Bei wissenschaftlichen Gründen musst du erst den Gutachter der Uni überzeugen und dann hoffen, dass HSS das Gutachten annimmt und nicht mehr anfechtet. (Du sendest aber sowohl HSS als auch der Uni die exakt selben Unterlagen!)
Die Kriterien, welche aber sowohl der Gutachter der Uni als auch HSS anlegen, sind der Werdegang, die Ernsthaftigkeit des Berufsziels und dessen wissenschaftliche Bedeutung.
Dh relevant sind deine bisherigen wissenschaftlichen Leistungen und dass zu erkennen ist dass du zielstrebig auf ein wissenschaftliches Berufsziel hin arbeitest (das du ja hierfür auch erst nennen und charakterisieren musst genau wie bei beruflichen Gründen).
Schwerpunkt liegt meiner Meinung nach auf "bisherig"! Dh. jemand mit viel wissenschaftlicher Erfahrung zum Beispiel als Doktorand oder gar fertig promoviert hat deutlich mehr Chancen als jemand der ein tolles Forschungsgebiet nennen kann in dem er gerne forschen würde und wofür er ja unbedingt Medizin braucht.
Wie schon im anderen Thread gesagt, bis euch das Medizinstudium für die interdisziplinäre Forschung tatsächlich etwas bringt, vergehen erst mal einige Jahre! Das weiß auch der Gutachter... also hier ein Forschungsvorhaben zu bringen, in dem ihr vielleicht schon drin steckt oder das ihr bald umsetzen wollt, scheint kein Medizinstudium voraus zu setzen und dient also nicht bei der Begründung, warum ihr das studieren müsst für eure Forschung! Es geht hier ausschließlich um die Förderung von wissenschaftlichen Nachwuchs um so ambitionierten Wissenschaftlern eine Doppelqualifikation zu ermöglichen die dann in zig Jahren zu hoffentlich wissenschaftlich bedeutsamer Forschung führt.