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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    10.05.2014
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    Okay, hat vielleicht noch jemand das Problem? Ich hatte vor kurzem eine Prüfung in der Anatomie, bei der ich mit der Spitze einer Pinzette auf eine ganze bestimmte Struktur am Gehirn zeigen sollte. Ich wusste, wo sie war und habe sie auch irgendwie gezeigt, aber meine Hand hat ganz schön gezittert, je näher ich "an das Ziel" kam und das war mir einerseits sehr unangenehm vor dem Prüfer. Der hat aber nichts gesagt.
    Ich mache mir jetzt aber ganz andere Sorgen: Was mache ich, wenn ich am Patienten behandeln muss? Da werde ich mit Sicherheit auch aufgeregt sein. Oder vielleicht schon am Phantomkopf in einer Prüfung.
    Ich will gar nicht dran denken.
    Ging es euch auch so? Weiß jemand, wie man das in den Griff kriegen kann?



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    14.02.2014
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    erstmal: chillen! sich zu viele gedanken darüber zu machen, bringt auch nichts.
    bei mir war es zum beispiel ganz ähnlich: wenn ich zum beispiel in der histo-prüfung mein präparat gezeichnet habe, hätte man denken können, ich hätte parkinson, so verzittert war meine zeichnung.
    aber am patienten war und ist es ganz anders, da habe ich die ruhigsten hände der welt. war selbst überrascht. innerlich bin ich natürlich manchmal nervös, aber zum glück überträgt sich das nicht auf die pfoten.
    was ich sagen will, mit der zeit wirst du ruhiger werden, mach dir keine sorgen.
    "No." Rosa Parks



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von baugruen
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    habe das problem zwar so nicht gehabt, aber habe mich mal mit jemanden darüber unterhalten. der meinte doch tatsächlich, beta-blocker einzuwerfen, würde das problem der zittrigen hände beseitigen...
    bin ja sonst nicht so eingestellt, dass ich pharmazeutische helferlein ablehne, aber das ist mir dann doch ein bisschen zu heftig. jemand erfahrung damit gemacht?



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  4. #4
    Welpe Avatar von Stephan0815
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    Nichtkardioselektive Beta-Blocker kann man therapeutisch zB. beim esentiellen Tremor geben - die helfen aber nicht bei jedem Tremor.
    Einen, wie den hier scheinbar beschriebenen, Intentionstremor wird man damit wohl eher nicht beseitigen. Gründe für einen Intentionstremor können zB. Kleinhirnschädigungen, Tumorwachstum oder Multiple Sklerose sein.

    Das Nutzen-Risiko sollte man bei einer Beta-Blockertherapie gut abwägen, zumal ein abruptes Absetzen zum Auslösen einer akuten Herzinsuffizenz führen kann, ganz abgesehen von einer ganzen Reihe anderer möglicher Nebenwirkungen. Also wenn man einmal damit angefangen hat, muss man das regelmäßig weiter nehmen oder langsam ausschleichen.
    "Alles wird gut"



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  5. #5
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von Stephan0815 Beitrag anzeigen
    Einen, wie den hier scheinbar beschriebenen, Intentionstremor wird man damit wohl eher nicht beseitigen. Gründe für einen Intentionstremor können zB. Kleinhirnschädigungen, Tumorwachstum oder Multiple Sklerose sein.
    Ein pathologischer Tremor aufgrund von organischen Veränderungen wäre aber konstant vorhanden und nicht nur in einer Prüfungssituation. Da der TE ja nicht angibt unter einem Dauertremor zu leiden ist es doch wahrscheinlicher das es sich um einen physiologischen Tremor, welcher sich u.a. in Stresssituationen ja durchaus verstärken kann, handelt.
    @TE: Nicht zu viele Gedanken machen, an Prüfungssituationen gewöhnt man sich bis zu einem gewissen Grad. Und bevor du zu Medikamenten greifst würde ich erst mal andere Sachen wie Entspannungstechniken etc. versuchen. Und falls vorhanden den Kaffeekonsum unmittelbar vor der Prüfung reduzieren, Koffein kann nämlich den physiologischen Tremor zusätzlich verstärken.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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