Vorlesungen überbewertet?!

[Phosphorsalzperle]

Falls ihr auch mal wieder lieber auf die VL verzichtet ein guter Tipp füs Selbststudium. In der DAZ gibts immer eine Ruprik Pharmako-logisch. Dort erscheinen gut verständliche Artikel über alle möglichen Erkrankungen mit Pathogenese und der Pharmakotherapie. Ich habe mir gerade mal den der letzten Aussgabe über Rheumatoide Arthritis vorgenommen und muss sagen, dass ich mehr als in der Pharmakologievorlesung verstanden habe. Also wens interssiert, einfach mal so ein Heft schnappen. Dazu gibts auch am Ende des Artikels Fragen. Als Abbonemenz ( bin ich leider nicht) kann man sogar online die Lösungen nachschlagen.

[StuartProwerFaktor]

Ich würde sagen das hängt vom Lerntyp ab. Im ersten Semester bin ich fast nie hingegangen und hab auch alles auf Anhieb bestanden, einfach deshalb weil die Lehrbücher gut genug waren. Ebenso im Hauptstudium: Ich bin 2 mal in die Pharmakologievorlesung gegangen, habe gemerkt das einem nichts anderes erzählt wird als im Aktories steht und dann halt nie wieder hin ... bestes Fach im Stex ...

Wenn man also eigenständig lernen kann und es für das jeweilige Fach ein geeignetes Buch gibt (gibts glaub ich nur für med. Chemie nicht - je nach jeweiliger Schwerpunktsetzung) ... besser ausschlafen

[miss p]

ja das gibts nur den steinhilber, aber das gelbe vom ei ist der auch nicht. steht halt auch viel pharmakologie drin, die man im mutschler und aktories auch findet.
retrosynthesen oder analytik kann man sich dann in anderen büchern suchen, was zumindest bei retrosynthesen quasi unmöglich ist.

[Phosphorsalzperle]

besser ausschlafen

Jap, das ist immer ein gewichtiger Grund. Es ist morgens seinfach sooooo schön im Bett. Die Alternative dazu wären dann langweilige Professore, die auch nur lehrbücher rezitieren. Da gewinnt einfach immer mein kuscheliges Bett. Also Profs strengt euch doch mal an ein guter Prof sollte doch motiviert sein die Studenten in die Vorlesung zu ziehen. Ich zumindest hätte diese Motivation. Egal wie, ob mit Sympathie, gutem Aussehen oder eben auch einer guten Didaktik. Das kann jeder ja für sich selbst abwiegen. Ich bin wikloich mal nur zu einem Kurs gegangen, weil ich die Stimme des Dozenten so gerne gehört habe, naja und gut sah er auch noch aus. Ich habe tatsächlich viel gelernt. Motivation ist eben alles.

[Morphium]

Hallo,
ich gehe meistens hin, um das schlechte Gewissen zu beruhigen. Auch,wenn man nicht zuhört und mit anderen Dingen beschäftigt ist, ein paar Kleinigkeiten bleiben dann doch hängen. Mir hilft das immer, wenn ich dann für die Klausur anfange, zu lernen.
Man muss vielleicht noch anmerken, dass sogar einige Seminare ähnlich schlecht sind wie manche Vorlesungen. Da muss man leider hin wegen der Anwesenheitspflicht. Ich habe jedoch Dozenten, die es verstehen, mein Interesse an bestimmten Themen zu fördern. Das ist natürlich klasse.
Finde es daher falsch, alle Vorlesungen über einen Kamm zu scheren. Einige Vorlesungen sind echt gut, auch wenn es leider zu wenige sind.

Gruß