Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten

[akaDr.Hibbert]

Mir persönlich wäre eine Prüfung 100 % lieber. Auch, wenn ich am Ende mit einer 4 rauslaufe oder sogar durchfalle, möchte ich mich nicht "durch das Studium mogeln". Ich hab sooo viel gelernt in den letzten MONATEN und möchte irgendwie nun auch die Möglichkeit bekommen, dass zu zeigen.
Außerdem glaube ich, dass die mündliche Prüfung eine sehr wertvolle Erfahrung ist, gerade was Inhalte präsentieren und fachlichen Austausch angeht.

Sorry, aber wer der Meinung ist, dass man sich bei einem Entfall der mündlichen "in die Klinik mogeln" würde, der sollte dringend an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. Diese mündliche Prüfung mit 2-3 Themengebieten je mündlichem Fach stellen nun alles andere als eine sonderlich objektive Prüfung dar. Zu diesem Zeitpunkt hat man 4 Semestern mit diversen schriftlichen wie mündlichen Prüfungen, Praktikumsabfragen, Protokollabgaben etc. hinter sich. Es gibt eine relativ eindeutige Korrelation von schriftlicher Note zur mündlichen Note und wer die schriftliche packt, der packt auch die mündliche. Guck dir doch einfach mal die Statistiken des IMPP an...
Oder bist du jetzt auch der Meinung, dass bei einem Entfall der Abiturprüfungen und einer Ermittlung der Durchschnittsnote als Abinote sich die Schüler durch 12 Jahre Schule gemogelt haben?

Die geplante Änderung am Infektionsschutzgesetz macht gerade den Weg für Ausnahmen in der Approbationsordnung frei und verlagert die Kompetenz auf die Bundesebene. Ein Entfall wäre auch absolut wasserdicht und Ängste, dass einem die mündliche wieder aberkannt wird, die sind wirklich etwas stark übertrieben.

[S.Pearce]

Die geplante Änderung am Infektionsschutzgesetz macht gerade den Weg für Ausnahmen in der Approbationsordnung frei und verlagert die Kompetenz auf die Bundesebene. Ein Entfall wäre auch absolut wasserdicht und Ängste, dass einem die mündliche wieder aberkannt wird, die sind wirklich etwas stark übertrieben.

Gibt es eigentlich schon irgendwo den "fertigen" Text zu dieser änderung oder nur die entwürfe die im Internet rumgeistern?
Ich bin schon gespannt (und auch inzwischen wieder leicht angespannt) was das alles angeht und würde mir etwas "wasserdichtes" echt wünschen. Und zwar so schnell wie möglich. damit meine ich nicht Ende der Woche, das wäre unrealistisch. Aber vielleicht Mitte April.

Denn 5 Tage Frist zwischen Ladung und Prüfung sind schon..brutal


sonst teile ich deine Meinung 100%, sehe das auch nicht als mogeln

[Guschdel]

Danke S.Pearce

Ein Entfall wäre auch absolut wasserdicht und Ängste, dass einem die mündliche wieder aberkannt wird, die sind wirklich etwas stark übertrieben.

Meinst du damit mich? Wenn ja, dann kam das falsch rüber. Ich würde nicht damit rechnen, dass die Mündliche mir aberkannt wird. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass das so ganz koscher wäre. Alleine der Fall, dass evtl. jemand durchgefallen ist und dann kommt raus, dass für andere Bundesländer die M1 komplett wegfallen, dann würden die sich vor Klagen nicht retten können. Wenn die M1 wegfallen würde, dann müsste man das einheitlich machen. Sprich Leute, die durchgefallen sind, wären dann rückwirkend nicht durchgefallen usw. Weißt du was ich meine? Glaub das kam jetzt sehr wirr rüber.

[rtb23]

Sorry, aber wer der Meinung ist, dass man sich bei einem Entfall der mündlichen "in die Klinik mogeln" würde, der sollte dringend an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. Diese mündliche Prüfung mit 2-3 Themengebieten je mündlichem Fach stellen nun alles andere als eine sonderlich objektive Prüfung dar. Zu diesem Zeitpunkt hat man 4 Semestern mit diversen schriftlichen wie mündlichen Prüfungen, Praktikumsabfragen, Protokollabgaben etc. hinter sich. Es gibt eine relativ eindeutige Korrelation von schriftlicher Note zur mündlichen Note und wer die schriftliche packt, der packt auch die mündliche. Guck dir doch einfach mal die Statistiken des IMPP an...
Oder bist du jetzt auch der Meinung, dass bei einem Entfall der Abiturprüfungen und einer Ermittlung der Durchschnittsnote als Abinote sich die Schüler durch 12 Jahre Schule gemogelt haben?

Die Anführungszeichen sollten eigentlich Erklärung genug sein, da aber das Internet bzw. schreiben gerne Kommunikation erschwert noch mal ausführlicher mein Gedankengang:
natürlich ist nichts falsch daran, wenn man uns das Physikum erlässt dieses nicht zu machen (mal ganz abgesehen davon, dass man dann ja auch gar nicht die Möglichkeit dazu hat). Dennoch hab ich mich einfach die letzten Jahre darauf eingestellt, nach 2 Jahren mein Physikum abzuleisten und mich seit 2 Jahren darauf vorbereitet, Inhalte mündlich zu präsentieren. Aus diesem Grund fände ich persönlich es schade, eine, wenn auch offizielle, Abkürzung zu gehen.
Ich bin einfach gut darin, Inhalte mündlich wiederzugeben und hatte auch in den mündlichen Semestertestaten eigentlich immer viel Spaß und die als wertvolle Lektion gesehen und zum Teil auch noch mal richtig viel gelernt.
Man könnte fast sagen, ich hab mich auf diese Prüfung gefreut. Deswegen würde ich sie einfach gerne auch machen dürfen. Aber die Entscheidung liegt nicht bei uns, also mal abwarten, was sie sich für uns ausdenken

[Guschdel]

Gibt es eigentlich schon irgendwo den "fertigen" Text zu dieser änderung oder nur die entwürfe die im Internet rumgeistern?

Der BVMD hat vor ein paar Minuten etwas geposted. Hab das jetzt nur grob überflogen, aber ich meine, da ging es wirklich nur um M2/M3. Denke da wird zum M1 nichts mehr groß passieren.