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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    21.06.2014
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    Hallo

    Hoffentlich wurden meine Fragen nicht schon beanwortet, ansonsten bitte ich um Entschuldigung! Google und die Suchfunktion habe ich bereits intensiv genutzt.

    Meine Situation
    Nach dem Abitur mit 2,6 habe ich mich für einen Studiengang entschieden und musste leider nach drei Semestern feststellen, dass dieser gar nicht meinen Vorstellungen entspricht. Ich habe ein halbes Jahr Pause gemacht (also ein lächerliches Wartesemester gesammelt) und mich anschließend für ein Chemie-Studium mit Ziel medizinische bzw. pharmazeutische Forschung entschieden. Das Studium macht mir großen Spaß, aber leider merke ich mehr und mehr, dass die (chemische) Forschung nichts für mich ist. Nun bin ich ziemlich am Ende meines Bachelors und habe einen Traum - Medizin studieren!

    Meine Möglichkeiten

    1. Quereinstieg
    Überall lese ich, dass ich bei meiner Universität einen Äquivalenzschein besorgen und diesen dann beim Landesprüfungsamt einreichen muss, das mich dann in ein höheres Semester einstuft. An meiner Universität wird Medizin gar nicht angeboten, kann ich trotzdem Äquivalenzscheine bekommen?
    Wie hoch sind die Chancen auf einen Quereinstieg an der Uni Tübingen? Soll ich mich - auch wenn eigentlich nur Tübingen in Frage kommt - deutschlandweit bewerben, um den Studienplatz tauschen zu können? (Im Zweifelsfall würde ich es auch auf mich nehmen, täglich eine längere Strecke zu pendeln.)

    2. Doppelter Quereinstieg
    In diesem Fall würde ich erst einen Quereinstieg zu Zahnmedizin probieren. Das sollte einfacher sein, oder? Im Zahnmedizin-Studium würde ich dann versuchen, die nötigen Humanmedizin-Scheine zu machen und so vielleicht noch höher eingestuft zu werden - und dann erneuter Quereinstieg in Humanmedizin. Weiß jemand, ob ich in Tübingen als Zahnmediziner die Humanmedizin-Scheine machen darf? Oder findet ihr, das ist ein zu großer Umweg?

    3. Zahnmedizin plus Zweitstudium
    In diesem Fall würde ich einen Quereinstieg zu Zahnmedizin versuchen und auch zu Ende studieren, um dann aus zwingenden beruflichen Gründen das Zweitstudium in Humanmedizin zu beginnen. Wie stehen da meine Chancen? Muss ich irgendetwas beachten? Allerdings wäre ich bei meinem Abschluss dann auch schon ziemlich alt!

    4. Zweitstudium
    Alternativ könnte ich zuerst mein Chemie-Studium abschließen und danach ein Semester aussetzen, Praktikum, Master oder Ähnliches machen. Damit wäre ich dann Zweitstudienbewerber. Meine Noten liegen um die 2,5, also sieht es diesbezüglich nicht so rosig aus... Meine Bachelor-Arbeit werde ich voraussichtlich in Epigenetik schreiben, also einem verwandten Bereich. Werden mir mit Bachelor schon wissenschaftliche Gründe anerkannt oder kann ich das vergessen?

    Welche Möglichkeit haltet ihr für die beste? Wo habe ich die größten Chancen? Oder habe ich noch eine Möglichkeit übersehen?



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  2. #2
    ehem. User 08082014
    Guest
    Hallo EastAsia (cooler Name übrigens) ;),

    1. und 2. würde ich vergessen, es ist sehr schwer. Kenne sehr wenige, die es geschafft haben. Eine Option hierbei wäre Ausland, z.B. Ungarn. Das wäre, wenn du das nötige Kleingeld hast, der schnellste Weg. Zu 3.) ja das kannst du machen, dann beantragst du die 1. FG zum WS und kommst auf jeden Fall in das Medizinstudium rein. Zu 4.) Mit Bachelor kann man sehr schwer wissenschaftliche Gründe durchsetzen, außer, man kann etwas vorlegen (Paper, Poster, Review etc.). Promoviere selber zur Zeit und meine wissenschaftlichen Gründe wurden 2x abgelehnt (während der Promo-Zeit), weil ich die o.a. Belege nicht vorweisen konnte. Du kannst dich auch dieses WS für wissenschaftliche Gründe nicht bewerben, da du das Gutachten 1 Monat vor der Deadline (31.05. bzw. 15.07.) beantragen musst.

    Mein Tipp:

    1.) Bachelor zu ende machen + Master (Bsp. pharmazeutische Chemie, Biochemie) und eine Arbeitsgruppe suchen. Nach dem Master dann mit wissen. Gründen bewerben. Versuche bis da zu belegen, was du alles in der med. Forschung geleistet hast.

    2.) Nach dem Bachelor mit der 3. FG bewerben. Das wird aber schwer, weil die HSS zu 95% diese ablehnt. Aber nichts ist unmöglich, dazu würde ich mir die ganzen Threads durchlesen und sehr gut vorbereiten.

    Viel Erfolg!



