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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
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    Hallo Feuerblick, ich muss dich beziehungsweise euch noch mal belästigen. In dem Fall von dem ich berichtete geht das Versorgungsamt immer noch nicht ganz auf die Patientenschilderung ein. Ich bin mir hier selbst nicht sicher wer recht hat. Meine ganz konkrete Frage: Kann man bei Untersuchungen wie VEP, Blitzlicht VEP; ERG, mfERG so ungünstig mitarbeiten, dass ungünstige Werte dabei heraus kommen. Hier besteht nämlich der Verdacht einer visuellen Agonie oder Aggravation. Das VEP hatte eine verzögerte Latenz, aber regelrechte Amplitude. Nun soll noch ein ERG oder ein mfERG gemacht werden. Könnte der Patient dies bewusst beeinflussen? Einfach nicht fixieren, oder Augen schließen, vorbei sehen...z.B.. Geht sowas?



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  2. #27
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Nein, ein VEP ist eine objektive Untersuchungsmethode. Klar kann der Patient die Augen schließen oder so, aber dann misst man ja gar nix mehr bzw. keinen Befund mit normalen Amplituden und verzögerten Latenzen. Ein Inder Elektrophysiologie erfahrener Untersucher erkennt bei einem Befund, ob er glaubhaft ist oder nicht.



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  3. #28
    Registrierter Benutzer
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    Was würde dir denn noch an Diagnose einfallen. Stark geminderter Visus, erhöhte Latenz, normale Amplitude. Papille und Augenhintergrund normal. Ursprünglich war eine Neuritis Ausgangspunkt mit schnell fallenden Visus. LHON ausgeschlossen, Papille nicht blass. Daher zweifelt der Gutachter den Visus an...



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  4. #29
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    OCT normal, Zentralskotom...Kein Anhalt für MS, Liquorpunktion oB



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  5. #30
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Naja, also eine normale Amplitude bei verzögerter Latenz würde mich bei einem Muster-VEP und noch frischem Geschehen jetzt nicht allzusehr verwirren. Wurde denn ein Muster-VEP gemacht? Mit etwas Erfahrung und Blick auf Fixationskontrolle etc. kann man eigentlich relativ schnell rausbekommen, ob der Untersuchte versucht hat, die Sache zu beeinflussen.
    Das ist ja insbesondere auch bei Kindern wichtig, denn die machen ganz oft nicht wirklich mit. Da muss man schon auseinanderhalten können, ob ein Aufmerksamkeitsdefizit oder ein organisches Problem vorliegt. Ein VEP bewusst zu beeinflussen halte ich für sehr schwierig. Dazu muss man schon genau wissen, worauf es ankommt und ich würde behaupten, dass ein erfahrener Untersucher trotzdem dahinterkommt. Deshalb ist es ja als Hinweis für Aggravation/funktionelle Probleme so wichtig.
    Notfalls muss die Untersuchung wiederholt werden. Spätestens dann weiss man es sicher.
    Und mit welchem Argument möchte man nun ein ERG machen? Das sucht ja nun an ganz anderer Stelle...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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