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  1. #8661
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    Wenn 6-8 Stunden bei mir schon die Regel wären, das wäre ein Traum! Diese Woche habe ich endlich halbwegs wieder ins Lernen zurückgefunden, da kann ich dann auf 6-7 Stunden reine Arbeitszeit kommen – die Wochen davor war eine Stunde schon viel. (Verübeln kann ich es niemandem, der da sagt, wer es so darauf ankommen lässt, hat es verdient beim Physikum durchzufallen… )
    Unter „normalen“ Bedingungen, also wenn ich an meinem Studienort wäre und die Bibs geöffnet hätten, wäre es ziemlich sicher nicht so gekommen, und ich käme im Schnitt auf 7-9 Stunden reine Arbeitszeit pro Tag. Allerdings bin ich auch ein langsamer Lerner, also ich brauche jede Minute.

    Aber „Hätte, hätte, Fahrradkette…“, das Lamentieren nützt ja nix, und jetzt muss ich versuchen, das Beste aus der ganzen Situation zu machen. Familie hilft mit, lässt mich in Ruhe und hat mich explizit aufgefordert „egoistisch“ zu sein.
    Schwierig ist es für mich gerade manchmal (neben dem frühen Aufstehen und Wachwerden ), angesichts der Masse an Themen in den Protokollen, nicht in Panik zu verfallen bzw. nicht den Fokus zu verlieren. Und dem Gedanken „Was, wenn ich was anderes als in den Protokollen geprüft werde?“ möglichst gelassen entgegenzutreten.

    Geht es euch auch so, dass ihr euch in solchen Phasen zurückzieht? Ich sträube mich zur Zeit vor jedem Kontakt zu Kommilitonen und Studienfreunden, Kontakt zu meinen Mitprüflingen habe ich im Moment auch keinen.



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  2. #8662
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    Zitat Zitat von medchem-15 Beitrag anzeigen
    Wenn 6-8 Stunden bei mir schon die Regel wären, das wäre ein Traum! Diese Woche habe ich endlich halbwegs wieder ins Lernen zurückgefunden, da kann ich dann auf 6-7 Stunden reine Arbeitszeit kommen – die Wochen davor war eine Stunde schon viel. (Verübeln kann ich es niemandem, der da sagt, wer es so darauf ankommen lässt, hat es verdient beim Physikum durchzufallen… )
    Unter „normalen“ Bedingungen, also wenn ich an meinem Studienort wäre und die Bibs geöffnet hätten, wäre es ziemlich sicher nicht so gekommen, und ich käme im Schnitt auf 7-9 Stunden reine Arbeitszeit pro Tag. Allerdings bin ich auch ein langsamer Lerner, also ich brauche jede Minute.

    Aber „Hätte, hätte, Fahrradkette…“, das Lamentieren nützt ja nix, und jetzt muss ich versuchen, das Beste aus der ganzen Situation zu machen. Familie hilft mit, lässt mich in Ruhe und hat mich explizit aufgefordert „egoistisch“ zu sein.
    Schwierig ist es für mich gerade manchmal (neben dem frühen Aufstehen und Wachwerden ), angesichts der Masse an Themen in den Protokollen, nicht in Panik zu verfallen bzw. nicht den Fokus zu verlieren. Und dem Gedanken „Was, wenn ich was anderes als in den Protokollen geprüft werde?“ möglichst gelassen entgegenzutreten.

    Geht es euch auch so, dass ihr euch in solchen Phasen zurückzieht? Ich sträube mich zur Zeit vor jedem Kontakt zu Kommilitonen und Studienfreunden, Kontakt zu meinen Mitprüflingen habe ich im Moment auch keinen.
    1. verdient hat es keiner im Physikum durchzufallen, schon gar nicht nur weil man "nur" 6-7 Stunden pro Tag lernt. Ein Arbeitstag an dem man sich bei weitem nicht so sehr konzentrieren muss geht 8 Stunden. Da fordert aber selten irgendetwas die grauen Zellen so sehr wie das gerade.

    2. Panik krieg ich inzwischen auch regelmäßig. Diese Ungewissheit. Und dann schwindet die Zeit so rasant und ich will es eigentlich gerne "weg haben" und gleichzeitig die Zeit anhalten.

    3. Teils Teils. ich blende die Leute aus die mir nicht gut tun und sorge aber für genug Rückhalt in der Familie oder bei meinen Freunden. Meine beste Freundin weiß wie schwer das alles gerade ist und schreibt mir morgens direkt damit ich den Hintern aus dem Bett bewege. Das Hilft schon ungemein, dieser "blick von außen".



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  3. #8663
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    Ich hatte am Mittwoch meine Prüfung, und es war wirklich das unangenehmste, was ich jemals erlebt hatte. Bin am Ende mit einer 2 rausgelaufen und darüber sehr froh, denn das war wirklich nicht selbstverständlich. Kenne auch zumindest eine Studentin, die im schriftlichen fast die 1 bekommen hätte, und im mündlichen jetzt eine 3, - einfach, weil der Prüfer keine Lust hatte und sie ein bisschen Pech mit dem Thema.
    Meine Prüfung war wie gesagt ebenfalls unangenehm: die Prüfer haben mich überhaupt nicht erzählen lassen, sondern wollten nur in einem Satz die richtige Lösung hören. Es war mir überhaupt nicht möglich zu zeigen, was ich weiß, denn sobald ich versucht habe, mein Wissen einfließen zu lassen, wurde ich unterbrochen. In Anatomie wurde ich vor ein Modell gestellt und sollte da einfach Strukturen benennen und aufzeigen. Überhaupt nicht funktionell, sondern wirklich nur das stumpfe auswendiggelernte Wissen über den Fuß. In Physio hatte ich ein paar Dinge verwechselt, das hat dazu geführt, dass mich der Prüfer nur noch abschätzig angeschaut und mir mit scharfen Ton klar gemacht hat, dass das hier ja überhaupt nicht stimmt und ob ich ihn verarschen wolle (ich hatte keinen groben Fehler, es war wirklich eine Kleinigkeit bei der Verschaltung der Fasern im Hippocampus, - wirklich nichts gravierendes und auch nur "leicht daneben"). Einzig und allein in Biochemie hatte ich das Gefühl, erst genommen und studentenfreundlich geprüft worden zu sein.
    Bin echt etwas schockiert, dass sie wirklich noch SO viel erwartet haben und uns SO wenig "Fehler" durchgehen lassen haben. Klar sollte man nicht "für die Prüfung" lernen, aber wie realistisch ist das bitte, dass ich mir das ALLES merke.

    Bin einfach nur froh, dass die Prüfung vorbei ist.



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  4. #8664
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    Ach ja, besonders nett ist, das wirklich jeder Prüfer sein eigenes Bier kocht und selbst entscheidet, inwieweit er einen Corona-Bonus gewährt oder nicht. Richtig nett.



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  5. #8665
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    Du hast eine 2, freu dich darüber. An meiner Uni mit meinen Prüfern im 1. Versuch wärst du für die Fehler (die wirklich keine sind) durchgefallen. Das ist leider Realität. Das meinte ich die ganze Zeit mit absolut Subjektiv.



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