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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zitat Zitat von chapeau Beitrag anzeigen
    Forschung sollte man der Wahrheitsfindung und nicht der Karriere wegen - leider ist es ja in Deutschland so, dass man hier für Karriere forscht und deswegen kommt ja sehr oft nur heisse Luft raus.


    Wenn man eine Fragestellung hat, dann findet man einen Weg, diese zu beantworten - weil es dann einen so interessiert, dass das zur Wichtigsten angelegenheit wird...

    Und Forschung kann man nicht planen... Forscher ist auch kein Job wie Arzt zBsp, wo es Guidelines und Arbeitszeiten gibt...
    Wahre Forschung ist der höchst privilegierte und schönste Job!
    Naja, das ist jetzt aber ironisch gemeint, oder?

    Wenn nicht:
    Zitat Zitat von chapeau Beitrag anzeigen
    Forschung sollte man der Wahrheitsfindung und nicht der Karriere wegen - leider ist es ja in Deutschland so, dass man hier für Karriere forscht und deswegen kommt ja sehr oft nur heisse Luft raus.
    Wasd am Ende rauskommt, reguliert sich doch selbst , oder? Wenn jeman, wie du sagst nur zu Karriere zwecken forscht, und da "immer" nur keiße Luft heraus kommt, wird er doch langfristig keinen großen Erfolg haben, ergo keine Karriere machen, oder?

    Zitat Zitat von chapeau Beitrag anzeigen
    Wenn man eine Fragestellung hat, dann findet man einen Weg, diese zu beantworten - weil es dann einen so interessiert, dass das zur Wichtigsten angelegenheit wird...
    Wieso? Wieso kann einen Arzt nicht etwas interessieren und er kann daran forschen ohne groß seine klinische Arbeit zu vernachlässigen? Man kann doch Interesse für beides haben?

    Zitat Zitat von chapeau Beitrag anzeigen
    Und Forschung kann man nicht planen... Forscher ist auch kein Job wie Arzt zBsp, wo es Guidelines und Arbeitszeiten gibt...
    Wahre Forschung ist der höchst privilegierte und schönste Job!
    N bisschen viele Ami-TV-Serien geguckt oder woher das Pathos? Jeder gute Forscher plant sein Projekt. Natürlich gibt es guidelines zb für gute wissenschaftliche Praxis und natürlich gibt es auch Arbeitszeiten...

    bei sowas kann ich echt nur die Stirn runzeln, sorry.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Ich kenn aber schon viele die es sehr offensichtlich nur der karriere wegen machen, und das sieht man meiner meinung nach häufig auch am lebenslauf der meist nicht wirklich kohärent bezüglich Forschungsthemen etc.
    Eine Ärztin die seit meheren Jahren in der Uniklinik arbeitet hat mal gesagt sinnwörtlich -sie kenne keinen arzt der gleichzeitig guter arzt und guter forscher zugleich ist-.... Das hat mich irgendwie mehr unterbewusst sehr geprägt. Ich möchte lieber erstmal guter arzt sein und später ggf. forschen wenn ich weiss was los ist in da hood das wird aber natürlich nicht gerne gefördert, schon allein weil viele stipendien altersbeschränkungen haben etc.



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  3. #13
    TBSE performer Avatar von test
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    Facharzt
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    Hallo,

    mal ein paar Kommentare/Einschätzungen meinerseits:

    - extern habilitieren geht. Man braucht aber jemanden an einer Universität, der das eben extern zulässt/betreut. Das gibt es und geht. Derjenige wird das dann aber inhaltlich meistens nicht unbedingt groß fördern können, da es ja auch nicht sein eigentliches Themengebiet ist.

    - ganz alleine von 0 auf 100 ein eigenes Forschungsgebiet erarbeiten und bearbeiten und Drittmittel einzuwerben ohne konkrete Vorerfahrung und Hilfe, ist meiner Meinung nach relativ schwierig. Ich glaube es wäre günstiger zu schauen, wo es Arbeitsgruppen gibt, die sich mit ähnlichen THemen auseinander setzen, denen man sich anschließen kann und sich dort heraus entwickeln.

    - das Niveau eigener/kleiner klinischer Forschung ist meist recht beschränkt, da man meist bei Single Center Beobachtungs/Verlaufsstudien/Versorgungsforschung bleibt, da einem Resourcen für Multi Center Studien oder gar doppel-blind Studien meist fehlen werden.

    - es gibt meiner Meinung nach sehr viele, die sich mit rein klinischer Forschung habilitieren. Subjektiv würde ich aber sagen ist bei diesen der Anteil derjeniger, die das nur für die Karriere machen, viel höher als bei denen die experimentelle Forschung machen (Dafür braucht man schon Leidenschaft, sonst wird man das nicht durchziehen). Manche "klinische" Forschung kommt schon etwas Pseudomäßig rüber. Erfahrung bei der Punktion xy mit 20 Patienten mit der und der Nadel xz. Oder Vergleich von Ct Protokoll X mit CT Protokoll Y an 25 Patienten.

    - wie weit einen klinische FOrschung auf der Karriereleiter bringen kann, ist je nach Fach sehr variabel. In chirurgischen Fächern kann man damit recht weit kommen, in einigen konservativen Fächern (Innere, Pädiatrie) dürfte überwiegend die Karriereleiter an der Uni bis maximal zum OA/ltd OA reichen. Mag aber immer Ausnahmen geben.

    Viel Erfolg.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    34
    Hey - wir kennen uns ja nicht. Ich habe in mehreren Labors in den USA und in Europa gearbeitet und geforscht und sehr viele PhD Studenten getroffen.

    Die wichtigsten Dinge für gute Forschung sind meiner Meinung nach 1. Kuriosität (um zu Fragen, wieso sind Dinge so wie sie sind) 2. Kreativität (in neue Richtungen denken) und 3. Diszplin (weil die Mehrheit der Experimente scheitern). Das Ziel jeder guten Forschung sollte Erkenntnissen sein und damit meinte ich die Wahrheitsfindung...
    Alles Andere ist zweitrangig.. Kommunikation (für Mittelbeschaffung zBsp) sehe ich persönlich als Zweitrangig.. Es gibt heute so viele Möglichkeiten Forschung zu machen v.a. in Europa und den Staaten.

    Ich meine das eigentlich nur motivierend.. Im Sinne von: Lasst euch nicht von irgendwelchen Strukturen vorschreiben, ob Ihr Forschung machen dürft oder nicht - man braucht nichts, um Forschung zu machen, ausser Wissen und Intelligenz - keinen Uniabschluss, keinen PhD Titel... das sind nur gesellschaftliche Strukturen. Um ein Paper bei Nature einzureichen fragt dich auch niemand, was du vor 5 Jahren gemacht hast und was für ein Ansehen du in deiner Klinik oder Status hast.. Was zählt ist die Fragestellung, Methodik und Exekution.. (natürlich gibts ein Uni-bias, ganz klar, aber insgesamt ist die Forschung (!) sehr demokratisch, wenn mans weltweit betrachtet... die Titelvergabe ist dann was ganz anderes.. das ist Regionalpolitik und auf die Dauer eh nur ein Spiel..

    Alles andere resultiert halt in "heisser Luft" oder halt "Karriere"..

    Abe das ist nur meine Meinung -

    Just go for it!



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  5. #15
    Chuck Norris Avatar von bipolarbär
    Mitglied seit
    15.08.2010
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    Hab mal versucht, mit meinem Ergebnis vom Intelligenztest eine Zentrifuge zu kaufen. Die haben irgendwie abgelehnt, chapeau



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