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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    off-label use Avatar von erdbeertoertchen
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    ich brauche keine Medikamente, ich bin nicht krank!
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    Zitat Zitat von test Beitrag anzeigen
    An Bio würde mich die Aussicht ggf. bei DM an der Kasse zu sitzen oder als Vertreter Klinken zu putzen abschrecken. Abgesehen davon hat Interesse an Bio in der Schule auch so viel mit der Realität eines Biologen zu tuen wie mit der eines Arztes. Es sei denn man würde Lehrer, dann sind die Jobaussichten natürlich wieder besser. Aber wenn du ernsthaft Biologie als Alternative zur Humanmedizin vorschlägst, hast du keine gute Vorstellung von den Jobaussichten und GEhaltsperspektiven in der Biologie. Und ein 40-60H Job mit ca. dem halben ARztgehalt wird dem Threadersteller wohl kaum gefallen.
    nö, ich schlage nicht Bio als Alternative vor,, die Jobaussichten sind eher mau, sondern ich frag mich halt unabhängig von der Threadstellerin, warum man Medizin studieren möchte, wenn man naturwissenschaftlich interessiert ist?
    Es gibt auch andere Fächer in denen Naturwissenschaften vorkommen, Pharmazie, Molekulare Medizin und eben Bio, Physik, Chemie, warum Humanmedizin?
    Interesse für den späteren Beruf beginnt nunmal in der Schule, man kann in den eventuell späteren Bereich reinschnuppern, sich überlegen, wäre das etwas für mich, was ist mir später wichtig?



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  2. #12
    TBSE performer Avatar von test
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    Also ich kenne unglaublich viele, die genau aus diesem Grund (Interesse an Naturwissenschaften) Medizin studiert haben inklusive mir selber. Ich höre diesen Grund auch sehr häufig in Bewerbungsgesprächen von frischen Absolventen, warum sie ursprünglich das Studium aufgenommen haben. Viel im Studium und auch in der Medizin ist doch heutzutage naturwissenschaftlich geprägt, guckt man sich die ganze Physiologie, Pharmakologie und Pathophysiologie an. Insofern finde ich (und anscheinend nicht nur ich) es nicht abwegig bei Interesse an NAturwissenschaften auch Medizin in Erwägung zu ziehen. Das Medizinstudium ist ja noch (und hoffentlich bleibt es auch so) keine rein Praxis bezogene Ausbildung zum praktizierenden Arzt sondern beinhaltet wissenschaftliche Grundlagen und praktische Ausbildung. Guckt man sich die Forschung in der Humanmedizin an so ist auch diese außerordentlich naturwissenschaftlich und auch von Grundlagenforschung geprägt.

    Aus dem ersten Beitrag habe ich entnommen, dass der Erstellerin die "Work-Life-Salary" Balance wichtig ist. Guckt man sich jetzt an, bei welchem der genannten Studiengänge mit naturwissenschaftlichem Bezug die "Work-Life-Salary" Balance am "besten" ist, so würde ich sagen, dass die Humanmedizin mit Abstand die besten Möglichkeiten bietet hier unterschiedlichste Balancen zu realisieren. In keinem der anderen Fächern hat man ein derarbt breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten je nach spezifischem Interesse und, wenn man vorwiegend den Blick auf Life und Salary legt, gibt es auch da Möglichkeiten sich gut auf zu stellen.

    Ich habe das Gefühl, dass die Threaderstellerin sich vielleicht mal etwas hier durch die FOren lesen sollte um zu sehen, dass es durchaus Ärzte gibt, die mit ihrem Beruf zufrieden sind. Das ganze ist aber wahnsinnig individuell. Es gibt ja auch Menschen, die mit Hartz IV zufrieden sind genauso wie es welche gibt, die mit einer 5 köpfigen Familie mit einem Brutto Einkommen von 3000€ zufrieden sind wie es auch Singles geben wird, die mit einem Brutto Gehalt von 9000€/Monat noch nicht zufrieden sind. Das ganze ist also wahnsinnig individuell. Genauso ist die Wahrnehmung von Arbeitsbelastung und Stress sehr individuell und nicht vorhersagbar. Daher kann die Entscheidung, was für einen selber das Richtige ist, niemand abnehmen und beantworten. Ich glaube auch, dass es nicht wenige Menschen gibt, die egal, was sie gemacht hätten in Ihrem Leben, immer unzufrieden sein werden und andere eben immer zufrieden. Ist also auch Einstellungssache.

