Na ja, da die wenigsten von uns wohl beides geschrieben haben, fällt der Vergleich natürlich schwer...
Von der Machart her ist es ähnlich, da ja in beiden Studiengängen das IMPP verantwortlich ist.
Physikum schreibst du halt "nur" über zwei Tage an jeweils 4 Stunden und mit je 360 Fragen (ist hoffentlich so korrekt?!). Beide Tage werden zusammengerechnet und du musst in der Addition über der Bestehensgrenze liegen. Wenn du also z.B. In Anatomie nicht so ne große Leuchte bist, kannst du das mit nem anderen Fach ausgleichen.
Bei Pharmazie kreuzelst du halt vier Tage lang nur. Die ersten beiden Tage (Chemie, Bio) je 2,5h lang mit je 100 Fragen, an den folgenden (Physik/Arzneiformenlehre, Analytik) erwarten dich dann nur je 80 Fragen in 2h. Du musst aber jeden Tag separat mit jeweils 50% bestehen, also schwächere Fächer ausgleichen ist da nicht. Wenn du an einem Tag durchfällst, musst du dann aber auch nur das jeweilige Fach beim nächsten Durchgang wiederholen, und nicht etwa die gesamte Prüfung.
Erspart bleibt einem eine mündliche Prüfung, welche die "Physikanten" ablegen dürfen und welche ja auch noch mal bestanden sein will. Beim Physikum musst du dann auch nur den Teil wiederholen, den du nicht geschafft hast - mündlich oder schriftlich.
Ich glaube, wenn das IMPP dahinter steckt, wird es keinem leicht gemacht - egal, welche Prüfung man vor sich hat