Ich weiß nicht, ob ich bei Deinem Beitrag anfangen zu lachen oder an die Decke gehen sollte.
Nimm es bitte nicht persönlich, aber Du wirkst auf mich einfach wie jemand, der keine Zeit/Lust hatte, sich in der Schule mit dem Leben nach dem Abitur zu beschäftigen.
Du sagst selbst, dass Du keine Ahnung von der Realität eines Lebens als Maschi oder Physiker hast, aber dem hätte man ja abhelfen können. Es gibt genug Veranstaltungen/Messen, zu denen man hingehen und sich informieren kann. Auch die Schulen sagen eigentlich nichts, wenn man mal zum Tag der offenen Tür an einer Uni bzw. zur Studienberatung geht.
Da liegt für mich eigentlich auch der Grund für Deine anderen Beschwerden: Nachtarbeit? Das System im Krankenhaus? Um das zu erfahren muss man eigentlich nur mal google fragen. Und bitte versuch nicht, irgendwem weiß machen zu wollen, die freie Marktwirtschaft sei gerechter, das ist sie nicht. Die Pflege hat mehr Patientenkontakt? Das erfährt man in jedem Pflegepraktikum innerhalb der ersten 3 Tage.
Das Studium beschränkt sich auf das Lernen von Fakten und bietet wenig Raum für Entfaltung? Medizin ist ein Staatsexamensstudiengang, nicht die von der Politik hochgelobte Bachelor/Master-Entfaltung.
Wenn Dir das Studium so "unterfordernd" vorkam, was hat Dich denn davon abgehalten, parallel dazu Physik zu studieren? Oder nach dem Physikum aufzuhören?
Es gibt nicht nur Menschen mit gutem Abitur, die wegen des guten Abiturs Medizin studieren. Es gibt tatsächlich auch Schüler, die ein gutes Abitur machen WOLLEN gerade weil sie Medizin unbedingt studieren möchten. Und die meisten davon haben ein sehr gutes Bild von dem, was auf sie zukommt - auch, wenn die Eltern keine Ärzte sind. Natürlich brauchen wir gute Physiker und Ingenieure, aber wir brauchen auch gute Ärzte.
Ich hoffe, für Dein Zweitstudium hast Du Dich etwas besser informiert und Spaß daran.