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Zitat von
Bonnerin
Üben.
Ich weiß, das klingt immer richtig nervig, aber letzten Endes bleibt einem nix anderes übrig.
Blutabnehmen finde ich bis heute echt unfassbar ätzend, aber das liegt an der Tätigkeit an sich, nicht daran, dass ich grundsätzlich nicht treffen würde. Es wird immer Patienten geben, wo es einfach nicht klappt, weil sie z.B. immer sofort wegzucken und man eine 2. Person zum Fixieren braucht. Manchmal liegt der Butterfly perfekt in der Vene, aber es kommt nix. Gelegentlich hilft eine minimale (!) Kippbewegung nach unten, falls der Schliff unglücklich direkt an der Venenwand anliegt. Den Sog gerade bei kleinen Venen eher langsam draufgeben, damit da nix kollabiert.
Nimm dir Zeit, alles in Ruhe zu tasten, auch an den Seiten vom Arm. Im schlimmsten Fall an den Unterschenkeln und Füßen weitergucken. Da solltest du aber danach am besten selber draufdrücken, um die Vene am Leben zu halten. Zudem hilft es oft, den Patienten in Ruhe zu erklären, wie sie im besten Fall drücken sollen: Den Arm gestreckt halten (damit die Vene oberflächlich liegt), den Daumen zum Drücken nehmen (größte Fläche, meiste Kraft), 3-5 Minuten drücken (dann drücken sie meistens zumindest die 3 Minuten drauf) und dass das Pflaster nur hübsch aussieht, aber wenig bringt um ein Hämatom zu verhindern. Hier hat man dann den Vorteil, dass man im besten Fall an mehreren Tagen an der gleichen Stelle abnehmen kann.
Danke für die Tipps, ich werde sie berücksichtigen. Zum Glück habe ich einen Vertrag über ein halbes Jahr, also noch genug Zeit zum üben