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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    unsensibel Avatar von Lava
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    Eigentlich ist das keine SO dumme Frage! Selbst wenn dein OP Katalog zur Facharztprüfung der Realität entsprechen sollte, bist du nur allein mit Erfüllung der geforderten Eingriffe noch weit weit weit weeeeeiiiiiit davon entfernt, ein guter Unfallchirurg zu sein. Eingriffe mit höherem Schwierigkeitsgrad wie Becken- oder Wirbelsäulenfrakturen muss man für den FA z.B. gar nicht selbst gemacht haben. Da werden nur 10 erste Assistenzen gefordert. Und auch wenn ich zehn relativ einfache Radius- oder Sprunggelenksfrakturen versorgt habe, kann ich sicherlich keinen osteoporotischen Trümmersalat oder ein Pilon tibiale versorgen.

    Und in der Anästhesie? Ich denke beides lässt sich halt schlecht direkt vergleichen. In der Chirurgie zählt neben der Erfahrung und dem Wissen (wie versorge ich was) dann auch das Praktische, während in der Anästhesie sie ganzen praktischen Sachen sich ja nach dem Facharzt nicht mehr groß verändern. Man wird vielleicht schneller und sicherer, aber es kommt doch nicht mehr viel Neues dazu.

    Was man dazu lernt, ist einfach in beiden Fächern unterschiedlicher Natur.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das keine SO dumme Frage! Selbst wenn dein OP Katalog zur Facharztprüfung der Realität entsprechen sollte, bist du nur allein mit Erfüllung der geforderten Eingriffe noch weit weit weit weeeeeiiiiiit davon entfernt, ein guter Unfallchirurg zu sein. Eingriffe mit höherem Schwierigkeitsgrad wie Becken- oder Wirbelsäulenfrakturen muss man für den FA z.B. gar nicht selbst gemacht haben. Da werden nur 10 erste Assistenzen gefordert. Und auch wenn ich zehn relativ einfache Radius- oder Sprunggelenksfrakturen versorgt habe, kann ich sicherlich keinen osteoporotischen Trümmersalat oder ein Pilon tibiale versorgen.

    Und in der Anästhesie? Ich denke beides lässt sich halt schlecht direkt vergleichen. In der Chirurgie zählt neben der Erfahrung und dem Wissen (wie versorge ich was) dann auch das Praktische, während in der Anästhesie sie ganzen praktischen Sachen sich ja nach dem Facharzt nicht mehr groß verändern. Man wird vielleicht schneller und sicherer, aber es kommt doch nicht mehr viel Neues dazu.

    Was man dazu lernt, ist einfach in beiden Fächern unterschiedlicher Natur.
    Genau auf dieser Annahme basierte meine Frage.



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  3. #8
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Ups, schon FÄ
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    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das keine SO dumme Frage! Selbst wenn dein OP Katalog zur Facharztprüfung der Realität entsprechen sollte, bist du nur allein mit Erfüllung der geforderten Eingriffe noch weit weit weit weeeeeiiiiiit davon entfernt, ein guter Unfallchirurg zu sein. Eingriffe mit höherem Schwierigkeitsgrad wie Becken- oder Wirbelsäulenfrakturen muss man für den FA z.B. gar nicht selbst gemacht haben. Da werden nur 10 erste Assistenzen gefordert. Und auch wenn ich zehn relativ einfache Radius- oder Sprunggelenksfrakturen versorgt habe, kann ich sicherlich keinen osteoporotischen Trümmersalat oder ein Pilon tibiale versorgen.

    Und in der Anästhesie? Ich denke beides lässt sich halt schlecht direkt vergleichen. In der Chirurgie zählt neben der Erfahrung und dem Wissen (wie versorge ich was) dann auch das Praktische, während in der Anästhesie sie ganzen praktischen Sachen sich ja nach dem Facharzt nicht mehr groß verändern. Man wird vielleicht schneller und sicherer, aber es kommt doch nicht mehr viel Neues dazu.

    Was man dazu lernt, ist einfach in beiden Fächern unterschiedlicher Natur.
    In der Anästhesie gibts auch anspruchsvollere und weniger anspruchsvolle Narkosen bei kränkeren und weniger kranken Patienten...manche Sachen macht man dann wirklich erst nach der FA-Prüfung. Oder zuständiger FA auf ITS sein. Oder oder oder...
    Ich denke, in den meisten Fächern geht in der WB die Ausbildungskurve noch am steilsten nach oben, das Ganze wird danach halt spezieller, dazu lernen kann man aber noch einiges.

    Bottle up your smile and pour it in a cup


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  4. #9
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von MagyarvizslaPécs Beitrag anzeigen
    Genau auf dieser Annahme basierte meine Frage.
    Und die ist eben falsch. Als Nicht-Facharzt wirst Du beispielsweise kaum einen komplexen Thorax- oder Herzeingriff allein betreuen, schon gar nicht in Kardioplegie.

    Nur weil man sich in einer Fachrichtung das nicht vorstellen kann, bzw. davon keine tiefergehenden Kenntnisse hat, sollte man das nicht verallgemeinern
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #10
    Airborne Avatar von gnuff
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    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das keine SO dumme Frage!
    Eigentlich schon...

    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Und auch wenn ich zehn relativ einfache Radius- oder Sprunggelenksfrakturen versorgt habe, kann ich sicherlich keinen osteoporotischen Trümmersalat oder ein Pilon tibiale versorgen.
    Und Du glaubst ernsthaft, dazu gibt es kein Äquivalent in der Anästhesie? Eigentlich hast Du das perfekte Beispiel bereits genannt, die Anforderungen im Facharztkatalog sind relativ grundlegend und genau wie in der Unfallchirurgie lässt sich das alles steigern und schlussendlich kann man nur mit genügend Erfahrung die richtig heftigen Sachen schultern... "richtige" THX-Narkosen hat Evil schon genannt, ein anderes Beispiel wären Anästhesien bei 400g Babies, hochanspruchsvolle Plexusanästhesie, richtige Schmerztherapie, usw. usw. ... Wie in der Unfallchirurgie (und JEDEM anderen Fach auch) lässt sich diese Liste beliebig lang erweitern...

    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Und in der Anästhesie? Ich denke beides lässt sich halt schlecht direkt vergleichen. In der Chirurgie zählt neben der Erfahrung und dem Wissen (wie versorge ich was) dann auch das Praktische, während in der Anästhesie die ganzen praktischen Sachen sich ja nach dem Facharzt nicht mehr groß verändern. Man wird vielleicht schneller und sicherer, aber es kommt doch nicht mehr viel Neues dazu.
    Ich will echt nicht auf dem Klischeedenken chirurgischer Fachrichtungen rumreiten, aber es fällt mir schon schwer...

    Edit: möchte hier aber anerkennen, dass die erste Antwort in diesem Thread von einem Chirurgen kam... Thx, Bratze!
    Geändert von gnuff (07.12.2014 um 19:23 Uhr) Grund: Bratze vergessen
    Dermatologist is Greek for "fake doctor"! - Perry Cox, MD



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