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Würde auch sagen, dass du sehr weit gekommen bist. Ich glaube an richtigem Konzept fehlt es an fast allen Häusern in den chirurgischen Fachrichtungen (und nicht nur dort). Es ist ja auch nicht immer so leicht vorher zu planen, was am nächsten Tag auf dem Programm steht ;) ich habe nach sechs Monaten meine erste Hemiprothese gemacht, hatte aber noch nicht einen DHS gemacht. Um dann wieder ein halbes Jahr lang keine Prothese zu machen... Oder komplizierte Radiusfrakturen operiert, aber dafür erst ein einziges Sprunggelenk und noch kein ExFix (weil ich entweder im Dienst nie solche Frakturen hatte oder der OA es doch lieber selber machen wollte).
Ich würde meinen OP Katalog vor allem mit den andern jüngeren Kollegen vergleichen... Und gucken woran ev Unterschiede liegen. Meine Kollegin im 4. WB Jahr hat zb noch keine Frakturprothesen gemacht und nachdem sie es angesprochen hat, hat sie jetzt immer Vorrang im OP.
Meiner Meinung nach ist das erste Jahr wichtig um die Basics zu lernen, sicher im Stationsalltag und auf der Notaufnahme werden. Dann sollte man versuchen sich selbst eine Struktur zu machen. Kann man OP Einteilung beeinflussen? Kann man einem OA zugeteilt werden? Oder einfach mehr Dienste machen ;) da darf man bei uns immer am meisten operieren; da ist man dann ja alleine.
...Medicina vinci fata non possunt...