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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Dr. Jekyll Beitrag anzeigen
    Es gibt keinen Ärztemangel. Es gab noch nie mehr Ärzte in Deutschland und wir haben eine der größten pro-Kopf Ärztedichten
    weltweit.

    Laut statistischem Bundesamt haben wir 37 Ärzte pro 10.000 Einwohnern, die USA (dem "Mutterland der Geld-Effizienz")
    24.

    "Ende 2012 gab es laut Bundesärztekammer 348.695 berufstätige Mediziner, das waren 1,9 Prozent mehr als 2011. Seit dem Jahr 2002 hat sich die Zahl um 15,8 Prozent erhöht." wikipedia.
    Und wieviele davon arbeiten in Teilzeit und alternativen Berufsfeldern?

    Vergleiche mit den USA beeindrucken mich übrigens gar nicht. Da braucht man nur die aktuelle Debatte über die Veteranenkrankenhäuser anschauen um zu sehen, dass das ein Gesundheitspolitisches Entwicklungsland ist, in dem man Monate bis Jahre auf Termine zur Abklärung potentiell maligner Erkrankungen wartet. Da kommt man natürlich auch mit weniger Ärzten aus. Die Frage ist: Wollen wir das?

    Zitat Zitat von Dr. Jekyll Beitrag anzeigen
    Es wird nur vom Ärztemangel schwadroniert, um Lohndumping betreiben zu können. Mehr Konkurrenz, weniger Lohn..
    Hä? Ärztemangel = weniger Konkurenz = mehr Lohn.
    Deshalb hab ich jetzt mehr auf dem Konto als ich hätte wenn ich noch AiP hätte machen müssen und Lohn nach BAT IIa beziehen würde. Und das sind übrigens auch keine 5€ pro Stunde...
    Geändert von Rico (31.05.2014 um 17:28 Uhr)
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #7
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Mal abgesehen davon, dass wir heutzutage eine EU Arbeitszeitrichtlinie umsetzen müssen - da sind halt 36h Schichten und dementsprechend weniger Personal nicht mehr drin.

    Sprachbarrieren im Krankenhaus werden immer mehr ein Problem - letztens erst wieder in einer großen deutschen Uniklinik den Fall gehabt - die Schwester mit ausländischen Wurzeln ( aus einem EU Land ) konnte mir im Notfall nicht auf meine Frage Antworten wieviel von welchem Medikament sie auf wieviel ml aufgezogen hat. Einfach nur scheisse gefährlich sowas. Es gibt sicher viele ausländische Kollegen die gut deutsch sprechen - aber die Kollegen mit dem gebrochenen Deutsch bzw. dem sich nicht in Notfallsituationen oder gar im Alltag verständigen zu können nehmen leider zu - und sie werden leider von den Kliniken geduldet weil sonst niemand zu ihren Konditionen arbeiten will ...



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  3. #8
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Chris. Beitrag anzeigen
    @Thomas24: Wie kommuniziert man dann mit dem Pflegepersonal?
    In den Kliniken, die Ärzte ohne Deutschkenntnisse einstellen müssen sprechen die Schwestern meist ohnehin die Muttersprache der Ärzte.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    aber die Kollegen mit dem gebrochenen Deutsch bzw. dem sich nicht in Notfallsituationen oder gar im Alltag verständigen zu können nehmen leider zu - und sie werden leider von den Kliniken geduldet weil sonst niemand zu ihren Konditionen arbeiten will ...
    Naja, die Konditionen sind doch gleich. Der schlechtsprechende Kollege bekommt nicht weniger Lohn oder weniger FZA (im Gegenteil: wenn ich seine Arbeit mitmache, bekommt er anteilig sogar MEHR Lohn). Er wird vermutlich nicht der erste sein, der gegen schlechte Arbeitsbedingungen protestiert, das stimmt. Aber ich kann mir nur sehr schlechte Chefs vorstellen, die lieber einen Nicht-Muttersprachler einstellen, als einen verständlichen Kollegen, nur weil der Schlechtsprechende vielleicht nicht aufmuckt…

    Und um die Frage zu beantworten: Ja, ein Kollege bei mir hat sich geweigert, den Deutsch-Kurs zu besuchen, den der Chef ihm extra organisiert hatte (weil er den Deutsch-Für-Mediziner-Kurs, den es eh immer am Klinikum gibt, schon abgelehnt hat!)
    Der Chef ist zwar wütend und zeigt das, in dem er seine Sprachfehler sogar in der Morgenbesprechung korrigiert - aber er hatte keine andere Wahl als seinen Vertrag nach der Probezeit zu verlängern…
    (Gründe des Kollegen sind übrigens: er lebe schon über 4 Jahre in D, besser könne er nicht werden und er möchte seine Freizeit lieber mit seiner Familie verbringen…dass seine Familie auch von besseren Deutschkenntnissen profitieren würde, wurde ihm aber auch schon gesagt)

    Und ich finde das echt anstrengend, fürs Personal, für die Patienten und wenn man mal ehrlich ist, ist auch der Assi-Stammtisch anstrengender wenn man alles nochmal langsam erklären muss *Asche auf mein Haupt*
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  5. #10
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    Gespannt aufs PJ ;-)
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    Zitat Zitat von Rico Beitrag anzeigen
    In den Kliniken, die Ärzte ohne Deutschkenntnisse einstellen müssen sprechen die Schwestern meist ohnehin die Muttersprache der Ärzte.
    Stimmt, den Punkt hatte ich übersehen. Dann hätten wir also die Kollegen, die ihr eigenes kleines Reich mit eigener Sprache haben, die, die eine ganz andere ausländische Sprache sprechen, und die, die mitten in Deutschland mit Deutsch nicht weit kommen.....klingt paradiesisch! Und wie schön muss es da erst für den Patienten sein...

    @Pupskopf: Sorry fürs OT. Aber da du das mit dem Kommunikationsproblem erwähnt hattest, habe ich mich wirklich gefragt, wie das in D in einigen Kliniken so sein kann.
    Geändert von Chris. (31.05.2014 um 18:13 Uhr)



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