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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
    Mitglied seit
    20.01.2014
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    766
    Guten Morgen,
    ich brächte mal ganz dringend euren Rat und zwar geht es um eine PJ-Stelle in Verknüpfunge mit einer Diplomarbeit. Das Thema interessiert mich sehr, nur bin ich mir unsicher, ob ich für die Diplomarbeit geeignet bin. Wie schwer bzw, umfangreich ist eine solche Arbeit?
    Muss man die Arbeit eigentlich vor dem dritten StEX beendet haben, denn es heißt man hat 12 Monate Zeit für das Diplom, während das PJ aber nur 6 Monate dauert?
    Danke schon Mal
    Vollzeit-PhiP



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  2. #2
    Pillenfee Avatar von Phosphorsalzperle
    Mitglied seit
    20.01.2014
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    837
    Hey Liss,
    ich kann dir leider nichts zum Umfang und Schwierigkeit einer Diplomarbeit sagen, aber nochmal zu deinen Beweggründen: Was ist denn so interessant an dieser Stelle. Du müsstes sicherlich einer kleinen Forschungsarbeit nachgehen, wenn dich das wie du sagst wirklich interessiert, dann sollte dir das Schreiben der Arbeit auch kein größeres Hindernis sein. Da musst du doch "nur" deine Ergebnisse auswerten.
    Aufstehen, Krone richten, weiter machen!



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  3. #3
    strahlt von innen :-) Avatar von *Neuritis Ulcerosa*
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    08.02.2012
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    welcome to DISSturbia
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    578
    Hallo Liss!

    Gab es hier im Forum nicht mal jemanden, der gerade Diplom schreibt? Ach so, ja, da war was

    Wie sind denn die Bedingungen? Soll die Arbeit an der Uni stattfinden oder extern in der Industrie? Bei Anstellung über ein Pharmaunternehmen würdest du sicherlich Geld bekommen - meist sogar (deutlich) mehr als in der Apotheke. Wenn du das Diplom an der Uni machst, erhälst du dafür in der Regel nix. Insofern kommt es dann auch darauf an, ob du dir diesen Verdienstausfall leisten kannst und willst. Eventuell kann man an der Uni einen Hiwi-Vertrag bekommen. Dann müsstest du aber auch Studenten in Praktika betreuen. Das ist noch mal zusätzliche Arbeit zum eigentliche Projekt und sich mit Studenten rumzuschlagen liegt auch nicht jedem.

    Umfang und Schwierigkeitsgrad variieren ziemlich stark. Wenn ich so die Projekte von meinen Komillitonen vergleiche, war von zwei bis zwölf ( ) verschiedenen Methoden so alles dabei. Es gibt ja auch Literaturauswertearbeiten, da kann man bequem von zu Hause aus arbeiten. Oder dann noch solche, wo man neben 40h die Woche in der KH-Apo arbeiten noch nebenher forscht und irgendwelche Umfragen macht oder Prozesse optimiert. Da müsstest du dich genauer erkundigen. Solltest du mit Umfang jetzt mehr an den eigentlichen Text gedacht haben, dann schau am besten in eure Diplomordnung. Da finden sich meist sehr genaue Angaben zur maximalen Seitenzahl.

    Die Arbeit muss nicht vor dem 3. Stex beendet sein, da beides unabhängig voneinander läuft. Ich hab auch letzten Mai im 2. PJ-Halbjahr mit Diplom angefangen, im November das Stex zwischengeschoben und forsche jetzt mit Approbation in der Tasche fröhlich weiter. Das zweite Diplomsemester hängt halt einfach hinten dran.

    Du musst zur Examensanmeldung ja auch nur eine Bescheinigung vorlegen, dass du während des Halbjahrs an deiner Diplomstelle anwesend bist. Ob am Ende tatsächlich ein Diplom rauskommt oder du nur so dort rumforschst, ist Wurscht.

    Also informier dich genau und wenn du das Thema gut findest und Bock hast, dann mach es! So oft hast du nicht die Chance, mal selbständig etwas tiefer in die Forschung einzutauchen. Bisher hab ich auch noch von niemandem gehört, der für ein Diplom zu blöd war, wenn er wirklich wollte. Klar, einer tut sich schwerer, der andere leichter (v.a. dann beim Schreiben), aber als Pharmazeut ist man doch Flexibilität gewohnt Und im Notfall wenn es dir so gar nicht zusagt, dann reisst du deine Zeit dort einfach ab, und wenn dein PJ-Halbjahr vorbei ist, packst du dort die Koffer. Es kann dich ja keiner zwingen, am Ende eine Arbeit zu schreiben und einzureichen. Wenn du dann sagst, du hast keine Lust mehr auf den Titel, dann ist das nur dein Bier

    Wenn du noch Fragen hast, dann her damit!
    Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka.
    Anders, aber mit System!



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    15.07.2014
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    151
    Ich kenne ein paar Leute die eine Diplomarbeit gemacht haben und kann sagen, dass das definitiv zu schaffen ist. Soweit ich weiß gibt es dafür schon einen zeitlichen Rahmen, allerdings kann sowas auch im Ermessen des Profs verlängert werden. Ich habe noch nie gehört, dass jemand an einer pharmazeutischen Diplomarbeit gescheitert ist - aufgrund der weniger strengen Regulation im Vergleich zu einer Promotion ist das auch recht unwahrscheinlich.

    Ich persönlich habs bereut, es nicht gemacht zu haben - Rückwirkend würde ich auch im hinterletzten Drecksthema ne Diplomarbeit anfertigen - des Titels wegen. Zumal du im PJ ja auch keine Zeit verschwendest, selbst wenn es mit dem Diplom doch nix werden sollte. Das PJ musste ja so oder so machen. Da das 3. Stex eher eine berufsrechtliche Sache ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das irgendwas mit dem Diplom zu tun hat.

    Kurzum: Mach es! Es kann sich nur lohnen und zu verlieren hast du nix!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
    Mitglied seit
    20.01.2014
    Beiträge
    766
    Hey hej,
    Lieben Danke für diese ausführlichen Antworten von euch, das hat mir riesig weitergeholfen und viele Fragen geklärt.
    die Stelle wäre an der Uni, von Studentenbetreuung steht da jedoch nichts.
    Einziger Haken, der für mich noch bleibt, ist die Finanzierung.
    Ich würde nämlich keinen HiWi-Vertrag bekommen. Aber ich frage nun noch mal bei meinen Eltern, Großeltern, ob die mich ein wenig bezuschussen würden.
    Vollzeit-PhiP



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