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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Und noch eine Frage: Ist der Terminologiekurs für die, die kein Latinum haben?



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  2. #12
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    Zitat Zitat von KathrinchenBienchen Beitrag anzeigen
    Also so ist der Stundenplan echt recht gut, vor allem, wenn man gewisse ,,überflüssige" Stunden streichen kann. Ist ja
    ne super Sache! Nur in der Prüfung kommt das ja trotzdem alles dran, oder? Also ich kann zwar einige Fächer zB Tierschutz und Botanik oder so weglassen, aber muss mir trotzdem von anderen dann denn Stoff besorgen? Oder gibt's da einfach Bücher, die chronologisch durchgemacht werden? Das würde das Lernen natürlich vereinfachen.

    @ Shantao Du hast noch nebenbei Rennpferde trainiert, na das ist ja mal ein Hobby!! Wirst du nach dem Studium (oder bist du schon fertig?) dann auch als Fachtierärztin für Pferde arbeiten?

    Danke für die Antworten, hilft echt sehr!!
    Normalerweise kann man einfach mit entsprechender Literatur lernen, bzw. sollten in der heutigen Zeit die meisten Profs ihre Vorlesungsunterlagen online zur Verfügung stellen, du kannst dann also das Skript benutzen (bzw. gibt es die evtl. auch in der Fachschaft). Ich würde vorschlagen, du besuchst in der ersten Woche erstmal alle Veranstaltungen und guckst dann, was dir Spaß macht. Die Professoren sollten auch Literaturempfehlungen rausgeben. Auf jeden Fall dürfte es auch in München nicht notwendig sein, ständig in den Vorlesungen zu hocken, um die Prüfung (gut) zu bestehen.

    Der Termi-Kurs ist nur für Leute ohne Latinum verpflichtend, darf man aber auch hin gehen, wenn man das Latinum hat. Kann ggf. Sinn machen, wenn es Probleme mit der Aussprache gibt.


    Ich bin schon seit einigen Jahren fertig und mache dieses Jahr noch meinen Fachtierarzt (Innere, Pferd). Das mit dem Training hatte sich ergeben, weil ich vor dem Studium eine Ausbildung zum Rennreiter gemacht habe und in Hoppegarten damals händeringend nach Trainingsreitern gesucht wurde. Wird von ausgebildeten Jockeys eigentlich nicht so gerne gemacht (es seiden, du bist direkt bei der Rennbahn/dem Stall angestellt), da mies bezahlt und ziemlich anstrengend.
    Aber ich konnte so den Kopf mal frei kriegen und hatte größtenteils auch meinen Spaß


    Viel Glück bei Vergabeverfahren, es klappt bestimmt



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Ich habe am Anfang auch relativ viel gelernt und mir Stress gemacht. Aber das bringt einen nicht weiter. Ich lerne jetzt so, dass ich ein solides Grundwissen habe und keinen Kleinscheiß, der bringt einem eh nichts und wenn überhaupt merkt man sich das bis zur Prüfung und dann ists weg. Und wenn die Prüfung dann nur ne 4 wird, ist mir das ziemlich egal, weil ich ein solideres Wissen habe, als so mancher, der den ganzen Kleinkram-Unsinn nur auswendig gelernt hat ^^. Ich muss sagen, dass ich damit sehr gut fahre und es mir in der Prüfungszeit wesentlich besser geht.

    Der Studierendenausschuss ist schon Veranwortung, zumal ich im 5. Semester den Vorstand übernommen habe, aber es macht auch wahnsinnig viel Spaß und ich kriege viel mehr mit von dem, was außer Vorlesungen so an der Uni passiert ;).
    Wie gesagt: wenn es einem nicht völlig schwer fällt mit dem Lernen, ist durchaus einiges Nebenbei machbar . Es gibt auch mal Zeiten, wo man zurückschrauben muss, weil halt z.B. viele Berichte anstehen oder so, aber das war bei mir nicht der Großteil der Zeit.

    Liebe Grüße
    "I don't know the secret of success, but the secret of failure is to try to please everybody."
    (Bill Cosby)



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  4. #14
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    @ Shantao Danke für den Tipp, das werd ich tun!

    Hat dir das Studium an sich Spaß gemacht? Darf ich dich auch fragen, wo du dich in der Zukunft siehst? Also
    in einer Pferdeklinik, oder wo genau kann man denn als Fachtierarzt für Pferde noch arbeiten? Machen viele Studienabgänger den Fachtierarzt? Zurzeit wird ja viel geschimpft, vor allem auch von den Studenten, wegen den miesen Verdienstaussichten für Tierärzte...kann ich nur zu gut verstehen. Bringt es einem dann was, nochmal ein paar Jahre (?) Fachtierarzt/Promotion hintendranzumachen? Weil bezahlt wird einem das ja bestimmt nicht, oder? Oder jobbt man nebenher?
    Entschuldige bitte die vielen Fragen, aber ich finde es so interessant, wie viele Möglichkeiten man grad als Tiermedizinstudent hat, nach dem Studium weiterzumachen.

