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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von UweWoellner Beitrag anzeigen
    Gewagte These. Gerade in der Kardiologie ist die Liegedauer der Patienten kurz. Als Stationsarzt in der Inneren Patienten betreuen ist eine ganz andere Nummer als in der Chirurgie. Die Visiten dauern länger, Entlassungsbriefe sind umfangreicher (und werden nicht von Sekretärinnen vorbereitet). Klar, die Arbeit im OP fällt weg, aber du musst sehen dass du neben der Stationsarbeit in die Funktion kommst.
    Man selbst glaubt meistens, dass man es am schwersten hat. Aber gerade in der Kardiologie fand ich es sehr anstrengend.
    Finde ich auch, ich bin auch in der Viszeralchirurgie tätig und finde den Job eigentlich ziemlich entspannned und einfach, zumindest als Assistenzarzt. Die Stationsarbeit kann nur einfacher sein als auf der Inneren und den meisten anderen Stationen und das Haken halten ist eigentlich so anspruchslos einfach das es eigentlich entwürdigend ist für einen approbierten Arzt. Die paar angeleiteten Ops unter Aufsicht sollten einen auch nicht fertig machen.

    Trotzdem oder wahrscheinlich grade deshalb habe ich die Nase voll von dem Job und möchte auch wechseln (nach 2 Jahren), allerdings in die Allgemeinmedizin.



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  2. #17
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Vielleicht solltest Du erstmal die Klinik wechseln, wenn Du das Fach echt interessant findest.

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  3. #18
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Willst Du später in der Kardiologie auch interventionell tätig sein ? Wenn ja könnte der Ausbildungsweg auch lang und mühsam werden, das wird einem in der Inneren/Kardio auch nicht unbedingt hinterhergeworfen.
    Ansonsten, Innere ist auch sehr arbeitsreich, m.E. für den Assistenten noch wesentlich arbeitsreicher als Allgemeinchirugie, dafür erreicht man wesentlich früher ein Stadium der Unabhängigkeit/Autarkie.

    Zitat Zitat von wqn41 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    Ich bin im 3. Ausbildungsjahr in der Viszeral- und Allgemeinchirurgie. Mich beschäftigt schon seit längerer Zeit der Gedanke, ob die Chirurgie das richtige Fach für mich ist. Um mich kurz zu fassen, gibt es viele Faktoren zur Zeit, die mich nicht unbediengt motivieren chirurgie weiterzumachen. Ganz vorne dabei die miese Ausbildung und fehlende Möglichkeit sich niederzulassen. Nun die Frage ist, ob es sich noch lohnt mit 33 in die Kardiologie zu wechseln und bei 0 wieder anzufangen?
    Was ist eure Meinung?
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    Willst Du später in der Kardiologie auch interventionell tätig sein ? Wenn ja könnte der Ausbildungsweg auch lang und mühsam werden, das wird einem in der Inneren/Kardio auch nicht unbedingt hinterhergeworfen.
    Ansonsten, Innere ist auch sehr arbeitsreich, m.E. für den Assistenten noch wesentlich arbeitsreicher als Allgemeinchirugie, dafür erreicht man wesentlich früher ein Stadium der Unabhängigkeit/Autarkie.
    Sehe ich ganz genauso, endlich lese ich das mal von jemand anderem. Ich denke mit Unabhängigkeit meinst das man den Status eines Entscheidungsträgers erreicht und man Verantwortung übertragen bekommt richtig?
    Ich bin auch in der Viszeralchirurgie tätig und habe nach bald 2 Jahren die Nase voll.
    Dort wird man wirklich auf lange Sicht wie ein Kind behandelt, damit meine ich gar nicht mal mich als immer noch echten Anfänger sondern Kollegen/Fachärzte die seit 10 Jahren plus dabei sind. Die sind eigentlich immer noch AiW (mit Facharztstatus auf dem Papier) was das Operieren angeht. Und das ist ja eigentlich was die Chirurgie ausmacht.
    Im Op selbst ist man als Assistenzarzt natürlich auch das Letzte, die Schwestern kennen ja nur die Oberärzte als Leute die dort die relevanten Ops machen. Dementsprechend respektlos werde ich dort behandelt.
    Nur das Geld hält mich zur Zeit noch da. Durch die viele relativ ruhigen Dienste klappt es damit immer noch ganz gut.



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  5. #20
    Administrator Avatar von Brutus
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    Naja, also das will ich jetzt mal ein bißchen relativieren. Natürlich wirst Du in der Chirurgie nicht im 1. WBJ den Whipple oder den Ösophagus operieren. Aber Du wirst natürlich zum eigenständigen Arbeiten angeleitet. Oder rufst Du im Dienst für die KoPlaWu oder die Schnittverletzungen den OA? Es ist doch in jedem Fach das Gleiche. Du musst erstmal laufen lernen, bevor Du rennen kannst. Du wirst natürlich in den OPs, während Du assistierst, beobachtet und Deinem Stand entsprechend gefördert. Und ja, es operieren auch WBA als Operateur während die OÄ assistieren (weiß ich aus erster Hand, dauert nämlich entsprechend länger. ).
    Nur ist es eben auch hier wie überall: es gibt Kliniken, da funktioniert die WB gut, und es gibt diejenigen, in denen es eben nicht funktioniert. Dann muss man eben mit Cheffe reden und zur Not die Konsequenzen ziehen und gehen.
    Das ist übrigens in der Kardio nicht anders! Schnell autark arbeiten? In der Kardio? Harhar. Der ist gut! Wer ist den in der WB selbstständig im Katheterlabor unterwegs? Also so wirklich? Und nicht nur als stiller Bewunderer der Cheffes?
    Die meisten Assis, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe, durften auch erstmal nur sämtliche EKGs der Klinik befunden und dann dem OA vorlegen. Und wenn das beherrscht wurde, durfte man mal mit in die Funktionen. Da war das Katheterlabor aber noch in einer Galaxis, weit, weit entfernt...
    Und selbst in meinem Fach hast Du doch erstmal immer wieder das Gleiche unter Anleitung gemacht. Auch wenn ich von mir sage, dass ich schon recht früh sehr viel alleine machen durfte.
    I'm a very stable genius!



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