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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Leute ich stehe gerade komplett auf der Leitung und verstehe gerade gar NICHTS.
    Ist wahrscheinlich total banal,aber wäre jemand so nett und könnte mir genau erklären warum bei einer z.B resp.Alkalose mit dem pCo2 auch der HCO3- Anteil erhöht ist,und umgekehrt bei einer resp. Azidose?

    Danke!



  2. #2
    *Unitasche schwing*
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    Bei ner Alkalose is doch der pCO2 niedrig und bei ner Azidose der pCO2 erhöht. Naja und jetzt musst du dir nur überlegen in welcher Form CO2 am meisten transportiert wird.



  3. #3
    Platin Mitglied Avatar von Joolz
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    Jap, resp. Alkalose ist eine Hyperventilation, also atmet man viel CO2 ab, der pCO2 wird kleiner, also reagiert im Blut HCO3- mit H+ zu H2CO3, das wiederum zerfällt in H2O und CO2. CO2 kann dann abgeatmet werden.
    Wenn der pCO2 erhöht ist (Hypoventilation) dann verschiebt sich dieses Gleichgewicht zwischen den Stoffen in Richtung HCO3-, du hast also mehr HCO3- im Blut und auch mehr H+, also wird der pH saurer.
    Insgesamt ändern sich zwar dabei deine Plasmapufferbasen nicht, aber durch die Säurezugabe (CO2 ist eine Säure) wird der pH sauer.



  4. #4
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    Übrigens kann eine Azidose auch dazu führen, dass der Körper als Ausgleich Hyperventiliert, um CO2 aus dem Körper zu bekommen und den pH wieder etwas zu erhöhen. Der Prozess wird von den Chemorezeptoren in der Medulla oblongata gesteuert.

    Für das Verständnis ganz einfach gesagt:

    Wenn man wenig atmet, oder nicht atmet, steigt die CO2 Konzentration im Blut.

    Wir alle wissen, das CO2 als Carbonsäure im Blut transportiert wird. Wichtig ist, dass diese sich auflöst und dabei ein H+ Ion entsteht.

    Viel CO2 im Blut erhöht H+ Ionen.

    Wichtig ist zu wissen, dass der Ph von der anzahl der H+ Ionen beinflusst wird. ->

    Viele H+ Ionen führen zu einer Azidose ( niedriger pH, unter 7.35)
    Wenige H+ (Alkalose, pH über 7.44)

    Dieser ganze Prozess läuft immer mit einer kleinen Verzögerung, da die H+ Ionen erst ein mal in die CSF müssen und nur so an die Chemorezeptoren gelangen, nicht über das Blut.



  5. #5
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    Hallo Leute!
    Danke ich hab es jetzt theoretisch verstanden. Eine Frage hätte ich aber noch.

    Aus der arteriellen Blutprobe eines 50-jährigen Patienten ergibt sich folgende Befundkonstellation:

    pH-Wert 7,48

    CO2-Partialdruck 3,3 kPa (25 mmHg)

    Basenabweichung (base excess): -5 mmol/L

    Es handelt sich hierbei am wahrscheinlichsten um eine respiratorische Alkalose das ist klar,aber wieso ist es eine mit NICHT-RESPIRATORISCHER Teilkompensation? Das mit dem base excess verstehe ich immer noch nicht ganz.



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