Innere mit Fernziel Hämato/Onko im Raum Frankfurt/Hanau

[Eiko1986]

36 Monate Häma und dann 36m Basis ist in vielen Ärztekammern theoretisch möglich, ist aber nicht mit dem Klinikleben vereinbar. Man muss sich damit abfinden, dass man in erster Linie "Arbeitnehmer" ist, der nach den Bedürfnissen des Arbeitgeber eingesetzt wird. D.h. für deinen Boss ist durchaus wichtiger irgendwelche Rotationen in Fremdabteilungen, Notaufnahme, Intensiv, Ambulanzen (mit den notwendigen Qualifikationen) zu bedienen anstatt einen durchdachten Weiterbildungsplan zu verfolgen. Häufiger als einem lieb ist, ist man dann eher der Name auf der Plantafel der umhergeschoben wird, als der Weiterbildungsassistent mit Ziel Facharzt.
D.h. schon mal, dass man auch mal 10m auf der Notaufnahme als Schichtleitender Arzt abgammelt, weil man der einzige ist der derzeit die Intensivmedizinische Erfahrung hat, obwohl man die notwendigen Zeit auf der Notaufnahme schon längst voll hat.
Wenn man dann das Haus wechselt hat man oft ein Problem. Gleiches gilt auch in kleineren Häusern, wo man schon mal wöchentliche/täglich Stationen/Einsatzorte wechselt. Das geht weil einem nach 6y dann der Chef alles unterschreibt. Aber auch da gibt es meist Probleme wenn man vorher geht bzgl. der Wertung der Zeiten.

Die Dauer bei Doppelschwerpunkt hängt davon ab wie eng die angestrebten SP zusammenhängen, aber meist mind. 8y. Bei Zusammengehörigen SP bspw. Kardiologie und Angiologie (das wohl noch etwas häufiger) ist meist etwas einfach als wenn Hämatologie und Nephrologie verknüpfen wollte.

[wwp92]

OK, vielen Dank. Ist jemand hier der in der Häm/Onko an der Uni in Frankfurt arbeitet und berichten könnte? Gerne auch per PN.