Der "EsKotztMichAllesAn" Thread

[Rettungshase]

Ich kann es kaum erwarten, endlich kein Berufsanfänger mehr zu sein.
Nix läuft routiniert perfekt rund, wenn was funktioniert, habe ich aktuell eher noch den Eindruck, dass es eher Glück als Können war und mein OA hält mich vmtl. auch für ne Pfeife :p
(Naja... eigtl. läuft es nicht allzu schlecht, aber es gibt solche Tage, die sind von vorn bis hinten verwurstet.)

Dann palawert mich die Pflege noch in sehr merkwürdigem Tonfall an, der sch*** OP-Tisch macht nicht, was er soll und bevor mein erstes Gehalt eintrudelt, muss ich mir wirklich überlegen, ob ich es mir noch leisten kann, bis zum Monatsende noch mal groß was einzukaufen.

[mary-09]

Ich kann es kaum erwarten, endlich kein Berufsanfänger mehr zu sein.
Nix läuft routiniert perfekt rund, wenn was funktioniert, habe ich aktuell eher noch den Eindruck, dass es eher Glück als Können war und mein OA hält mich vmtl. auch für ne Pfeife :p
(Naja... eigtl. läuft es nicht allzu schlecht, aber es gibt solche Tage, die sind von vorn bis hinten verwurstet.)

Dann palawert mich die Pflege noch in sehr merkwürdigem Tonfall an, der sch*** OP-Tisch macht nicht, was er soll und bevor mein erstes Gehalt eintrudelt, muss ich mir wirklich überlegen, ob ich es mir noch leisten kann, bis zum Monatsende noch mal groß was einzukaufen.

Ich kann dich soooo gut verstehen Bin ja auch Anfänger in der Anästhesie und nach dem ersten eigentlich schon deutlichen Hoch (auch mit Lob vom Chef und so) war ich die letzten Tage irgendwie wieder in einem für mich deutlichen Abwärtstrend. Plötzlich wieder frustrane Intubationsversuche in Serie und andere Dinge, die schief laufen, sodass ich mich über mich selber und überhaupt ärgere. Hab dann auch manchmal das Gefühl, dass Pflege und Operateure mich für den letzten Depp halten, auch wenn man eigentlich immer gesagt kriegt, dass alles in Ordnung ist...
Das einzig tröstliche ist, finde ich, wenn ich mich dann mal bei meinen Kollegen ausjammer, dass die alle genau das selbe aus ihrer Anfängerzeit erzählen. Wirklich alle! Das gibt mir dann immer wieder ein bisschen Hoffnung, dass es doch irgendwann alles wieder besser wird.

Heute war dann bei mir aber endlich mal wieder ein guter Tag und ich hoffe, dass die erste Down-Phase damit jetzt überwunden ist und es die nächsten Tage erstmal wieder rund läuft.
Ich kann dich aber wirklich sehr sehr gut verstehen!!

[Muriel]

Das geht jedem Anfänger in jeder Fachrichtung letztendlich so. Die Augenheilkunde ist gerade am Anfang ganz furchtbar frustrierend, weil man schlicht und ergreifend nix sieht geschweige denn erkennt. Überhaupt auch nur ein bisschen Netzhaut aufblitzen zu sehen, ist da schon gut, wenn man dann noch so einigermaßen die Papille orten kann, super. Aber wie man da irgendwann mal mehr als "ist vorhanden" erkennen soll, weiß man lange Wochen nicht. Insofern, alles normal, auch das auf und ab. Irgendwann läuft es

[Rettungshase]

@ mary09

Wie schön
Die Kollegen sind hier wirklich toll. Aber manchmal fühlt man sich doch, als sei man der einzige suuuuuuuperlangsame langsame Mensch der gesamten Abteilung.

Die Ansprüche ändern sich ja auch:
Im PJ die Maske mal nicht dicht kriegen? Naja... passiert.
Als Assistenzarzt die Maske mal nicht dicht kriegen? "Wirst Anästhesist und kannst keine Maskenbeatmung -> scheiße!"

Sagt keiner, passiert und es ist ja nun mal zum Teil auch ein Handwerk, das erlernt werden will, aber manchmal .... grrrr!

Ich drück Däumchen, dass deine Erfolgswelle anhält und ich bald wieder mitsurfen kann

[Miss_H]

Aber hilft die Pflege dir nicht? Erstes Mittel ist doch die Maske mit beiden Händen dicht zu bekommen, Güdel kann helfen, Kopf richtig positionieren. Und man hat gut präoxygeniert. Da hat man ein bisschen Zeit. Das wird schon
Und “bald“ werde ich genau in deiner Position sein... Ich habe jetzt schon Angst