    Viel Glück bei Vergabeverfahren, es klappt bestimmt
    ...Und nochmals vielen vielen Dank! Ich hoffe es!

    @viehdoc

    Ja, so hört sich das auch vernünftig an...ich denke, dass der Studiengang doch ziemlich "stoffüberladen" ist. Bis in alle Ewigkeiten jedes erdenkliche Glukoseisomer oder sowas auswendig zu können bringt einem ja nichts, wenn man ne schwierige OP durchführen muss. Von daher glaub ich auch, dass es besser ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren!

    Nur ist es im Tiermedizinstudium auch so, dass nur die besten promovieren dürfen? Also von den Noten her? Oder in die Forschung oder für dieses Programm, dessen Namen ich leider vergessen habe (darüber haben sie an der LMU nen Vortrag gehalten...irgendwas mit Rotation, um mehrere Gebiete besser kennenzulernen)? Also sind die Noten ausschlaggebend für die spätere Karriere, oder kommt es nur drauf an, ob man das Studium bestanden hat?

    Viele Grüße



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  5. #15
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    Ich habe meinen bisherigen Werdegang schon mal in einem anderen Thread geschildert (http://www.medi-learn.de/foren/showt...t=86831&page=2), ich hoffe, ich mache dir das Studium damit nicht madig - die ersten Jahre nach dem Studium [bzw. der Promotion] können im Pferde- und Kleintierbereich schon ziemlich hart werden, allerdings kann das ja in fünf bis sechs Jahren schon besser aussehen.
    Ich habe mich da auch gegen das Studium ausgesprochen, inzwischen habe ich aber potenzielle Arbeitgeber, bei denen man zu wesentlich besseren Bedingungen arbeiten kann.

    Eine Promotion ist empfehlenswert, wenn du in die Forschung, in den öffentlichen Dienst oder in den Kleintier-/Pferdebereich willst. In der Forschung ist die Promotion in der Regel der Einstieg, bei den anderen dreien geht es vor allem um die Außenwirkung. Ein Doktortitel macht sich immer gut, wenn man mit Kunden arbeitet. Im Nutztierbereich ist das glaube ich nicht so ausgeprägt, aber es kommt halt durchaus vor, dass dich die Leute ansonsten nicht ernst nehmen, wenn da 'nur' Tierarzt steht. Eine Titelarbeit ist zwar eigentlich nicht der Sinn der Promotion, aber bei den Humanmedizinern läuft das ja auch nicht anders. Ich habe drei Jahre promoviert (Pferd), im Nachhinein gesehen bin ich deshalb aber kein besserer Tierarzt, was die Praxis angeht. Muss jeder für sich entscheiden, ob man die Zeit noch investiert. Man verdient ja nichts, wenn du Glück hast, wirst du finanziert, sodass du zumindest (über)leben kannst. Allerdings kann man, je nachdem, wo man die Promotion macht, auch in der entsprechenden Klinik mitarbeiten (oder muss das sogar) und etwas Praxiserfahrung sammeln.

    Ich mach den internationalen Fachtierarzt, also nicht den deutschen. Der deutsche FTA ist jeweils durch das entsprechende Bundesland geregelt und längst nicht so strukturiert wie bei den Humanmedizinern. Der internationale FTA ist fachlich anspruchsvoller und ist, zumindest in Deutschland, zur Zeit nur über einen recht starren Ausbildungsweg zu erreichen. Man beginnt mit einem einjährigen Internship, gefolgt von einem Residency-Programm, das zwischen drei und vier Jahren dauert und teilweise im Ausland absolviert wird/werden sollte.
    In München wird das übrigens auch angeboten, schau mal hier (Kleintier): http://www.med.vetmed.uni-muenchen.d...ung/index.html
    Nach der Prüfung darf man dann den Titel 'Diplomate' führen, wobei man sich auf eine hohe Spezialisierung eingelassen hat, in meinem Fall die Innere Medizin. Wie es mir bisher ergangen ist, steht in dem Thread, den ich verlinkt habe.

    Ich werde Deutschland dann verlassen, vermutlich Richtung Amerika oder Vereinigte Emirate, weil ich mich vor allem mit Renn- und Distanzpferden beschäftige. Da ist Deutschland nicht unbedingt die Hochburg. Letztendlich ist der Titel international anerkannt, man ist gefragt und verdient wesentlich besser.



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