Was AA geschrieben hat, stimmt definitiv, und erklärt sehr viel. Außerdem fällt einem das Lernen tendenziell einfacher, wenn man ein guter Abiturient ist, der noch voll im Lernen steckt, als wenn man ein mittelmäßiger Abiturient ist, der mehrere Jahre lang nichts mehr formal lernen musste. Die Umstellung vom Berufsleben auf stundenlanges intensives Lernen sehr theoretischer Details kann sehr mühsam sein. Ein wichtiger Faktor ist auch, wie man mit Misserfolgen umgeht. Wenn man im beispielsweise im ersten Semester Probleme in zwei, drei Fächern hat, und eher wenig Selbstvertrauen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich denkt, ich hab ja schon eine Ausbildung, und muss deshalb jetzt nicht alles geben, um doch irgendwie zu bestehen, vergleichsweise groß. Das trifft natürlich bei weitem nicht auf alle Warter zu (die Heterogenität ist in allen Quoten sehr groß, genau wie Glomerulum geschrieben hat), aber auf manche eben schon.
Man braucht halt nicht nur Leidenschaft und Interesse am Thema, sondern vor allem auch Selbstdisziplin, Selbstorganisation, und Hartnäckigkeit (eine Einstellung, nie aufzugeben).