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Ich glaube, man sollte sich überlegen, bei was man Kompromisse eingehen möchte und was einem wichtig ist.
Ich habe (im nun 2. Jahr) z.B. deutlich mehr mit Diensten auf dem Konto. Einen Stundenlohn von 2,xx€ habe ich definitiv nicht. Eine 60 Stunden woche (incl Diensten) halte ich für eher wenig (aber durchaus machbar) und mehr als 98 hatte ich noch nie. Ich kann von meinem Gehalt eine 3köpfige Familie gut ernähren.
Es besteht ja auch immer die Möglichkeit sich eine Teilzeitstelle zu suchen um garantierte Wochenstunden zu haben.
Mir macht der Beruf Freude, daher schrecken mich die Wochenstunden weniger ab, als wenn ich die als Sachverständiger für irgendwas verbringen müsste (und bei mir bestimmt auch alle BWL Berufe)
Das sehe ich auch so.
Dir sollte nicht das Studium Spaß machen (by the way, den größten Stress ever hatte ich im Studium (Vorklinik) mit den ganzen Prüfungen, da macht dann gar nix mehr so richtig "Spaß" ...), sondern der Job, der danach kommt!
Wenn du nur was suchst, womit du dein Geld verdienen kannst, ist Medizin sicherlich nicht der leichteste Weg, ein bisschen Leidenschaft für den Job schadet nicht ...
Vielleicht solltest du mal Biomedizin/Molekularmedizin in Betracht ziehen.
An Bio würde mich die Aussicht ggf. bei DM an der Kasse zu sitzen oder als Vertreter Klinken zu putzen abschrecken. Abgesehen davon hat Interesse an Bio in der Schule auch so viel mit der Realität eines Biologen zu tuen wie mit der eines Arztes. Es sei denn man würde Lehrer, dann sind die Jobaussichten natürlich wieder besser. Aber wenn du ernsthaft Biologie als Alternative zur Humanmedizin vorschlägst, hast du keine gute Vorstellung von den Jobaussichten und GEhaltsperspektiven in der Biologie. Und ein 40-60H Job mit ca. dem halben ARztgehalt wird dem Threadersteller wohl kaum gefallen.
Geändert von test (31.12.2014 um 08:45 Uhr)
"Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."
(Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)
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Hey!
So, ich finde jetzt nicht, dass der Arztberuf schlecht ist.
Ich bin mit meiner Arbeit sehr zufrieden, finde, dass die Arbeit mit den Patienten Spaß macht und sinnvoll ist. Work-Life-Balance ist auch in Ordnung, klar machen wir auch mal Überstunden und die Dienste nerven auch teilweise, aber so schlimm sind die meisten 24h Dienste bei uns nicht und mir persönlich macht es auch Spaß mit der Pflege gut zusammenarbeiten (was man im Dienst zwangsläufig muss/tun sollte), sodass das gar nicht so wild ist. Machen allerdings auch nur 2-3 Dienste im Monat. Sonst? Bezahlung? Also für einen Berufsanfänger (bin jetzt ein Jahr dabei) finde ich die Bezahlung schon gut, du hast in kaum einem Beruf ein so hohes Durchschnittsniveau wie bei den Ärzten, wobei du nicht *reich* wirst. Und von der Belastbarbeit... Na ja, ich würde jetzt auch sagen, dass ich eher so moderat belastbar bin, ich schaffe es aber auch noch genügend zu schlafen und 5-7 Mal Sport die Woche zu machen, Freunde zu treffen und regelmäßig meine Familie (600km entfernt) zu sehen. Also ich sehe da jetzt nicht so das Problem.