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Hallo,
beim Thema Kreislauf kam ein Verständnisproblem auf:
Das Kontinuitätsgesetz besagt, dass dasselbe Volumen pro Zeit durch ein Röhrensystem fließt, damit kein Blutstau entsteht - das Blut fließt daher langsamer im Kapillarbett (aufgrund des größeren Querschnitts) als in großen Arterien. Soweit alles klar.
Die lokale Perfusionsregulation wiederum besagt, dass die Perfusion vom Bedarf verschiedener Organe/Gewebe abhängt. Bedeutet, dass bei physischer Arbeit eine höhere Perfusion der Skelettmuskeln gewährleistet sein muss - höherer Bedarf an Sauerstoff, also MEHR Volumen/Zeit an Blut. Gleichzeitig sinkt die Perfusion in nicht gebrauchten Organen wie Darmtrakt.
Widerspricht das dann jedoch nicht dem Kontinuitätsgesetz?
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Nein, denn das Volumen pro Zeit (sprich das Herzminutenvolumen) ist ja nicht konstant, sondern kann auch an den Bedarf angepasst werden. Wenn die Muskulatur mehr braucht, dann kriegt der Darm weniger und was trotzdem noch fehlt, das beschafft das Herz durch eine höhere Schlagzahl und Auswurfleistung.