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Hi, nach über 2 Jahren in der Strahlentherapie kann ich dir glaubhaft versichern, dass die Innere Medizin, Chirurgie, Urologie und auch Neurologie/Neurochirurgie in gewissen Teilen auch in diesem Fach eine Rolle spielen, da Patienten aus allen diesen Fachbereichen zur Bestrahlung oder Radiochemotherapie auf einer strahlentherapeutisch geführte Station liegen.
Das kann vom sonst "fast gesunden" Rektumkarzinom-Patienten bis hin zum metastasierten Malignen Melanom mit Lungen und Hirnmetastasen reichen. Deshalb ist es auch in unserem Fachgebiet wichtig einen "klinischen Blick" zu besitzen und zumindest die Grundlagen der Untersuchung zu beherrschen. Eigentlich sollte jeder Student spätestens ab dem 7. Semester die Untersuchung, Blutabnahmen und Flexülen zumindest halbwegs erlernt haben. Leider ist dies nicht immer die Realität. Jedoch kann man gerade im Innere und Chirurgie-PJ-Tertial sich diese Fähigkeiten zu genüge aneignen.
Dies ist auch zu empfehlen, da diese Fähigkeiten im klinischen Stationsalltag der Strahlentherapie gebraucht werden.
Als Empfehlung sollte man dieses Fach auf jeden Fall an einer größeren Klinik, besser Uniklinik als Assistenzarzt beginnem, damit man auch auf Kollegen trifft von denen man angelernt wird und lernen kann. Kleine Kliniken mit 3-4 meist Fachärzten bieten hier meiner Meinung aufgrund der Arbeitsdichte weniger Gelegenheit.
Kurzum sollte man sich die Basics der klinischen Untersuchung bereits vor dem PJ aneignen und intensiv das Innere-Tertial durchleben, dann hat man später kaum Probleme.
Krankheitsbilder wie Lungenembolien, Schlaganfall, Herzinfarkt und insbesondere Pneumonie, Harnwegsinfekt, Sepsis, TVT oder Blutungen aller Art sind in unserem Fachgebiet auch alltagsrelevant....!