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  3. #3
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    6.534
    Es kommt beim Quereinstieg darauf an, wieviele aequivalente Scheine du hast. Weisst du das schon? Bei Chemie etc., besonders Bachelor, ist es aber meistens schwierig, genuegend gleiche Scheine zu sammeln.
    Auch wenn es an deiner Uni keine Medizin gibt, kann man Bescheinigungen bekommen.
    Der Quereinstieg erfordert aber eine hohe oertliche Flexibilitaet, du scheinst sehr auf Tuebingen fixiert zu sein... Keine gute Voraussetzung.
    Ich habe auch den Quereinstieg von Zahn- zu Humanmedizin gemacht und musste dreimal sehr kurzfristig durch ganz Deutschland umziehen.
    In Tuebingen werden oefter Plaetze eingeklagt, vielleicht ist das ja was fuer dich?

    Erst zu Zahnmedizin den Quereinstieg zu versuchen ist keine schlechte Idee. Aber auch da musst du an die richtige Uni kommen, wo die Vorklinik gleich ist und dann einen HM-Platz bekommen. Es gibt ca. 200 Bewerber auf die wenigen Plaetze im hoeheren Semester.
    Zweitstudium von Zahnmedizin aus wuerde mir zu lange dauern.. Es sei denn, du kannst dir auch vorstellen, Zahnarzt zu werden. Nach dem ZM-Studium bekommst man aber wegen MKG gut einen Platz in HM.
    Zweitstudium nach Chemie sind die Chancen glaube ich nicht so gut, da schaust du am besten in den Zweitstudiumsthread.

    Ich glaube, die sicherste und schnellste Methode fuer dich an einen Humanmedizinplatz zu kommen, ist im Ausland.
    Notfalls musst du einen Kredit aufnehmen. Oesterreich ist kostenlos, aber da ist die Anmeldefrist fuer den Test schon lange vorbei, das geht erst naechstes Jahr wieder.
    Du solltest dich nur von Tuebingen loesen.
    Oder du brichst dein Studium ab und sammelst Wartesemester.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    7
    Danke für eure Antworten und danke für das Kompliment Den Namen habe ich gewählt, weil ich im ersten Studiengang Chinesisch studiert habe und mich schon immer sehr für die asiatischen Kulturen interessiert habe - nur so am Rande ;)

    Ein Studium im Ausland wäre für mich nur sehr schwer realisierbar. Meine Familie ist nicht sehr reich, weshalb ich seither den Bafög-Höchstsatz erhalten habe. Selbst die Finanzierung in Deutschland wird für mich wahrscheinlich sehr anstrengend, da das Bafög wegfällt. Zum Glück wohne ich nahezu kostenlos. Ich will nicht wissen, welche Kosten im Ausland erst auf mich zukämen. Je nach Land spreche ich noch nicht einmal die Sprache.
    Bezüglich der wissenschaftlichen Gründe wäre es also sinnvoll zu versuchen, irgendwie ein Paper mit meinem Namen zu veröffentlichen? Normalerweise machen das doch meistens nur Doktoranden, gibt es da irgendwie Ausnahmen?
    Wenn ich einen Master mache, muss es ziemlich sicher sein, dass ich dann auch einen Platz bekomme... Sonst studiere ich richtig in die falsche Richtung und bin dann auch irgendwann zu alt.
    Mir ist das etwas peinlich, ich habe lange nachgedacht und auch gegoogelt, aber irgendwie stehe ich auf dem Schlauch: Was meinst du denn mit FG?
    Für Chemie selbst bekomme ich auf jeden Fall einen Äquivalenzschein, für Physik so wie es aussieht auch. Wie sieht es eigentlich mit Latein aus? Ich hatte das schon in der Schule und muss es im Studium nicht mehr machen, wenn ich das richtig verstanden habe? Bekomme ich da dann auch einen Äquivalenzschein? Wenn ja, von wem?
    Über das Einklagen habe ich mich noch nicht wirklich informiert... Scheint aber eine teure Angelegenheit zu sein, also eher nichts für mich.
    Bei Zahnmedizin frage ich mich halt noch, ob dafür meine handwerkliche Begabung ausreicht. Für das Studium wahrscheinlich schon, aber ich habe wahnsinnig Angst, dann einen Patienten zu verpfuschen. Oder lernt man das dann entsprechend und ich muss keine Angst haben?
    Wie gesagt, ich würde auch etwas weiter fahren wie Tübingen. Nur glaube ich, dass über 200 Kilometer am Tag dann auch meinen Studienerfolg negativ beeinflussen.
    Jetzt noch 6 oder gar 7 Jahre zu warten und zwischendrin nichts zu tun kommt für mich nicht in Frage. Ich hab mein Abitur schon vor 5 Jahren gemacht. Da kann ich gleich Hartz IV beantragen, falls du verstehst, was ich meine^^ Das einzige was ich tun könnte wäre, meinen Abschluss durch Praktika oder Ähnliches noch ein bisschen in die Länge zu ziehen. Allerdings werde ich voraussichtlich schon 8 Semester benötigen (aufgrund von Krankheit) und das sieht dann im Lebenslauf auch nicht mehr so klasse aus, wenn ich dann plötzlich 10 gebraucht habe...



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  5. #5
    *Unitasche schwing*
    Mitglied seit
    16.08.2010
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    9.050
    6-7 Jahre nix tun? Wieso so ein Mumpitz? Ne Ausbildung is da ja locker drin.



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