Ich denke auch das (in Betracht auf die Formulierung mit dem kalten Baggersee) Hypothermie hier "richtiger" ist....also zumindest nach IMPP-Denkweise.
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Ich habe auch zwischen Hypothermie (no one is dead, untill he is warm and dead) und Hyperkaliämie geschwankt (Süßwasserertrinken -> platzen der Erys -> Hyperkaliämie)
Im Falltext stand zwar, dass der See noch relativ kalt war, aber das ein Kind bei 10 Minuten im Wasser unter 30° auskühlt (und daher persistierendes KF hat), fand ich jetzt auch nicht gerade logisch.
Daher habe ich die Hyperkaliämie genommen.
Die Frage ist auf jeden Fall etwas zum Anfechten - zumindest nach meinem jetzigen Kenntnisstand. Man möge mich gerne berichtigen!
Ich denke auch das (in Betracht auf die Formulierung mit dem kalten Baggersee) Hypothermie hier "richtiger" ist....also zumindest nach IMPP-Denkweise.
Ach so, noch was zum Ertrinken an und für sich. Das mit dem Süsswasser und den platzenden Erys ist zwar sicher richtig. Aber kurz mal dran denken: was passiert denn mit dem Kind, das plötzlich untergeht und Wasser in den Rachen bekommt?
Richtig! Es bekommt einen Laryngospasmus. Kennt jeder, der mal versucht hat, einem unzureichend narkotisierten Kind einen Tubus zu verpassen.
Also die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem Kind zu einem "trockenen" Ertrinken kommt, ist sooo unwahrscheinlich nicht!
Die Hypothermie kriegt es aber in jedem Fall...
Aspiration macht nur unwesentliche Elektrolytveränderungen.
http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...f/10500887.pdf
Seite 7
Aspiration
Traditionell wurde das Süßwasser-Ertrinken vom Salzwasser-Ertrinken unterschieden
[21]. Neuere Untersuchungen zeigen bei den tatsächlich aspirierten Flüssigkeitsmengen
zwar passagere Unterschiede der Elektrolytkonzentrationen und des
Blutvolumens,diese sind aber ohne therapeutische Konsequenz bzw. klinische Relevanz.
Unabhängig davon,ob es sich um Süß-,Salz- oder Brackwasser-Ertrinken handelt,
liegen in den meisten Fällen bei Aufnahme der Patienten die Natrium-,Kaliumund
Chloridkonzentrationen ebenso wie der Hämoglobinspiegel und der Hämatokrit
im Normbereich [20,30,40].
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Aspiration mit Süßwasser macht keine relevante Elektrolytveränderung.
http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...f/10500887.pdf
Seite 7
Aspiration
Traditionell wurde das Süßwasser-Ertrinken vom Salzwasser-Ertrinken unterschieden
[21]. Neuere Untersuchungen zeigen bei den tatsächlich aspirierten Flüssigkeitsmengen
zwar passagere Unterschiede der Elektrolytkonzentrationen und des
Blutvolumens,diese sind aber ohne therapeutische Konsequenz bzw. klinische Relevanz.
Unabhängig davon,ob es sich um Süß-,Salz- oder Brackwasser-Ertrinken handelt,
liegen in den meisten Fällen bei Aufnahme der Patienten die Natrium-,Kaliumund
Chloridkonzentrationen ebenso wie der Hämoglobinspiegel und der Hämatokrit
im Normbereich [20,30,40].