Wieso? Sind Bordelle neben den Kasernen nicht mehr en vogue?
Das stimmt so zwar, aber das Problem ist ja, dass vor Ort meist nicht die Erfahrung für die ITN da ist. In der Wehrmed stand auch drin, dass als Erstmaßnahme der LTS auch bei blast injuries genommen werden kann. Macht ja auch Sinn, wenn kein Arzt da ist, der sicher auch unter erschwerten Bedingungen intubieren kann.Warum kein Larynxtubus bei Blast-Injury: Beim Blastinjury hast du oft ein Airwayproblem durch Anschwellen der Schleimhäute. Setzt du jetzt eine supraglottische Atemwegssicherung, hast du 1. das Problem nicht gelöst (weil da drunter schwillt es ja weiter und die Luft kommt da nicht durch und 2. durch den mechanischen Reiz das Problem noch verschlimmert.
Stahlnadel und ab in den Oberschenkel?@Peter: Nein, war nicht gesponsort. Hauptproblem ist, dass du die exzessive Bewegung des Patienten stoppen musst um die Überhitzung und Azidose nicht zu verschlimmern. Mit körperlicher Gewalt funktioniert das nicht, selbst wenn 5 starke Kerle auf einem entsprechenden Patienten drauf liegen, gibt der in der Regel nicht auf. Mit den Medis musst als Sani/Notarzt erstmal an denjenigen dran kommen (unter anderem weil du erstmal hin kommen musst).
Naja, wenn man dafür aber Risiken wie maligne HRST oder ähnliches in Kauf nehmen will... Soll ja in Amiland, wo die Cops ja regelhaft mit den Teilen arbeiten und sie durchaus häufig einsetzen, schon vorgekommen sein soll...Taser hat den Vorteil, dass er die Bewegung und Muskelarbeit sehr schnell und sehr zuverlässig stoppt. Und somit der Hauptpathomechanismus für die Todesfälle ausgeschaltet ist.