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Gut, für mich war ehrlich gesagt, ein Isozimmer ein Zimmer wie jedes andere. Nur, dass man sich ein paar mal mehr die Hände desinfiziert hat und das lästige Einkleiden vor Betreten des Zimmers stattfand. Aber ansonsten hat sich das nicht auf meinen Umgang mit den Patienten ausgewirkt...hab auch da Essen eingegeben, gewaschen etc. Naja vllt hab ich mir da nicht so viele Gedanken gemacht..hatten auch "nur" MRSA- und Clostridien-Isos..und da hab ich einfach nicht "ohne Handschuhe in der Kacka rumpulen" gespielt, ums mal ganz direkt auszudrücken. Hygiene hab ich außerhalb der Isos befolgt und auch innerhalb der Isos, von daher war das für mich kein Problem. Fands auch nicht assi, dass ich da rein "musste".
natürlich überlebt man das. anscheinend war der fragesteller überfordert mit der hygiene, woher soll man das auch ohne weiteres wissen? da kann man das schon ablehnen und eine einweisung fordern, auch über den umgang mit aggressiven patienten. eigenschutz geht immer vor, egal wo es ist.
vllt. wird dann die hygiene noch teilweise falsch vorgemacht, z.b. kittel außerhalb des zimmers entsorgt oder so und schon hat man den salat.
Das ist mir doch klar..aber dann kann man doch fragen und gut is.
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Zum Thema anleiten usw. kann ich nur mal von meiner Erfahrung sprechen... mir wurde damals nicht gesagt bzw gezeigt, was ich alles anziehen muss, bevor ich in ein Iso Zimmer gehe. Als die Klingel von dem Zimmer los ging, hieß es nur, "los geh hin und guck nach." Ich hab dann einfach mal alles angezogen, was da vor dem Zimmer so lag... und damals sogar 3 paar Handschuhe versucht übereinander zu ziehen ;) Es ist keiner mit mir rein o.ä.
Als ich dann irgendwann einen oder zwei Tage später bei der Visite mit rein bin, hat die eine Assistenzärztin erstmal gelacht, als sie mich gesehen hat, wie ich mich mit dem Zeug und den 3 Handschuhen abgemüht habe und war so nett mir mal zu erklären, was ich wie anziehen muss und wie ich mich in so einem Iso Zimmer verhalten soll.
Das ist so ein typisches Beispiel gewesen, wie es nicht ablaufen sollte. Leider musste ich schon häufig selbst erleben, sowie von Freunden hören, dass man bei KPP nicht wirklich "angelernt" wird, bzw. leider auf einigen Stationen in einigen Häusern, keinerlei Interesse besteht, einem etwas zu zeigen, sondern man gerne ausgenutzt wird. Das trifft keinesfalls auf jeden KPP zu. Ich hatte auch zwei Stationen die waren super. Ich bekam alles genau gezeigt und durfte auch bei kleineren Untersuchungen mal selbst mein Glück versuchen, genauso wie einem Tricks zum schnelleren Bett beziehen usw. gezeigt wurden.
Allerdings denke ich mir mittlerweile bei sowas einfach, Augen zu und durch! Und wenn mir etwas zu "bunt" wird, dann mache ich meinen Mund. Wobei ich zugeben muss, dass ich das mit knapp 20 (wie ja viele am Anfang ihres Studiums sind) auch noch nicht so leicht gemacht habe, wie jetzt mit Ende 20 ;)