    Was mir immer wieder auffällt sind die völlig realitätsfremden Vorstellungen von Arbeitszeiten und Gehältern in den verschiedensten Branchen (nicht nur MEdizin), ich kann daher nur empfehlen auch mal mit nahen Bekannte, Eltern usw. tatsächlich mal darüber zu reden, was diese denn konkret in welchen Berufen mit welcher ARbeitsbelastung verdienen. In vielen Fällen ist dann die Verwunderung groß, wie niedrig doch die Gehälter in vielen Bereichen sind und auch dort wird nicht wenig gearbeitet und je nach Empfinden ist die ARbeit auch nicht stressfrei. Guckt man sich dann die Tariftabellen von Ärzten an und sieht in Statistiken, dass ein Facharzt im Schnitt ca. 80 - 85 000€ und ein Oberarzt ca. 110 000€ Brutto-Jahresgehalt hat, bemerkt manch einer, dass das gar nicht so wenig ist. Zum Vergleich das durchschnittliches Jahresbruttogehalt beträgt in Deutschland ca. 41 000€, das von den viel zitierten IT-Spezialisten bei ca. 60-65 000 €.

    Ich würde daher in Vorbereitung einer Entscheidung sehr empfehlen sich auf stichfeste Informationen zu berufen und diese versuchen einzuholen anstatt sich leichtgläubig von irgendwelchen Gerüchten oder Hörensagen verunsichern zu lassen.

    Die Entscheidung, was für einen selber nun das Richtige ist, kann einem aber niemand abnehmen und man selber wird es ehrlicherweise auch erst sicher wissen, wenn man dann im Beruf steht. Da hilft auch kein Praktikum vor dem Studium oder sonst was. Ich glaube, dass ich niemals das Studium angefangen hätte, hätte ich vor dem Studium ein PFlegepraktikum gemacht und b;n trotzdem jetzt sehr zufrieden als praktizierender ARzt.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  3. #13
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von lina6666 Beitrag anzeigen
    ich bin eigentlich ein Mensch der öfters müde ist (aufgrund von Schilddrüse), auch habe ich einen sehr empfindlichen Schlafrythmus.. dies habe ich beim Praktikum auch gemerkt, als ich früh - und spätdienst hatte.
    Naja, vielleicht dauert es noch ein bisschen, bis deine Schilddrüse richtig eingestellt ist. Oder vielleicht hast du Eisenmangel etc.

    Bekommst du denn sofort einen Studienplatz mit deinem Abi?
    Wenn du keine Lust aufs Krankenhaus hast, musst du dir eben eine Fachrichtung suchen, die du gut ambulant machen kannst. Dann musst du nur die Mindestzeit der Weiterbildung im Krankenhaus absolvieren, ist auch mein Plan.
    Aber willst du nicht in eine Praxis oder warum stört dich das bei Zahnmedizin so?

    Bio, Molekulare Medizin etc. haben sehr, sehr schlechte Berufsaussichten, das kann man keinem empfehlen.
    Als BWLer muss man auch gut sein, damit man viel verdient und ob man dann weniger arbeitet als ein Arzt, bezweifel ich auch, siehe Unternehmensberater z.B.



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  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Home is where the Dom is
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    Also mit naturwissenschaftlichem Erststudium kann ich meist nur müde über die wissenschaftliche Ausbildung im Humanmedizinstudium lächeln. Ich finde das nicht vergleichbar. Ich musste in 4,5 Jahren Medizinstudium noch nie etwas kritisch diskutieren, in einem echten naturwissenschaftlichen Studium undenkbar.



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  5. #15
    Banned
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    Zitat Zitat von test Beitrag anzeigen
    wie es auch Singles geben wird, die mit einem Brutto Gehalt von 9000€/Monat noch nicht zufrieden sind.
    Exakt. Deshalb mache ich zusätzlich Honorardienste.



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