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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Ni hao! Ich habe auch mal Chinesisch gelernt, aber irgendwann war es mir zu muehsam^^

    Wenn du jetzt nochmal wechselst, bekommst du kein Bafoeg mehr oder?

    In Ungarn kann man auf Deutsch studieren, ist aber auch mit das teuerste. Rumanien ist guenstiger, so 6.000 Euro im Jahr meine ich und auf Englisch.
    Du musst auch bedenken, dass jedes Jahr, das du weiter mit dem falschen Studium verschwendest, ein Jahr weniger Gehalt als Arzt bedeutet und dich das teurer zu stehen kommt als ein Kredit. Es gibt hier mehrere, die sich ihr Studium im Ausland ueber einen Kredit finanzieren.
    In Witten kann man das Studium nachher zurueckzahlen, aber es ist sehr schwierig, dort angenommen zu werden.

    Beim Zweitstudium kann man eben nie sicher sein, ob man den Platz bekommt. Das ist das Problem.
    FG steht fuer Fallgruppe.

    Zwei grosse aequivalente Scheine muessten fuer Zahnmedizin reichen, Termi (Latein) ist nur ein kleiner Schein. Den bekommst du nicht von der Schule. Als Zahni muss man kein Termi machen, als Humani schon, auch mit Latinum.
    Bist du dir sicher, dass du die Bescheinigungen bekommst? Meistens scheitert es an den fehlenden medizinischen Bezuegen, da hilft dir ein Chemiediplom auch nicht weiter.
    Ich weiss nicht, wie gross die Erfolgschancen fuer den Quereinstieg in Tuebingen fuer ZM sind, fuer HM faellt mir keiner ein, der es dort geschafft hat. Musst du mal googeln oder Studenten aus Tuebingen fragen oder dort im Sekretariat.

    Beim Warten tust du ja nicht nichts.. Ich wuerde eine Ausbildung machen, wo du Geld verdienst, in dem Beruf arbeiten und dann mit dem Studium anfangen. Dann koenntest du auch in Tuebingen bleiben, falls du die dort notwendigen Sozialkriterien erfuellst. Das Studium koenntest du dir dann mit Arbeiten in deinem Beruf finanzieren.

    Quereinstieg ist eine unsichere Sache, die auf jeden Fall laenger dauert als direkt anzufangen. Schon wenn man sich immer in ganz Deutschland bewirbt, kann es mehrere Semester dauern, bis man einen Platz bekommt. Selbst Leute, die genuegend Scheine fuer die Anrechnung von zwei Semestern haben, bekommen nicht sofort einen Platz. Man konkurriert auch mit den vielen Leuten, die aus Osteuropa wieder zurueckkommen wollen.
    Wenn du so auf Tuebingen fixiert bist, sehe ich ehrlich gesagt schwarz fuer dich.



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  2. #7
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    Richtig, bei einem erneuten Wechsel stünde mir kein Bafög mehr zu.

    Natürlich bedeutet jedes Jahr im falschen Studiengang ein Jahr weniger Gehalt als Arzt. Andererseits: Wer sagt denn, dass ich das Studium schaffe? Nachher habe ich einen riesigen Schuldenberg angehäuft, den ich nicht bezahlen kann. Zum Leben bräuchte ich etwa 800 Euro im Monat und dann noch die ca. 6000 Euro Studiengebühren. Bei 6 Jahren Studium (und Bafög-Schulden) wären das dann über 100 000 Euro Schulden. Ich glaube kaum, dass es erstrebenswert ist, mit so einem Schuldenberg ins Berufsleben zu starten. Und Kinder hätte ich dann auch gerne zeitnah, wie soll ich die unterhalten, wenn ich nur mit der Rückzahlung von Krediten beschäftigt bin und dann eventuell noch einen Hauskredit zusätzlich aufnehmen muss?

    Witten kommt aufgrund ähnlicher Gründe nicht in Frage.

    Auf der Homepage der Uni Tübingen steht, man muss Terminologie nicht machen, wenn man bereits in der Schule Latein hatte. Das trifft auf mich zu, habe auch das Latinum.
    Bei Chemie bin ich mir sicher, dass ich die Bescheinigung bekomme. Ein Kommilitone wollte schon früher wechseln und hat die Bescheinigung erhalten. Er hat dann allerdings ein Praktikum im Krankenhaus gemacht und festgestellt, dass Medizin auf jeden Fall nicht das Richtige für ihn ist. Bei Physik müsste ich noch schauen, eventuell auch stattdessen Biochemie, darauf liegt mein Schwerpunkt.

    Dass man beim Warten nicht unbedingt nichts tun muss, ist mir schon klar ;) Allerdings habe ich mich schon nach meinem ersten Studienabbruch über Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Leider finde ich nichts, was mich irgendwie weiterbringt. Die meisten für mich interessanten Ausbildungen sind schulisch und kosten Geld, aber mein Lebensunterhalt ist damit nicht gesichert. Die einzige für mich interessante andere Ausbildung ist völlig fachfremd, man verdient vor allem in der Ausbildung zu wenig und auch danach nicht wirklich gut. Zudem habe ich in diesem Bereich schon einiges an Erfahrung gesammelt und habe Angst vor Unerforderung in der Ausbildung. Und irgendetwas machen, nur um Geld zu verdienen, woran ich überhaupt keinen Spaß habe, kommt nicht in Frage. Sonst könnte ich ja gleich weiter auf die Forschung hinarbeiten...

