA im Falle des M1 und des M2 einfach „nur noch“ etwas Zeit und ein paar Anstöße von den Unis/Fachschaften/bvmd usw. braucht und es bei uns dann auch nicht mehr um das „wann“ der Nachholprüfungen geht, sondern um das „ob“.