Hey Leute
Mich würde einfach eure Sicht der Dinge interessieren, da ich ständig hin und her schwanke.
Kurz zu mir:
Abi: 2013 mit DN 1,8.TMS: 2014 PR 70 STW 105. Wartesemester: 0, da etwas anderes studiert. Pflegepraktikum zu 2/3 absolviert.
Nun hab ich mich in Kenntnis meines TMS-Ergebnisses für Zahnmedizin beworben, da ich mir nicht zugetraut habe den HAM-Nat unvorbereitet zu absolvieren und ich "etwas in der Hand" haben wollte. Für ne Ausbildung hab ich mich derzeit nicht beworben, die Fristen sind da schon länger vorrüber, aber das muss ich euch ja nicht sagen *experten*
Zahnmedizin sollte es werden, weil ich es mir unter anderem auch vorstellen konnte und es früher sogar der Humanmedizin vorgezogen habe. Neuerdings hält es mehr schlecht als recht als Lückenbüßer her und der Gedanke später einmal nur auf den oralen Bereich festgelegt zu sein macht mich zunehmend kirre.
Nichtsdestotrotz wäre es ein Studium und späterer Beruf mit dem ich mich aufjedenfall arrangieren könnte -vor allem der handwerkliche Aspekt im und nach dem Studium sagen mir durchaus zu- es wäre eben nur nicht die naive Vorstellung vom Traumberuf, die wir alle mehr oder weniger hegen und pflegen.
Ich versuche mich immer damit zu vertrösten, dass ich später einmal den Facharzt MKG anstreben könnte , und mir somit zumindest ein Zweitstudium sicher wäre, aber angesichts der sich verschärfenden Zulassungskriterien für ein Zweitstudium (Dieses WS 2014/15 eine Mindestpunktzahl von 10; Begründung MKG bringt 9 Punkte plus 1-4 Punkte für die Abschlussnote des Erststudiums) erscheint mir dieses Unterfangen doch etwas kamikazeös.
Ich verbringe derzeit jede freie Minute mir iwelche Dokus/Videos über MKG anzuschauen und lese alles Mögliche von Medi-Learn über Weiterbildungsordnungen bis Wikipedia und muss sagen - ich bin verliebt sofern man vor dem Studium überhaupt von Liebe sprechen kann frei nach dem Motto: Geh erstmal den Weg bevor du über die Aussicht redest.
Mit ein Beweggrund mich für Zahnmedizin zu bewerben war auch die wagemutige Idee, den zunehmend ungangbaren Weg des Quereinstiegs doch zu gehen, ich meine ein paar wenige schaffens doch immer wieder nicht wahr? Warum sollte ich nicht dazugehören? -> also die selbe Frage, die ich mir bei den Call-in-Gewinnspielen im Fernsehen auch immer stelle, bevor ich -noch in Gedanken bei den herrlich dämlichen Antwortmöglichkeiten- die Erwartungshaltung (auch gegenüber dem gegenwärtigen TV-Programm) zurückschraube und kopfschüttelnd wegzappe.
In Anbetracht der sich ebenfalls verschärfenden Situation in der Wartezeitquote, weiß ich ehrlich gesagt nicht was zu tun ist.
So viel ist klar: Einen Zahniplatz hab ich so gut wie sicher, eine Ausbildung hingegen nicht.
Ich versuche nächtes Jahr den HAM-Nat in Magdeburg oder Hamburg, bewerbe mich in Österreich und Schweitz für MedAT und EMS, bewerbe mich noch in Witten und evtl. im (östlichen) EU-Ausland.
Welchen Weg würdet ihr gehen bzw. welchen könnt ihr mir ans Herz legen?
LG
DeLa