    Wie gesagt, Tübingen muss es nicht unbedingt sein, aber liegt eben nur 50 Kilometer entfernt. Ulm und Heidelberg wären auch in Ordnung (beide ca. 100 km).

    Mittlerweile habe ich mich auch mal über die Bundeswehr informiert. Der Vorteil wäre natürlich, dass ich bezahlt werden würde. Gegen körperliche Auslastung habe ich auch nichts, im Gegenteil. Aber 17 Jahre sind natürlich eine verdammt lange Zeit und ich muss mich wie gesagt nach dem Studium auch mal langsam um die Familienplanung kümmern.



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  3. #8
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    Naja wirklich speziell ist dein fall nicht, aber wenn man mal querliest, ein mal mehr "hätte gerne alles und zeitnah" also inklusive Kinder und Haus. Da ja immer ellenlang rumgeschrieben wird, steht auch irgendwo warum du Medizin studieren willst? Was hast du so an Vorerfahrungen im Bereich, FSJ Praktikum? Ansonsten mal knallhart gucken, was du wann haben möchtest und dementsprechend handeln! Also wenn es medizin sein muss erstmal schauen welche Scheine du auch wirklichin händen hältst, dann versuchen zu bewerben....und und und. Und wie genau du dich über Bundeswehr informiert hast weiß ich nicht, aber dir ist klar man ist SOLDAT? also Einsätze, Versetzungen, Facharzt kann man sich nicht unbedingt aussuchen, etc.?



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  4. #9
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    Ich glaube, dass die Lebenshaltungskosten in Rumaenien deutlich guenstiger sind als in Deutschland. Die meisten studieren ja auch nicht dort zuende, sondern wechseln nach Deutschland zurueck, so schnell wie sie eben einen Platz bekommen.

    Als Arzt verdient man gut, damit kann man die Bafoegschulden zurueckzahlen, machen andere ja auch. Ebenso Kredit fuer die Studiengebuehren.
    Man muss auch nicht sofort ein Haus kaufen nach dem Studium.

    Wie gesagt, als Zahni muss man kein Termi machen, wenn man Latein in der Schule hatte. Als Humani muss man an jeder Uni in Deutschland Termi machen.

    Du kannst den Quereinstieg zu Zahnmedizin ja probieren, wenn du zwei Scheine hast. Aber da muss erstmal ein Platz freiwerden und dann bist du auch noch auf drei Unis beschraenkt... Dann willst du noch weiter zu Human wechseln, das gleiche Spiel von vorne. Lies dir hier mal die Quereinstiegsthreads durch.
    Du bist ja nicht der Erste mit dieser Idee. Was machst du denn, wenn es mit den Bewerbungen nicht klappt?

    Du willst halt nicht warten, keinen Kredit aufnehmen, Studiengebuehren in Witten auch nicht spaeter zurueckzahlen, nicht weit wegziehen... Mit deinem Abi hast du aber leider keine grossen Moeglichkeiten.
    Warum hast du dich nicht sofort nach dem Abi fuer Medizin entschieden? Warum jetzt?



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  5. #10
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    hi EastAsia,
    du hast all deine möglichkeiten ja schon ganz gut aufgezählt bekommen. aber ich muss coxy-baby schon auch zustimmen. wieso genau jetzt medizin dein traum ist, kam noch nicht raus. ich weiß selbst, wenn man noch nicht studiert will man das unbedingt und es gibt keinerlei alternativen, aber für mich kann ich sagen, dass sich das auch wieder relativiert während des studiums. ich würde dir raten, dass du - wenn möglich - ein urlaubssemester nimmst und bisschen praktikumserfahrung sammelst, dich in die medizin-vorlesungen setzt und das alles mal auf dich wirken lässt. wenn du dann immer noch absolut davon überzeugt bist, dass es keinen anderen weg gibt, ist und bleibt der sicherste weg ne ausbildung zu machen und auf die wartezeit zu gehen (aber das dauert halt). deine sorgen, dass du das studium möglicherweise nicht schaffst, kannst du denke ich hinten anstellen. wer sich hinsetzt und lernt, schafft das auch (mal abgesehen von übelster prüfungsangst). denke du hast jetzt während deines chemiestudiums für dich ja sicherlich schon rausgefunden, welche lernmethode am besten passt.
    und noch kurzer nachtrag zur bundeswehr: die machen einem das schon schmackhaft, ja! aber ich seh wies den bundeswehrlern hier ergeht, der druck ist noch größer wie für uns zivilisten das ganz in regelstudienzeit und mit bestnote abzuschließen und semesterferien gibts auch keine! wenn du damit kein problem hast und auch nicht damit, andere über dich bestimmen zulassen, ist das mit sicherheit ne überlegung wert!



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