Ich glaube, das hat nichts mit „unwertem“ Leben zu tun sondern eher mit der zutiefst menschlichen Reaktion „Uff, wenn nur welche mit Vorerkrankungen sterben, dann kann mir ja nix passieren.“ Dass das nicht stimmt, ist schon klar, aber dennoch ist die Intention meines Erachtens eine andere.
Ehrlich gesagt halte ich nichts von staatlich organisierten und in Massen durchgeführten Trauerbekundungen in solchen Fällen. Wem soll das was bringen? Das ist ungefähr genauso hilfreich wie das Klatschen für Pflegepersonal