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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    ...und damit die nicht in der Wahl der Qual endet hätte ich da einige Fragen. Ich habe mein Studium im Ausland beendet und suche jetzt eine geeignete Stelle.
    Sind hier ein paar aus Psychosomatik, die ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern könnten? Sprich: wie sind die Fälle, Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten...? Wie sieht es eventuell in der Psychiatrie aus? Welches der beiden wäre wohl "spannender"?
    Mich würde auch außerklinische Bereiche wie Patho, Radio/Nuklearmedizin oder Lab vorstellen. Dazu folgende Frage: Wie groß ist der interventionelle Anteil an Radio oder Lab..sprich: wie oft wird gepiekst? ;) Ich bin leider nicht auf der praktischen Seite der Macht, also würde ich alles invasives gern möglichst weiträumig umfahren.
    Hat jemand Erfahrung mit Sachen jenseits der klassischen Felder? Was z.B. Aufbaustudiengänge wie International oder Public Health oder Medizinjournalismus?

    Ich weiss dass sind ne Menge Fragen, sorry wenn die irgendwo in der Forumshistorie schon aufgetaucht sind. Grad Psychosomatik würde mich interessieren, jongliere aber noch mit Alternativen.
    Grüße



  2. #2
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    Tja... Kommt darauf an wo du arbeitest.
    In der Regel ist die Psychosomatik etwas spezialisierter und dementsprechend die Arbeitsabläufe etwas routinierter. Psychosomatik halt viel mit Gesprächen und Psychotherapie zu tun. Anders ist es, wenn du auf den deutlich weniger vorhandenen psychosomatischen Stationen arbeitest, da siehst du sicherlich die volle Bandbreite an Erkrankungen und musst häufig über den Tellerand hinausgucken, weiss ich aber alles nur aus zweiter Hand.
    In der Psychiatrie ist es meistens umgekehrt, in der Regel bist du der Hans-Dampf in allen Gassen und musst dich viel auch in anderen Bereichung ungefähr auskennen. so nach dem Motto" Isses wirklich eine Alkoholintoxikation oder fällte er gerade ins Koma?" "Depression oder zu viele Schmerzmedikamente, ect." Wenn du hier auf einer pezialisierten Abteilung landest oder als Psychiater in einer Rehaklinik bist, sind die Abläufe auch deutlich strukturierter. Was ich Bedenken würde, die Ausbildung als Facharzt in der Psychosomatik ist Weiterbildungstechnisch echt der Hammer an Kosten und Zeit. In beiden Bereichen, aber besonders in der Psychosomatik würde ich sehr viel Wert darauf legen, ob dein potentieller Arbeitgeber sich an den Kosten beteiligt. Psychosomatik in Teilzeit ist.. äh ... langwierig.



  3. #3
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    Vielen Dank für deine Antwort. Hat mir echt weitergeholfen. Ich kann mir vorstellen, dass an Fortbildungen ein ganzer Schuh auf mich zukommt. Gibt es eigentlich an Kasuistik einen sehr großen Unterschied in den beiden Fächern? Ich kann mir vorstellen, dass akute Psychosen und Suchterkrankungen eher in der Psychiatrie vorkommen als in der Psychosomatik.



  4. #4
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    Noch eine weitere Frage: kann man als Assistenzarzt in Radio pur diagnostisch arbeiten oder ist interventionelle Radiologie quasi Pflicht?
    Und wie kann man in eher theoretische Fächer wie Humangenetik einsteigen?



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ich hätte an deiner Stelle gar nicht so viel Angst vor der interventionellen Radiologie.
    Ich hab auch immer gedacht "äh Chirurgie…bin doch so ungeschickt"…Mittlerweile, nach 1,5 Jahren Chirurgie weiß ich, dass das Handwerkliche eben hauptsächlich Fleißarbeit ist. Man muss halt an sich arbeiten, dann werden die Abläufe immer geschmeidiger. Das Anspruchsvollere ist die Indikationsstellung, die klinische Beurteilung. Wenn man da ein Depp ist, kann man es auch zeitlebens bleiben.
    Mein Chef bringt das auf den Punkt und sagt "Operieren kann man jedem Affen beibringen".

    Kann mir gut vorstellen, dass es in der Radio ähnlich ist. Das Pieksen lernt man mit der Zeit…das Befunden und bewerten bleibt immer das Anspruchsvolle, wo im Endeffekt konstante Weiterbildung und Erfahrung einen weiterbringen.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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