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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebe KollegInnen,

    nach dem Abschluss meines Medizinstudiums in Marokko und dem Erlangen der deutschen Approbation, interessiere ich mich für eine Assistenzarztstelle im Bereich der Urologie in Berlin oder in der Umgebung.
    Gibt es hier jemanden der Ahnung hat, oder in der Urologie arbeitet/gearbeitet hat? Wie ist es mit den Dienste? Hat man dabei viel zu tun? Was sind die pro und contra für eine Weiterbildung in diesem Bereich?
    Ich würde mich freuen über eine Antwort.
    Schönen Abend



  2. #2
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    Hallo Kollege und Konkurrent. Gibt gerade in ganz Berlin keine freien Stellen. Berlintypisch sind aber unmenschliche Arbeitsbelastungen, keine Teaching, 60 Stunden/Woche.
    Gibt leider nichts besseres zu berichten. Habe selber in Berlin studiert und bin habe mich an den paar urologischen Kliniken beworben.
    Besser siehts da Richtung Brandenburg aus. Chirurgiestellen scheint es eher zu geben in Berlin. Sonst ist die Stadt ausverkauft. Sowohl was Wohnraum als auch was Assistenzarztstellen betrifft



  3. #3
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    Naja, ganz so schlimm ist es wohl nicht. Ich bin seit 3 Jahren Assistenzarzt in einer urolog. Abteilung eines Berliner Krankenhauses und arbeite keine 60h/Woche (vielleicht 50). Die Arbeitszeit wird auf 15 Minuten genau erfasst und durch Auszahlung od. Freizeitausgleich abgegolten. Allerdings muss man sagen, dass es halt keine Mittagspausen gibt und je nach Chef-Ambitionen ordentlicher Durchlauf ist. Teaching is auch eher mau weil hohe Arbeitsverdichtung. Damit geht dann halt auch eine Arbeitsbelastung einher die bestimmt nicht zum langweilen anregt. Die urolog. Abteilungen haben ein großes Einzugsgebiet und so hat man sicherlich nicht wenig zu tun. Da es auch hier mehr, sagen wir mal experimentierfreudigere Gesellen gibt, hat man halt auch mehr mit Kram zu tun, der vielleicht in einem Waldkäferkrankenhaus seltener anzutreffen ist (SKAT-Komplikationen, autoerotische Zwischenfälle, Fremdkörperassoz. Problemchen). Ansonsten ist Uro keine Raketenwissenschaft und lebt von Pragmatismus und Handwerk. Das ist aber irgendwie auch ganz gut so.
    Achja, und Wohnraum hab ich auch...



  4. #4
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    Jedesmal wenn wir am Freitag um 18:30 einen Fremdkörper aus einer Harnröhe extrahieren, freue ich mich über meine Berufswahl ;)



  5. #5
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    Wie ist es mit den Dienste?
    Im Allgemeinen 24h Stunden Dienste, also tagsüber normale Arbeit, und ab 16.30 Uhr bis zum nächsten Morgen Ambulanzen usw. Besonderheit in der Uro ist dabei meist, dass du komplett alleine bist (also dein Facharzt ist zuhause), was sicher eine zusätzliche Herausforderung ist im Vergleich zu anderen Fächern.

    Falls du keine Stelle in der Uro findest: Du kannst dir problemlos 1 Jahr (Viszeral-) Chirurgie anerkennen lassen für die Ausbildung. Es macht also durchaus Sinn, mit einem Jahr Chirurgie zu beginnen, und währenddessen weiterzusuchen. Ich hab bald 1 1/2 Jahre rum und werde wohl nochmal ein Jahr Chirurgie machen, erweitert den Horizont ein bisschen



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