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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Wenn man in den Diensten für die Notaufnahme zuständig ist, kommt es ja immer wieder vor, dass man Patienten wieder nach Hause schickt (= ambulant lässt). Ich mache das allerdings nur in Situationen wo Patienten im Grunde wirklich gar nichts haben - also bei "Bagatellen" und selbst dann nur äußerst ungern. Ich bin noch im ersten Ausbildungsjahr und möchte einfach nicht die Verantwortung übernehmen, wenn den Patienten dann doch was passiert, wenn ich sie nach Hause geschickt habe. Ich denke mir: "Der Oberarzt kann den Patienten morgen immer noch nach Hause schicken. Ich nehme erstmal alle auf, dann bin ich auf der sicheren Seite".

    Leider habe ich mir mit dieser Einstellung bereits einigen Ärger - vor allem vom Personal der ZNA eingehandelt. Das kann ich in teilweise sogar verstehen, aber letztendlich muss ich mich ja vorm Richter verantworten wenn es hart auf hart kommt.

    Wie sieht ihr die Situation? Mit der klinischen Erfahrung bekommt man natürlich die Sicherheit, aber das fehlt mir halt aktuell noch. Ich kann ja noch nicht mal zuverlässig ein Echo oder Sono-Abdomen. Zudem frage ich mich: Besteht in Deutschland nicht ein Facharztstandard? Also hat jeder Patient das Recht von einem Facharzt (wenn auch nur telefonisch) beurteilt worden zu sein bevor er wieder nach Hause geschickt wird?



  2. #2
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    Zitat Zitat von UweWoellner Beitrag anzeigen
    Zudem frage ich mich: Besteht in Deutschland nicht ein Facharztstandard? Also hat jeder Patient das Recht von einem Facharzt (wenn auch nur telefonisch) beurteilt worden zu sein bevor er wieder nach Hause geschickt wird?
    Ist nicht genau das der Sinn eines telefonischen Hintergrunds?



  3. #3
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    Zitat Zitat von kartoffelbrei Beitrag anzeigen
    Ist nicht genau das der Sinn eines telefonischen Hintergrunds?
    Nachts um 4 Uhr den OA anrufen und fragen ob man einen Patienten mit Halsschmerzen wieder nach Hause lassen darf?! Klar, dann bin ich auf der sicheren Seite, aber davon werden die OÄs natürlich nicht begeistert sein. Eine Kollegin hatte das mal so gemacht, dann wurde vom OA gesagt, sie solle den 1.Dienst anrufen und fragen (wir haben 2 Innere Diensthabende im Haus). Allerdings frage ich mich dann wieder, ob es ok ist weil der 1.Dienst ist ja in der Regel auch kein Facharzt.



  4. #4
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Bei so einer Frage würd ich als Hintergrund allerdings auch nen Affen bekommen! *kopfschüttel*

    (ich hoffe, das war nur ein Beispiel!)
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



  5. #5
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    Hex!
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    woher nimmst du denn die ganzen betten? wenn ich jeden 30 jährigen mit thorakalem unwohlsein und/oder gefühlten palpitationen aufnehmen würde der im Dienst in die ambulanz wackelt hätte ich meistens schon um 18 Uhr keine Betten mehr...

    klar ist man als anfänger unsicher, aber es gibt ja auch noch erfahrene kollegen im Haus, die man fragen kann. z.b. den Diensthabenden auf der ITS oder bist du nachts ganz allein? und wenn es noch nicht eine total unmenschliche zeit ist kann man ja auch den Hintergrund anrufen...



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