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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Mano Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon hat der Anästhesist möglicherweise eher den fachübergreifenden Blickwinkel
    Genau, möglicherweise. Und auf der anderen Seite von keinem der eigentlichen Fächer wirklich viel Ahnung...

    Ich hab mal eine sehr gut geführte chirurgische Intensivstation erlebt und seither nerven mich die Diskussionen mit unseren Anästhesisten einfach nur noch unglaublich. Diese ewigen Diskussionen ob man nach einem schwierigen Gefäßeingriff wirklich einen Herapinperfusor braucht den man ja so oft kontrollieren muss (ja, logisch brauchts den. weil volle Antikoagulation brauchts nunmal nach manchen Eingriffen und wenns zu stark blutet können wir das wenigstens antagonisieren...). Oder erst gestern wieder bei einer CK von 23.000: der hat kein Kompartment, die Unterschenkel sind weich... doch, hatte er schon. Die eine Anteriorloge war deutlich praller als die andere. Und die OP-Indikation stellen die Operateure und nicht die Anästhesisten. Und wenn man ein Kompartment nicht erkennt, sollte man nicht behaupten dass es nicht vorhanden ist. Dann immer dieses "Pip/Taz dürft ihr nicht auf Normalstation geben, das ist ein Reserveantibiotikum das für unsere Intensiv reserviert ist"... na dann macht ihr doch die Arbeit auf Normalstation.
    Sorry, aber gestern haben sie mir wieder mal das Kraut ausgeschüttet, ich hätte sie allesamt erschlagen können. Da arbeitet man 10h, verbringt davon 5h im OP, muss Visite machen, sämtliche Stationen mit Viggos versorgen, hat "nebenbei" noch eine Notaufnahme die überläuft und dann solche Schwachsinnsdiskussionen mit Leuten die klinisch ein Kompartment nicht erkennen, nicht Duplexen können, nicht die Leitlinien zu nosokomialer Pneumonie lesen können usw. Ich hasse es. Und wenn deren Wechselzeiten mal unter eineinhalb Stunden wären, dann bräuchten sie sich auch nicht ständig beschwerden, dass wir nachmittags überziehen. Ich würde auch gern pünktlich gehen. Kann ich aber nicht weil die OPs einfach gemacht werden und durch extremste Wechselzeiten das halt extrem lang dauert.

    Musste mich mal wieder auskotzen...



  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Wechselzeiten von anderthalb Stunden?
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Ja, Naht-Schnitt-Zeit halt... Und das aber egal von was zu was. Also zwischen Bypass/Bypass oder Carotis/Aorta oder Varize/Varize... da drehst durch.



  4. #14
    Diamanten Mitglied
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    Haben die Patienten nach der OP so einen Überhang oder woran liegt das?



  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    Wenn ich das wüsste... wobei mir einer der Anästhesisten mal gesagt hat: er wird hier für die Zeit bezahlt die er arbeitet und nicht für die Anzahl an Narkosen. Hat meine Meinung über das Fach nicht verbessert...
    Dieser Anästhesist hat es auch ein paar mal gebracht, dass er angerufen hat "Patient schläft" und wir so "Und warum rufst nicht an wenn du einleitest? Du weißt doch dass wir weils so lang dauert wieder hochgehen auf Station"... Inzwischen gibts eine Dienstanweisung für Anästhesisten, dass sie den Chirurgen VOR der Narkoseeinleitung Bescheid geben müssen.
    Vielleicht ändert ein neuer Chef was, der bald kommen soll.

    Man könnte nun erstmal über die Definition von Wechselzeiten diskutieren, für mich relevant ist die Naht-Schnitt-Zeit, denn was dann passiert (Schnitt-Naht) daran sind mal die Chirurgen schuld, das kann man niemandem anderen zur Last legen.
    Aber ich kenn halt auch Kliniken mit Wechselzeiten von 30min oder sogar weniger.



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