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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey,

    ich will zumindest einen Monat meines Pflegepraktikums aus Interesse in der Psychiatrie verbringen. Ich habe eine neurologisch-psychiatrische Klinik in's Auge gefasst, will jedoch noch ein paar Erfahrungen und Fragen klären, bevor ich mich bewerbe und die Sache "ernst" wird.

    1.) Ich habe mich bereits beim LPA des Bundeslandes, in dem ich Abi gemacht habe und studieren will, bzgl. der Anerkennung des Praktikums in einer psychiatrischen Klinik erkundigt. Es ist prinzipiell kein Problem, nur soll ich mir eben neben der üblichen Bescheinigung einen Tätigkeitsnachweis von der PDL ausstellen lassen, um beweisen zu können, dass ich überwiegend in der Pflege eingesetzt und somit der Zweck des Pflegedienstes erfüllt würde. Hat irgendjemand sein KPP in 'ner Psychiatrie/Neurologie gemacht und weiß, was da ungefähr verlangt wird?

    2.) Sollte ich das ganze KPP dort absolvieren oder ist es empfehlenswert, auch in ein "normales" Krankenhaus zu schauen? Werden dort Tätigkeitsnachweise neben der üblichen Bescheinigung gefordert?

    3.) Das KPP soll ja während der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden. Ich gehe mal davon aus, dass sich das eher auf Medizinstudenten als Studenten anderer Fachrichtungen bezieht, oder (bin zurzeit Jurastudent)?

    Das wär's. Ich wäre für jede Antwort und auch sonst jede Erfahrung bzgl. des Pflegepraktikums in der Psychiatrie/Neurologie dankbar!

    Beste Grüße



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  2. #2
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    Morgen.

    Hab nie in der Psychiatriepflege gearbeitet, nur von der anderen Seite beobachtet, was so anfällt. Kommt drauf an auf welche Station du kommst: In der Tagesklinik besteht die Pflege viel aus "psychiatrischer Pflege" und wenig aus Waschen, Essen angeben, ect. In der Gerontopsychiatrie musst du auch viel bei der körperlichen Pflege ran. Ist also eher eine Sache des Altersdurchschnittes auf der Station, je älter, desto mehr Begleiterkrankungen, die auch eine somatische Pflegearbeit benötigen und desto hilfloser oftmals die Patienten (z.B. mehr demenzielle Erkrankungen). Geschlossene Stationen haben eher einen temporären Anteil an somatischer Pflege, z.B. bei einem depressiven Stupor am Anfang der Behandlung oder den Patienten, die erstmal eine "Grundreinigung" benötigen und Aufgrund z.B. eines Suchtmittelgebrauches bei Einlieferung erstmal auf fremde Hilfe angewiesen sind.



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  3. #3
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    Ach und Neurologie: Normales Spektrum an somatischer Pflege, wie auf jeder anderen Station auch, ausser weniger Wundpflege natürlich. Ähnelt der von anderen somatischen Fächern: Geronto viel, Normalstation je nachdem und Stroke Unit viel somatische Pflege.



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Bandwurm Beitrag anzeigen
    Ach und Neurologie: Normales Spektrum an somatischer Pflege, wie auf jeder anderen Station auch, ausser weniger Wundpflege natürlich. Ähnelt der von anderen somatischen Fächern: Geronto viel, Normalstation je nachdem und Stroke Unit viel somatische Pflege.
    Ok, das hört sich alles interessant an! Besonders die psychiatrische Pflege reizt mich. Patienten habe ich im Zuge meines Schulpraktikums auch gewaschen, das sollte kein Problem sein.

    Noch jemand mit firsthand Erfahrungen? Besonders die Antworten auf meine Fragen von oben würden mich interessieren ;)



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  5. #5
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Zu 1)
    Auf vielen psychatrischen Stationen muss man sehr wenig bis keine Grundpflege machen. Du solltest also darauf achten, dass du auf einer gerontopsychatrischen Station eingesetzt wirst. Ich habe während meiner Ausbildung auf einer Therapiestation gearbeitet, dort habe ich kaum klassische Pflegetätigkeiten ausgeführt. Psychatrische Pflege ist eben ein bisschen anders aber ich fand's super!

    Auf einer neurologischen Station hat man normalerweile viel Grundpflege.

    Zu 2)
    Wenn du dein KPP auf einer "normalen" Bettenstation verrichtest brauchst du keine Zusatzbescheinigung. Das wäre sicherlich die einfachere Variante. Wenn du allerdings unbedingt in der Psychatrie arbeiten möchtest würde ich an deiner Stelle nur einen Teil des KPPs dort verrichten und das dann auch direkt zum LPA schicken, nicht, dass sie es sich noch anders überlegen...

    Kannst du eigentlich sicher sein, dass du in dem Bundesland auch einen Studienplatz bekommst? Nicht, dass du am Ende noch ein KPP machen musst, weil es ein anderes Bundesland nicht anerkennt.

    Zu 3)
    Ja, das ist für dich unrelevant, da du ja noch kein Medizinstudent bist. Kannst das KPP machen wann du willst!



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