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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Farmer ;) Avatar von luckyluc
    Mitglied seit
    23.01.2014
    Ort
    Schönwetterland
    Beiträge
    699
    Hey,
    für wie sinnvoll haltet ihr nach dem Pharmaziestudium ein zweites Studium in BWL? Kurz zu meiner Situation. Ich werde 22 (im schlechten Fall 23) sein, wenn ich mein Studium beende. Nach dem PJ, also mit 23, hätte ich meine Ausbildung somit beendet und das Arbeitsleben würde rufen. Es ist nicht so, dass mich die Arbeit nicht reizt. Nö, finde es super, dann endlich eigenes Geld zu verdienen, aber ich bin noch sehr jung und das Arbeitsleben läuft nicht weg. Die Überlegung ist noch ein BWL-Studium anzuhängen. BWL hat mich schon immer interessiert und ich könnte mir die Kombi gut für einen Job in der Industrie vorstellen. Nun haben mir jedoch schon viele von dieser Idee abgeraten mit der Begründung, dass würde mir nicht viel bringen, ich sollte besser eine Promotion anstreben. Auf Promotion habe ich nun aber nicht die große Lust, da interessiert mich ein ganz anderer Themenbereich wie etwa BWL viel mehr. Quatsch oder sinnvoll?! Eine Promotion machen viele. Mit einem Zweitstudium in BWL würde ich mich von der breiten Masse besser abheben. Was meint ihr? Danke schonmal
    Let's fetz sprach der Frosch und sprang in den Ventilator



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
    Mitglied seit
    20.01.2014
    Beiträge
    766
    Die jungen Hüpfe, was bist du auch so jung Ich gehöre nicht zu diesen Jung-Absolventen, habe aber auch mein Abi erst auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Lange Zeit empfand ich das eher als persönliches Manko. Inzwischen bin ich für die Zeit aber ganz froh, weil es auch seine positiven Seiten wie mehr Lebenswerfahrung usw. hatte.
    Aber nun zu deiner Frage, dir geht es ja komplett anders. Ich würde mich nicht zu sehr von der Meinung anderer verunsichern machen, sondern in erster Linie nach deinem Interesse gehen. Hast du richtig Bock auf BWL, auf weitere 6 Semester (evt 10 mit Master), auf weitere 3 Jahre mit Studenteneinkommen, auf neue Erstis? Das sind alles Überlegungen, die du dich fragen solltest.
    Die Kombination halte ich für sinnvoll. Gerade in der Apotheke muss man davon einiges wissen. Aber dir erschließen sich damit auch ganz andere Möglichkeiten, eine höhere oder breiter Ausbildung eröffnet immer Türen.
    Vollzeit-PhiP



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    20.03.2014
    Beiträge
    81
    Moin!

    Ich war auch so jung als ich meine Approbation hatte. Mir ging es ähnlich, ich hatte einfach keine Lust schon so früh in den Arbeitsalltag zu geraten. Arbeiten müssen wir eh noch geschätzte 45 Jahre...
    Es ist immer die Frage, was du willst. Promotion ist spannend, herausfordernd und du hast hinterher echt gute Chancen in der Industrie (wenn du nicht so wie ich aus dem Nordosten kommst und dort gerne bleiben würdest). Ein BWL Studium macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Wenn es dich interessiert, mach es. Als Apotheker kannst du gut Teilzeit arbeiten. Ich werde es nach meiner Promotion auch so handhaben, dass ich so lange studiere, bis das Geld alle ist und dann wieder als Vertretungsapotheker arbeite, bisschen Geld mache und dann weiter studiere. Der Arbeitsmarkt gibt das her, vielleicht ist das ja was für dich. Wird sicher nicht langweilig.
    Wozu brauchst du ein BWL Studium? Die Kenntnisse bringen dir vielleicht was, wenn du im Vorstand eines Pharmaunternehmens bist, für die KK arbeitest oder dich selbstständig machst. Aber ob dafür ein richtiges Studium nötig ist?! Auf jeden Fall viel Glück und Spaß



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  4. #4
    strahlt von innen :-) Avatar von *Neuritis Ulcerosa*
    Mitglied seit
    08.02.2012
    Ort
    fabulös tumorös
    Semester:
    welcome to DISSturbia
    Beiträge
    578
    Hey Lucky!

    Gerade in BWL gibt es doch auch sehr viele Fernstudienangebote, über die du dich zu gegebener Zeit vielleicht mal informieren solltest. Das ließe sich dann auch prima mit Teilzeitarbeit kombinieren, so kann man sich dann zumindest auch einen gewissen Lifestyle über dem eines Vollzeitstudenten finanzieren Also wenn du das wirklich machen willst, dann tu es. Was die Industrie angeht, seh ich das aber eher wie cavalorn. Da wird eine Promotion lieber gesehen. Egal was du machst, ich wünsch dir auf jeden Fall auch viel Spaß dabei
    Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka.
    Anders, aber mit System!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.07.2014
    Semester:
    10
    Beiträge
    151
    23 ... da biste ja schon kurz vor der Rente ...

    Ich hab mit 27 angefangen Medizin als Zweitstudium zu machen, und hab es bisher keine Sekunde bereut. Ich kann dir nur empfehlen, gerade wenn du noch jung bist, sowas zu machen - mit Mitte 30 ist die Hemmschwelle da sicher wesentlich höher. Pharmazie ist vermutlich das am besten geeignete Studium um sich nebenher seinen Lebensunterhalt zu verdienen, da du extrem flexibel - ohne jahrelang Berufserfahrung haben zu müssen - nebenher arbeiten kannst. BWL zu studieren / bzw sich damit auszukennen ist sicherlich nie verkehrt, auch fürs Privatleben - genau wie zB Jura. Du musst dir halt auch immer überlegen, was das Schlimmste ist, was passieren kann (... im Grunde nichts außer etwas vertane Zeit).

    Promovieren macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn es einen entweder wirklich interessiert oder man halt in die Forschung / Industrie will. In meinem Fall entsteht da günstigerweise nichtmal ein Widerspruch, da ich in der Medizin ja auch nebenher promovieren kann - bzw. die Doppelqualifikation Medizin/Pharmazie sich sicher nicht vor Pharmazie (+Dr. nat) verstecken braucht.
    Und lass dich bloß nicht von diesen Leuten bequatschen, die meinen Promotion wäre das Nonplusultra ... Je nach dem wo du promovierst und welchen Maßstab man anlegt, ist es zT ausgesprochen peinlich wie wenig man da lernt. Ich habe Verteidigungen gesehen, wo Leute einfachste Fragen zu ihrem Thema und verwandten Themen nicht beantworten konnten - und da lernste in 4-5 Jahren Studium GARANTIERT wesentlich mehr.



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