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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von syrger001
    Mitglied seit
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    hallo ihr lieben,
    Ich begegne oft das Problem bei der Behandlung von Patienten mit kardiale Dekompensation und erhöhten Nierenretentionswerte. Wie macht ihr das? Es gibt Oberärzte die meinen: vollumengeben und forcietre Diurese. Andere meinen: diurese ohne Vollumensubstitution, damit das Herz nicht extra belastet wird.

    Danke im voraus.



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  2. #2
    Feddich ;)
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    Beiträge
    335
    Diuretika verbessern nicht die Nierenfunktion, sie ermöglichen lediglich, Wasser auszuscheiden. Wenn also die Überwässerung ein Problem ist, dann Diuretika. Die Prognose eines Nierenversagens wird auf keinen Fall besser, wenn man die Niere "spült", allenfalls eine Hyperkaliämie kann man hiermit vielleicht mal einbremsen.

    Die KDIGO-Leitlinien sind übrigens wirklich lesenswert.



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  3. #3
    DE-Systemprofiteur!
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    Semester:
    as horsemen pass by
    Beiträge
    3.807
    Bei Überwässerung Diuretika, am besten als sequentielle Nephronblockade mit Xipamid und Schleifendiuretikum.
    Oftmals haben aber kardiale Patienten tendenziell ein eher prärenales Nierenversagen, da schon jede Menge Diuretika im Medikamentenschächtelchen und keine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. In solchen Fällen hat sich Umsatz fahren mit i.v. Flüssigkeitssubtitution und forcierter Diuretikagabe schon bewährt.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    16.362
    Dem kann ich zustimmen. In meiner Inneren Zeit, war das ein großes Problem: Zu wenig Wasser und die Niere wurde schlechter, zu viel Wasser und die Lunge lief voll.

    Wir haben das dann wie folgt gemacht:
    In jede 500ml-Tüte I.V.-Flüssigkeit 20-40mg Furosemid und engmaschig überwachen.
    Ist zwar nicht evidenzbasiert, hat aber gut funktioniert.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #5
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Bei Überwässerung Diuretika, am besten als sequentielle Nephronblockade mit Xipamid und Schleifendiuretikum.
    Oftmals haben aber kardiale Patienten tendenziell ein eher prärenales Nierenversagen, da schon jede Menge Diuretika im Medikamentenschächtelchen und keine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. In solchen Fällen hat sich Umsatz fahren mit i.v. Flüssigkeitssubtitution und forcierter Diuretikagabe schon bewährt.
    Sequentielle Nephronblockade generell gleich von Beginn an oder erst, wenn sich zeigt, daß höhere Schleifendiuretikadosen vonnöten sind ?
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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