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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo Leute,

    ich interessiere mich eig. sehr für Forschung bzw. klinische Aspekte der Forschung (am Patienten nicht an Zellkuturen oder Ratten
    Mit experimenteller Forschung habe ich bis jetzt eher negative Erfahrungen gemacht (fragt nicht...).
    Gibt es Möglichkeiten über klinische Studien, Lehre(forschung) zu habilitieren? Ich meine am Ende bringt das den Patienten und der Reallität mehr Benefit als 10 Jahre Gentechnik an Ratten...
    An unserer Uniklinik sind z.B. auch nicht habilitierte Oberärzte die ganze Funktionsbereiche etc. leiten (etwa 60% PD 40% "nur" DR.med). Ich hätte schon Bock mich mit etwas weiter auseinander zu setzten Ideen zu entwickeln, zu Planen etc.
    Ich denk mir das z.B. so:
    -Ich interessiere mich für eine bestimmte Krankheit in meinem FA Bereich -> nach 1-2 Jahren habe ich etwas Überblick und weiß welche Fragestellung noch nicht ausreichend beleuchteet wurde, entwickel ein Konzept für ein Projekt (Fragebögen, Studie etc.). Werbe Drittmittel ein, stell eine studentische Hilfskraft ein und lasse 100 Patienten analysieren. Mache aus meinen Daten (und viel hilfe von Statistikern) 3 Paper. Und schon hab ich meinem Chef gezeigt, dass das Sinn macht. ---> Kann man sich das so vorstellen??

    PS: Drittmittel werden doch nach dem Prinzip wer viel hat dem wird viel gegeben verteilt , oder? Wie soll man als Newbie da überezeugen??? Mit einer art zu tränen rührenden Präsentaion?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Das kann man sich schon so vorstellen. Ergänzen würde ich noch, dass es auch manchmal so ist, dass einem entweder bei der klinischen Arbeit oder beim Datensammeln irgendwelche Korrelationen auffallen, die man dann in weiteren Projekten untersuchen kann. Manchmal gibt es sogar schon etablierte Vorgehensweisen, die sich jemand mal so ausgedacht hat, die aber nie wirklich stichhaltig untermauert wurden..
    Ideen gibt es viele, beim Drittmitteleintreiben wird dir dein Chef die Kontakte vermitteln können. Bei meiner Diss zb hat meine Betreuerin (OÄ) das selbst gemacht.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  3. #3
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    danke Frau Pelz! Solche art von klinischen Studien ließen sich doch auch an großen ausßer universitären Häusern verwirklichen oder? heisst dann man kann theoretisch auch an einem großen Asklepios Haus habilitieren wenn der Chef das unterstütz?



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Madame Bouvier Beitrag anzeigen
    Drittmittel werden doch nach dem Prinzip wer viel hat dem wird viel gegeben verteilt , oder? Wie soll man als Newbie da überezeugen??? Mit einer art zu tränen rührenden Präsentaion?
    Es gab von der DFG in den letzten Jahren immer wieder ein Programm was sich an Nachwuchswissenschaftler richtete und speziell für klinische Forschung gedacht war. Ist sehr empfehlenswert und darüber bekam man mit einer guten Idee auch relativ leicht bis zu 50000 Euro für 1 Jahr (z.B. eigene Stelle forschungsfrei). Schau doch einfach mal nach ob es das noch gibt.
    Mit schon von der DFG gefördertem Projekt im Lebenslauf lässt es sich dann acuh wieder leichter weitere Drittmittel akquirieren.



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  5. #5
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    Ich glaube nicht, dass es machbar ist, "nur" mit der Ünterstützung vom Chef zu peripher habilitieren. Die Krankenhausleitung hat doch gar kein Interesse daran, dass man forscht, die wollen doch, dass man einfach nur viele Patienten abarbeitet. Unis haben ja eine gewisse Sonderstellung, haben auch nicht so einen riesigen Budgetdruck, und können Forschung deswegen fördern. Alleine in der "Freizeit" klinische Studien zu betreuen stelle ich mir auch sehr schwer vor. An der Uni hat man eingearbeitete Sekretärinen, Study nurses etc. die einen hauptberuflich unterstützen.
    Worüber willst du eigentlich überhaupt publizieren? Viele klinische Studien gehen doch über neue Therapiemethoden, welche nicht von der Kasse bezahlt werden. Und Drittmittel kriegt man u.a. auch durch gute Infrastruktur, da schlägt jede Uni eine Asklepios-Klinik.
    Sinn macht es vielleicht, wenn man an ein Referenzzentrum für irgend eine Erkrankung/Behandlungsmethode geht, welches keine Uniklinik ist. Da kann man habilitieren, aber eben nur über das eine vorgegebene Thema.



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