Das fände ich schon ziemlich krank... ich fand ja schon die 5 Wochen für den Bewegungsapparat, oder die 7 Wochen für Kopf/Hals/Thorax, extrem knapp bemessen Nur bei den Bauch-, Becken- und Geschlechtsorganen waren die 7 Wochen irgendwie OK. Aber gut, dafür habt ihr Biochemie schon hinter euch... davor krieg ich langsam etwas Angst
Grundsätzlich fand ich es schon sinnvoll, selbst vom Anfang bis zum Ende zu präparieren... da man dadurch halt schon einiges lernt, viel mehr sieht als bei Dauerpräparaten (also zumindest als bei denen die es bei uns gibt - keine Ahnung ob man Dauerpräparate auch anders "herstellen" kann), viele verschiedene Leichen sieht die dann alle möglichen Varietäten, Krankheitszeichen und/oder OP-Zeichen haben... und man hat, so seltsam das jetzt klingt, auch irgendwie stärker verinnerlicht, dass es sich dabei um einen echten Menschen handelt.
Ich fand es ja vor Studienbeginn echt attraktiv, dass man an manchen Unis nur so kurz präpariert, aber rückblickend bin ich froh, dass das in Gießen über so einen langen Zeitraum verteilt ist. Der Präparierkurs war definitiv nicht mein Lieblingsteil vom Studium, aber gelernt hat man da schon viel.