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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Platin Mitglied
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    Hey,

    danke für die vielen Antworten.
    Bei uns hat sich das Problem zum Glück von alleine gelöst und eine Kollegin, die etwas geplant hatte, macht jetzt den Dienst.
    Wäre aber trotzdem interessant zu wissen, ob es da eine rechtlich eindeutige Antwort gibt - hatte jetzt in vielen (Pflege)foren nachgelesen, in denen es wohl immer heißt dass einen der Arbeitgeber im Zweifelsfall wohl doch verpflichten kann, weil eine kurzfristige Erkrankung immer eintreten kann und dies dann als "Notstand" gilt... Kann ja z.B. genauso an Weihnachten passieren, wenn die halbe Abteilung weggefahren ist...

    lg
    Moonchen



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  2. #17
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
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    Das mit dem "Notstand" ist die Arbeitgeberversion. Ein einzelner Ausfall ist aber kein Notstand. Das ist eher der Fall, wenn der Noro fast das ganze Personal niederstreckt oder durch (Natur-)Katastrophen wie einen Großbrand in der Klinik oder ein Hochwasser plötzlich und unvorhersehbar große Teile des Personals ausfallen. Da liegen die Hürden relativ hoch.
    Ein einzelner Krankheitsfall ist etwas womit ein großer Betrieb immer rechnen muss, weil ab einer gewissen Mitarbeiterzahl statistisch irgendein Mitarbeiter immer krank ist und da muss es ein Konzept geben.

    Wie gesagt: Notfalls elektive Patienten abbestellen, Notaufnahme und ITS abmelden, Betten sperren. Kostet natürlich Geld, aber wenn man an dem Konzept zur Krankheitsvertretung spart, dann zahlt man eben im Krankheitsfall drauf.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Na dann hoffe ich, dass das Gericht bei uns auch arbeitnehmerfreundlich urteilt. In den Güteverfahren wurden uns hohe Hürden angekündigt.

    Andererseits kann ich eben nur die Ratschläge des MB-Anwaltes weitergeben. Es wäre eben sehr riskant, einfach zu einem angeordneten Dienst nicht zu kommen.

    Etwas polemisch formuliert steht das Recht auf Unversehrtheit bzw. Leben über dem Recht auf Freizeit und Erholung. Und bei 4 möglichen Einspringkandidaten sehe ich Schwierigkeiten einen Personalmangel nachzuweisen, besonders wenn vorher noch nie etwas ähnliches vorgefallen ist.

    Unser Chef hätte einer Kollegin die Kosten für einen Sonokurs inkl Fahrt und Übernachtung bezahlen, damit sie den Dienst übenrimmt. Sie war die einzige, die einspringen konnte. Am Ende ist ein jemand aus einer anderen Klinik eingesrpungen, der einmal bei uns eine Rotation gemacht hatte.



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  4. #19
    coeliacus
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    12
    Bei uns wird sich das Problem auch stellen. Grund: Personal aufs Minimum runtergefahren, keinerlei Reserven...

    Anstatt wie sonst 8 Assistenten (die ursprünglich 9. Stelle ist im Laufe der Zeit "unter den Tisch gefallen") werden wir auf Grund Kündigungen, fehlenden Neueinstellungen (eine hat kurzfristig abgesagt sonst Standardantwort " keine passende Bewerber") und Urlauben (dringend notwendig) im November mit 4 bis max. 5 Assistenten die Stationen im vollen Umfang (obwohl bei uns fast nur Elektivaufnahmen) und Dienstbelastung fahren!

    Die meisten von uns gehen auf dem Zahnfleisch (die letzten Monate waren fast vergleichsweise schlecht): mind. doppelt soviele Patienten pro Assi wie sonst, nach den Diensten (Bereitschaft 16:00 bis 10 Uhr) bleibt man häudig bis 15 Uhr, keine Mittagspause, mind. 10 - 12 h/d in der Klinik etc.

    Von der Oberen-Etage keinerlei Rücksicht (Runterfahren der Elektiven), gar Wertschätzung ("Danke"?) Und die Weiterbildung kann man unter den Bedingungen auch in die Tonne treten....


    Wie soll man sich verhalten?
    Muss ich diese Arbeitsbelastung tragen um die Fehlplanung meines Chefs zu kompensieren ?
    Gespräch suchen bei einer Leitung, die an gute Arbeitsumstände der Assis eh kein Interesse hat, Hauptsache die Zahlen Stimmen...

    Oder soll ich gar keine Energien in den Laden verschwenden und stattdessen meine Bewerbungsunterlagen auf den neusten Stand bringen.

    P.S. Sorry für das Frustabladen



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  5. #20
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Tübingen
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    Das übliche: Überlastanzeigen, auf das Arbeitszeitgesetz pochen, auf das Engagieren von Honorarkräften drängen. Schriftlich gesetzteskonforme Dienstpläne einfordern.
    Druckmittel: Opt-Out (sofern vorhanden) kündigen oder drohen zu kündigen , wenn es kein Entgegenkommen von oben gibt, dann gibt es auch keines von unten. Am besten kollektiv kündigen, das erhöht den Druck.
    Sonst neuen Job suchen. Wenn es bei der Heeresleitung nicht stimmt, dann ist der Laden verdammt.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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