Ich bekomme zurzeit häufiger mit, dass sich Absolventen nach dem 2. Examen für einen Master (Arzneimittelwissschaftlen) einschreiben.
Ich diesem Zuge wäre ich mir nicht mehr so sicher, ob das Diplom nicht noch weiter ein Ansehen verliert.
Vielleicht wäre ein Master auch noch eine Option für dich, Lissminder ?
"Kunstwerke bleiben nur hängen, wenn sie aus dem Rahmen fallen"
Einfach nur Ego. Mal davon ab ist es meistens besser etwas zu haben und nicht zu brauchen als umgekehrt. Und wie gesagt, man muss das PJ ja eh machen ... Mal davon ab sind in DE relativ viele (einfache) Leute titel- und zeugnisgläubig.
@Liss Ansehensverlust ... Da bist du aber sehr hart zum Diplom. Ich hab mich mal mit nem Physikprofessor unterhalten und der meinte so schön "die im Ausland sagen, warum seid ihr so bescheuert und gebt euer Diplom auf?". Klar Arzneimittelwissenschaften ist ein ganzer MasterSTUDIENGANG dementsprechend auch mit mehr Inhalt. Aber wie ich schon mal geschrieben hab, du musst das PJ eh machen. Nimm das Diplom mit, wenn du die Chance dazu hast!
Und es kommt halt immer drauf an, was man will. Wenn du irgendwo Laborleiter werden willst, dann lockste wohl weder mit Diplom noch mit Master jemand hinterm Ofen vor, da sollte es dann schon die gute alte Promotion sein.
Regelstudienzeit sind wohl schon zwei Semester. Aber das wird wohl meist nicht ganz so eng gesehen. Bei uns ist es so, dass man wenn man die Arbeit im Prüfungsamt anmeldet noch als Student eingeschrieben sein muss. Rein theoretisch könnte man dann auch drei Jahre an der Arbeit rumdoktern, man muss während der Zeit halt nur immatrikuliert bleiben und Semestrbeitrag zahlen. Die Arbeit muss man auch nicht gleich zu Beginn der Tätigkeit anmelden, sondern man kann erst mal seine Experimente fertig machen. Manchmal kommen ja auch nicht genug Daten raus, als dass man damit dann noch eine Arbeit schreiben könnte oder möchte. Nach Anmeldung hat man dann 8 Monate Zeit,um abzugeben. Wie weit sich in diesen Punkten die Diplomordnungen zwischen den Unis unterscheiden, weiss ich aber nicht.
Will man es zum Laborleiter bringen, ist tatsächlich der Dr. Pflicht. Obwohl nicht formelle Voraussetzung wollen aber viele Profs schon ein Diplom als Voraussetzung, um einen überhaupt als Doktorand anzunehmen. Damit hat man ja schon mal gezeigt, dass man wissenschaftlich arbeiten kann und weiss zumindest auch ansatzweise, was bei einer Promotion auf einen zukommt.
Geändert von *Neuritis Ulcerosa* (08.01.2015 um 19:55 Uhr) Grund: Wort korrigiert, da Satz sonst sinnlos...
Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka.Anders, aber mit System!
bei uns kann an der Uni kann man auch ohne Diplom promovieren, da ist es nicht unbedingt von Nöten vorher ein Diplom gemacht zu haben. Vielleicht wird man dannnur nicht so leicht zum Laborleiter, das weiß ich nicht, War jetzt auch noch nie mein Vorhaben ;)
Vollzeit-PhiP