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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    @ Wacken: Für das hausärztliche Diabetes Typ II (und das ist die zahlenmässig relevante Masse an Pat.) DMP brauchst Du keine diabetologische Zusatzqualifikation, oder meinst Du die Voraussetzungen für die DMPs als diabetologische Schwerpunktpraxis?
    @mitallemundscharf:
    Auch wenn es in eine ähnliche Kerbe haut, aber Du musst auch bedenken: um wirklich fit zu bleiben in Deiner ZB brauchst Du regelmäßig eine gewisse Anzahl an Patienten, sonst nützt Dir die einmal erworbene ZB auch nur wenig (gute Medizin bedeutet ja vor Allem auch klinische Erfahrung und zus. im Wissen aktuell zu bleiben). Wenn Du dann die ZB also wirklich lebst, dann fallen halt wieder andere Patienten hinten runter. Meine erworbene ZB Palliativmedizin nützt mir für ein paar wenige hausärztliche Patienten etwas (für diejenigen wenigen Pat. die kein SAPV Team brauchen, also die unkomplizierten), allerdings werde ich mit größer werdendem Abstand immer weiter im Wissen hinter einem täglich in der SAPV eingebundenen Kollegen zurückfallen, da mir deren gelebte Erfahrung fehlt. Retrospektiv hätte mir wahrscheinlich eine regelmäßige gute palliativmed. Fortbildung auch ausgereicht, da ich ganz bewusst nicht aus der Hausarztmedizin in den palliativmed.Schwerpunkt wechseln will. Schaden tut das alles nichts (ausser evtl. Geld, Zeit und Nerven), nur mach Dir vorher Gedanken was Du möchtest. Wirtschaftlich brauchst Du Dir auch als guter Hausarzt ohne jegl.ZB keine Sorgen zu machen, da haben wir ja eigentlich wirklich Bedarf dran, nicht an nun auch noch "spezialisierten Hausärzten". Wenn Du hausärztlich eher nebenbei arbeiten und schwerpunktmässig Dein Steckenpferd verfolgen willst, dann wird es sicher auch damit was werden und kein Nachteil sein.

    Übrigens habe ich mir früher ganz ähnliche Sorgen wie Du gemacht. Mach Dir einfach während der WB Gedanken was Dir liegt und wo Du am meisten Spass dran hast, nicht einfach irgendwas sammeln/machen, weil man meint dann besser da zu stehen, das ist absolute Verschwendung.



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  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    @Peter: mit den Details kenn ich mich nicht wirklich aus.
    Meine Praxis war eine Schwerpunktpraxis, die in genau DEM Gebiet auch am DMP teilgenommen hat.

    Das war aber insgesamt nicht die Art Arbeit, die ich mir auf Dauer vorstellen konnte. Für das halbe Jahr war es ok, aber ich hätte da nicht dauerhaft arbeiten wollen.
    Was das DMP anging, hatte ich das Gefühl, dass wir einfach nur die schlechten HbA1c-Werte dokumentiert haben, ohne dass es so wirklich was gebracht hat.
    Ich hatte auch Zeit, mich um die Haxn zu kümmern, aber wenn ich dran denke, dass ich das in der Menge im laufenden Paxisbetrieb machen soll- lohnt sich eigentlich nicht.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #23
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    @Wacken:
    es gibt die Möglichkeit der Diabetes Typ II DMP Teilnahme als Hausarzt und als Diabetologe. Genau das was Du sagst muss man sich halt überlegen, wenn man wirklich einen diabetologischen Schwerpunkt hat, dann bedeutet das halt, dass ein Großteil der Patienten Diabetiker sind, damit ist man dann halt kein typ. Hausarzt mehr. Als Hausarzt ohne Schwerpunkt hast Du genauso viele Patienten, halt nur ohne "Sortierung". Ich behandele unkomplizierte Typ II Diabetiker auch selber als Hausarzt, wir schulen auch in der Praxis. Wenn ich nicht weiterkomme, dann kommt der Diabetologe ins Spiel. Mein Job ist meiner Ansicht nach dadurch deutlich abwechslungsreicher, wie der des Schwerpunktkollegen. Andere Kollegen deren Herz halt genau an ihrem Schwerpunkt hängt, die würden aber mit meinem Job definitiv nicht glücklich.
    Geändert von Peter_1 (25.10.2014 um 15:21 Uhr)



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  4. #24
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    hm, ok, danke für die Antworten; dann wäre wohl wahrscheinlich tatsächlich das Beste für mich, keine Schwerpunktbezeichnung zu erwerben, da ich eben schon eine große bandbreite haben und auch Pat. "lebensbegleitend" behandeln möchte. Dann werd ich wohl versuchen, mir die für eine hausarztpraxis wichtigen dinge gezielt anzueignen ohne zusatzbezeichnungen zu erwerben, aber da bin ich ja an meinem kleinen haus ohne aufgespaltene Innere prinzipiell richtig; leider ist gerade Diabetes bei uns etwas stiefmütterlich, eine kollegin, die aus einem haus mit diabetischem schwerpunkt kam, möchte eig. was aufbauen, ich hoffe das klappt; wenn nicht, muss ich halt schauen, dass ichs mir iwie anders aneigne oder nochmal in ein haus mit richtiger diabetologie wechseln, ich denke doch schon, dass man als hausarzt vernünftig einen diabetes einstellen können sollte; was meint ihr denn, was man noch stationär im krankenhaus machen sollte bzw. wie lange man generell Klinikerfahrung sammeln sollte bevor man in den ambulanten Bereich wechselt; klar kann man das nicht pauschal beantworten, kommt ja auch auf die eigene lernkurve usw. an, aber denkt ihr, 3 jahre klinik sind ausreichend? habe bald ein halbes jahr unfallchirurgie und 2 jahre innnere (inkl. 6 monate intensivstation) zusammen; pädiatrie wurde ja auch schon als wichtig genannt, aber fürn halbes jahr oder so ne pädstelle zu finden ist sicherlich auch nicht leicht... und wie nochmal die frage, habt ihr denn das gefühl, dass die arbeit in der praxis näher am patienten und persönlicher ist, als in der klinik, oder geht das durch das hohe patientenaufkommen und den verwaltungsaufwand auch da verloren?



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  5. #25
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    Die Arbeit ist auf jeden Fall näher am Patienten, alleine schon dadurch, dass man die Menschen wirklich im Leben begleitet.
    Der Verwaltungsaufwand ist niedriger wie im Krankenhaus, vorausgesetzt man hat fitte MFA s, alleine das Wegfallen der Arztbriefe ist schon mal deutlich entlastend. Als Hausarzt muss man dafür immer mal wieder Rehaanträge ausfüllen, Verorgungsamtanträge bearbeiten und diverse Kassenanfragen, aber da gilt: vieles kann durch eine gute Software und durch mitarbeitende MFAs erleichtert werden. Wenn man dann noch tgl. abends kurz die Abrechnungsziffern der Patienten vom Tag kontrolliert (auch dieses kann man einer vetrauenswürdigen MFA überlassen, so sie gut eingearbeitet ist), dann ist auch die Abrechnung kein großer Aufwand (dauert bei mir ca. 20 min. am Quartalsende)



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