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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Administrator Avatar von Brutus
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    Naja, wenn man danach geht, darf ich auch kein akutes Abdomen aufklären.
    Oder die Notsectio... Es geht ja schon darum, dass ich einer Schwangeren mit der PDA die Möglichkeit geben soll, eine Geburt via naturalis zu ermöglichen. Damit ist das ja quasi eine "Notfallindikation". Denn wenn das nicht gemacht wird, wird es ja auf eine Sectio rauslaufen... für die die Patientin ja ebenfalls einwilligen müsste.
    Insofern hätte ich jetzt kein Problem damit, die Patientin vor der Anlage aufzuklären.
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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Naja, der Unterschied ist halt, dass es eine planbare Sache ist, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit kommen kann. Beim akuten Abdomen weiß man ja nicht vorher, dass es in ca. 2-4 Wochen so weit ist.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  3. #8
    Diamanten Mitglied
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    Ich war für beide Kinder im Vorfeld in der Klinik zur Anmeldung, und hab die Anästhesieaufklärungen unterschrieben.
    Beim ersten Mal wurde meine Akte verschlampt. Also lag ich schon wehend im Kreißsaal, hatte Meptid iv intus, und DANN kam der Anästhesist nochmal um eben eventuell notwendige Anästhesieformen aufzuklären. Ist jetzt bei einer Ärztin evt. kein Drama, aber ganz ehrlich war das nicht der zurechnungsfähigste Zustand.

    Finde es am besten, wenn die Aufklärung bei der geplanten Vorstellung vorher gemacht wird. Es wird ja schließlich auch über die Sectio als solche, oder eben sonstige Maßnahmen (Epistotomie, Zange etc.) aufgeklärt, da kann man das gut als "Standard" verkaufen. Und letztlich geht man ja in die Klinik, um ja genau diese medizinischen Eingriffe in Anspruch zu nehmen, auch wenn man sie nicht direkt plant.
    Schon wehend im Kreißsaal kann das tatsächlich ungünstig sein für den Verlauf, da verstehe ich die Haltung der Hebammen. Da kann es echt günstiger sein keinem einen Floh ins Ohr zu setzen oder zu verunsichern etc.
    Gut wenn die Betreffende dann trotzdem spontan doch will, könnte es halt als notfallindiziert dennoch ok sein, denk ich.



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  4. #9
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von annekii Beitrag anzeigen
    Naja, der Unterschied ist halt, dass es eine planbare Sache ist, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit kommen kann. Beim akuten Abdomen weiß man ja nicht vorher, dass es in ca. 2-4 Wochen so weit ist.
    Nun ja, geplant ist ja eine Geburt OHNE PDA. Ist ja nicht so, dass jede Frau eine PDA zur Geburt bekommt. Die meisten entbinden ja schon, ohne den Anästheten kennen zu lernen.
    Insofern ist die PDA in gewisser Weise eine "ungeplante" Aktion, die dringlich gemacht werden sollte.
    Ansonsten müsstest Du ja auch jeden Patienten, der zur ERCP ins Krankenhaus kommt, direkt für die Narkose zur Cholezystektomie aufklären.
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  5. #10
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    Nach Meinung der anwesenden Hebamme führt eine frühzeitige Aufklärung der Schwangeren dazu, daß diese "zu früh ihren PDK haben will" und dies dann zum Geburtsstillstand führe. Wo denn überhaupt mein Problem sei, so eine "Aufklärung dauert doch nur 3 Minuten". Auf meinen Einwand, daß die Patientin vom Morgen nicht aufklärungsfähig gewesen sein, antwortete sie, daß "der Ehemann doch unterschreiben kann".
    Das ist so dermaßen dumm und falsch... die Gebärenden da tun mir leid. Am besten dann noch gepaart mit der Variante b) "jetzt lohnt es sich nicht mehr". So eine Einstellung grenzt für mcih an unterlassene Hilfeleistung.

    Bei uns (~1600 Geburten/Jahr): Bei geplanter PDA und Vorstellung im Haus Aufklärung über PDA im Vorfeld, ansonsten direkt vorher. Ich sehe das wie Brutus.
    Im Allgemeinen hat man da ja auch gesunde, junge Frauen vor sich, ich frage da extrem kurz ab und kläre auch extre, kurz auf, da die Situation meist einfach die ist, dass eine schnelle schmerzausschaltung und nicht noch langes Gelaber gewünscht ist.
    Für mich völlig okay.



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