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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    nach einjähriger Tätigkeit in der Anästhesie (1. Stelle) werde ich mich nun in einem neuen Haus bewerben.

    Die Frage ist, wie genau ich im Anschreiben auf meine bisherige Tätigkeit eingehe. Reicht es die Fachbereiche (Allgemeinchirurgie, Unfallchirugie etc.) zu erwähnen oder sollte man da schon genauer drauf eingehen? Wie genau sollte man auf die durchgeführten Narkoseverfahren (TIVA etc.) und auf die Geräte, mit denen man gearbeitet hat, eingehen? Ich will nichts Wichtiges weglassen, aber auch Redundanz vermeiden.

    Sollte ich eigentlich darauf eingehen, dass bestimmte Dinge in der bisherigen Ausbildung suboptimal gelaufen sind bzw. was der Grund für den Wechsel ist? Eigentlich sollte der neue Arbeitgeber den Eindruck haben, dass ich was kann/gelernt habe, ich will aber auch nichts versprechen, was ich nicht halten kann.

    Die Bewerbung für die 1. Stelle fand ich einfacher ...

    Danke!



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    Dein neuer Chef wird nichts besonderes erwarten. Du kannst ASA I-II Narkosen weitgehend selbständig und hast bei schwereren Narkosen mitgewirkt, hast erste Erfahrungen mit Regionalen gesammelt und hast so einen groben Überblick, was geht und was nicht.
    Umbedingt erwähnen würde ich daher im Anschreiben nur das, was dich von anderen Ärzten im 1. WB-Jahr unterscheidet: ITS-Erfahrung? Sonographie? Viel Erfahrung mit Regionalen? Sectios? Wissenschaftliche Tätigkeit?
    Ansonsten kannst du natürlich alles erwähnen, was dein Anschreiben irgendwie abrundet - wirklich interessieren wird es den zukünftigen Chef nicht. Aber letztlich ist das Anschreiben ja eh zu 90% blabla...

    "Sollte ich eigentlich darauf eingehen, dass bestimmte Dinge in der bisherigen Ausbildung suboptimal gelaufen sind bzw. was der Grund für den Wechsel ist?"
    Ersteres nein, auf keinen Fall. Niemals nie über einen alten Chef etwas negatives sagen. Die Welt ist klein und wer weiß mit wem er auf dem letzten Kongress Golfspielen war. Außerdem können Mängel in der Ausbildung auch schnell dir zu lasten gelegt werden: Ach, das ist bestimmt ein Querulant der alles auf dem Silbertablet präsentiert bekommen will.
    Den oder zumindest irgendeinen Grund für den Wechsel solltest du natürlich schon angeben. Aber ohne die alte Stelle abzuwerten - lieber hervorheben, was bei deinem beabsichtigen Arbeitgeber besonders toll ist: " Habe nun erste Erfahrungen in Haus XY gesammelt und möchte mich nun meine Ausbildung
    * an einem Haus der Maximalversorgung
    * ihrem Haus aufgrund des Besonderen Schwerpunktes in bla
    * bei Ihnen wegen ihres ausgezeichneten Weiterbildugnscurriculum
    fortsetzen.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Danke, das hilft mir schon mal weiter.

    Kann ich den neuen Arbeitgeber eigentlich um Stillschweigen gegenüber meinem jetzigen Arbeitgeber bitten? Wenn ich die Stelle nämlich nicht bekomme, wäre es ja ungünstig, wenn dieser erfährt, dass man sich anderweitig beworben hat.



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  4. #4
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
    20.11.2001
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    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
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    30.094
    "Da ich mich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich um Diskretion."

    Irgendwie so ähnlich kann man das formulieren.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    19.02.2012
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    Ich war gerade beim intubieren, als mein Telefon klingelte. Freundlicherweise ging mein damaliger Oberarzt an das Telefon. Auf der anderen Seite war die Sekräterin meines zukünftigen Arbeitgebers, die mich über meinen Oberarzt zu einem Vorstellungsgespräch einlud. Das war ein wenig peinlich



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