Wenn 6-8 Stunden bei mir schon die Regel wären, das wäre ein Traum! Diese Woche habe ich endlich halbwegs wieder ins Lernen zurückgefunden, da kann ich dann auf 6-7 Stunden reine Arbeitszeit kommen – die Wochen davor war eine Stunde schon viel. (Verübeln kann ich es niemandem, der da sagt, wer es so darauf ankommen lässt, hat es verdient beim Physikum durchzufallen…
)
Unter „normalen“ Bedingungen, also wenn ich an meinem Studienort wäre und die Bibs geöffnet hätten, wäre es ziemlich sicher nicht so gekommen, und ich käme im Schnitt auf 7-9 Stunden reine Arbeitszeit pro Tag. Allerdings bin ich auch ein langsamer Lerner, also ich brauche jede Minute.
Aber „Hätte, hätte, Fahrradkette…“, das Lamentieren nützt ja nix, und jetzt muss ich versuchen, das Beste aus der ganzen Situation zu machen. Familie hilft mit, lässt mich in Ruhe und hat mich explizit aufgefordert „egoistisch“ zu sein.
Schwierig ist es für mich gerade manchmal (neben dem frühen Aufstehen und Wachwerden
), angesichts der Masse an Themen in den Protokollen, nicht in Panik zu verfallen bzw. nicht den Fokus zu verlieren. Und dem Gedanken „Was, wenn ich was anderes als in den Protokollen geprüft werde?“ möglichst gelassen entgegenzutreten.
Geht es euch auch so, dass ihr euch in solchen Phasen zurückzieht? Ich sträube mich zur Zeit vor jedem Kontakt zu Kommilitonen und Studienfreunden, Kontakt zu meinen Mitprüflingen habe ich im Moment auch keinen.