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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von mik295 Beitrag anzeigen
    die Steigerungen gibts ja aber doch auch, wenn man nicht MB Mitglied ist oder nicht?
    Ja, trotzdem sollten möglichst viele Leute Mitglied sein. Eine Gewerkschaft ist nur dann stark wenn sie viele Mitglieder hat.

    Spannend sind ja Vergleiche zu früher. Vor 2006 gabs ja den TVöD und da waren die Ärzte auch eingruppiert. An http://www.ecqmed.de/frames/karriere/987.pdf sieht man schön wie damals eingruppiert wurde:
    Arzt mit einjähriger Berufserfahrung ist EG 14 Stufe 2. Stufe 3 wird man dann als Facharzt. Die aktuelle Tabelle unter http://oeffentlicher-dienst.info/c/t...-2014&matrix=1 besagt dafür 4051,13 Euro bzw. 4284,69 Euro.
    Nimmt man für die gleiche Erfahrung die Stufen des TVÄ VKA unter http://oeffentlicher-dienst.info/c/t...-2014&matrix=1 kommt man schon auf 4251,13 Euro bzw. 5309,81 Euro. Und da sind die ganzen Stufen dazwischen noch nicht angegeben! Als Assistent bekommt man ja fast jedes Jahr 200 Euro brutto mehr pro Monat.

    Ich find das einfach genial und bin dem Marburger Bund dafür sehr dankbar. Aus reiner Solidarität dass ich durch den Marburger Bund Tarif nun pro Monat brutto mehr verdiene also ein einzelner Jahresbeitrag kostet bin ich beim Marburger Bund.



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    ich hätte mir nach DEN Ansagen (mir ist klar, das sind MAximalforderungen) eher Verbesserungen bei der Arbeitsgestaltung erhofft. Was nutzt mior ach so viel Geld wenn die Freizeit fehlt, es auszugeben
    Was hättest dir denn vorgestellt was auch realistisch wäre?



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  3. #18
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Zum Beispiel eine Begrenzung der zu leistenden Bereitschaftsdienste pro Monat und eine Thematisierung des Inhaltes "Bereitschaftsdienst". Wenn ich so manche Kollegen sehe, die 24h im KH sind...die machen da alles mögliche, aber sicher keinen Bereitschaftsdienst nach Definition. Das alltägliche Abarbeiten des OP-Programmes, die "Bereitschaftsdienste" in den Ambulanzen von Maximalversorgern... schon interessant.



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  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Naja, die Anzahl der Bereitschaftsdienste zu begrenzen ist schwierig in einem Haus das einfach klein ist. Stell dir 24h Dienste vor, und dann ein Monat mit 5 Wochenenden... Dann brauchst du (bei der Forderung an maximal 2 Wochenenden zu Arbeiten) mindestens mal 5 Assistenten um das überhaupt besetzen zu können. Und wenns die nicht gibt? Tja... dann klagt man gegen den Arbeitgeber?

    Das alltägliche Abarbeiten des OP-Programmes bis spät abends und nachts ist ein Problem. Das könnten theoretisch auch die Chirurgen selbst lösen. Unsere Oberärztin hat erst vorgestern wieder eigenmächtig einen Patienten abgesetzt der erst nach 18 Uhr drangekommen wäre, elektiv war und den sie hätte operieren müssen. Da hat unser Chef nix sagen können. Natürlich war er sauer und der Patient auch. Aber das ist der Weg. Wie willst denn das im Tarifvertrag regeln?

    Ich weiß es immer nicht was man alles von einem Tarifvertrag erwartet... und bei Bereitschaftsdiensten gibt es doch eine Definition, oder? Und wenn man mehr machen soll/muss dann ist das eben kein Bereitschaftsdienst mehr und man muss ein Vollschichtsystem einführen.
    Mit Ambulanzen von Maximalversorgern meinst zu wahrscheinlich die 24h-Notaufnahmen, oder? Ja, vor allem bei Maximalversorgern ist das einfach nur grausam. Das hab ich selbst schon mitgemacht. Aber einen Schichtdienst hätte ich auch nicht wollen. Also Augen zu und durch oder dem Arbeitgeber sagen dass es so nicht geht.



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  5. #20
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    Den einen Tag mehr Urlaub und die 75 Cent Bereitschaftsentgelt kann sich der Marburger Bund in die Haare
    schmieren. Den Tag Urlaub sollen sie mal in Relation zu allen geleisteten Überstunden (bezahlt und unbezahlt)
    stellen. Nach 2/3 Tagen Tagdienst habe ich einen Urlaubstag raus.

    Interessantes zu euren Arbeitspätzen:
    http://www.marburger-bund.de/sites/d...17-12-2014.pdf


    Wir haben schon eine hohe Ärztedichte im internationalen Vergleich.

    Bloß für 12€ netto, lohnt es sich halt nicht einen Sekretär für den Papierkram einzustellen. Die sind teurer und kriege jedes Extra bezahlt.


    In der Notaufnahme bei uns wurden insgeamt 23 Bögen ausgefüllt und oben auf Station wurden davon 50% noch einmal erhoben. Das ist das Problem. Mist auzufüllen, der a) irrelevant ist und b) auch von jemandem
    ausgefüllt werden könnte, der keine Approbation hat.


    Ich habe nie verstanden, warum 2% Gehaltssteigerung bei normalerweise 2% Teuerungsrate als
    gerwerkschaftlicher "Sieg" verkauft werden?



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