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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    eine kleine Frage zu Kreislauf:
    Wieso sinkt in den Arteriolen der Druck?
    Wegen des größer werdenden Widerstandes etc ist klar,
    nur bin ich mir mit der Verknüpfung mit Ohm nicht sicher.
    I=dP/R
    R wird größer, also wird dP größer, ist ja eine Differenz. P (Anfang, hoch)- P(Ende, sehr niedrig)=Differenz hoch?
    Bleibt I damit konstant? Wäre komisch, weil mit Konstriktion ja auch die Blutmengenverteilung reguliert wird.
    Könntet ihr mir das erklären? Ich weiß nicht, wie man diese Drucksenkung ablesen kann....



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  2. #2
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    Das Ohm Gesetzt berücksichtigt nicht den Querschnitt des/der Gefäße, daher ist deine Frage unklar gestellt.
    Im Gesamtkreislauf muss I(=Stromstärke [l/min]) natürlich konstant bleiben, was als HMV das Herz verlässt muss in selber Stromstärke durch die Peripherie und als venöser Rückstrom wieder zurück zum Herzen.
    Betrachtet man einzelne Gefäße müssen zur Bestimmung der Durchflussrate die Kontinuitätsgleichung und/oder (mit Einschränkungen) das Hagen-Poiseuille-Gesetz mit einbezogen werden um den Querschnitt bzw. den Gefäßradius zu berücksichtigen



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  3. #3
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    Aber wenn man Ohm und HP verknüpft hat man eine Abhängigkeit von r radius zu R Widerstand. Es geht mir konkret um eine einzelne Arteriole. Der große Teil des TPR wird ja durch Konstr. der Arteriolen erreicht. Konkret geht es mir darum, wo genau ich die Drucksenkung sehen/beschreiben kann.



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  4. #4
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    Wird im gesamten Kreislaufsystem der dP als Transmuraler Druck gesehen oder als Druckdiff zwischen Art.und Ven. Seite?



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  5. #5
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    Der Vergleich mit der Elektrizitätslehre ist schon ganz passend.
    An einem elektrischen Widerstand findet ein Spannungsabfall statt und der Stromfluss wird geringer.
    Bei einer Ateriole die sich verengt passiert das gleiche. Es kann weniger Blut durchfliessen, daher staut sich vor der Ateriole das Blut (höherer Druck) und dahinter fliesst ja viel weniger als vorher und daher ist auf der Druck auf die Gefässwände niedriger.
    Das ist die oben erwähnte Drucksenkung, der Druckunterschied zwischen hydrostatischem (also mehr oder minder Blutdruck) Druck vor der Ateriole und hinter der Ateriole. Dieser Druckunterschied oder Druckabfall, entspricht dem elektrischen Spannungsabfall.

    Ich glaube Du hast im ersten Post nur einen ganz kleinen Denkfehler drin, mit Druckabfall in Ateriolen ist gemeint dass der hydrostatische Druck vor der Arteriole größer ist als dahinter, also fällt, das erzeugt natürlich eine höhere Druckdifferenz also äquivalent Spannung. Das mit dem Ohmschen Gesetz darfst Du nicht zu wörtlich nehmen, es soll nur verdeutlicht werden dass die ganze Sache dem gleichen Prinzip folgt wie in der Elektrizitätslehre. So gilt z.B dass wenn Du den Widerstand erhöhst (kleinerer Radius) aber die Druckdifferenz gleich bleibt, der Blutfluss abnehmen muss. oder wenn Du mehr Durchfluss durch die Ateriole haben willst, entweder mehr Druck aufbauen musst, oder den Widerstand kleiner machen. Das schöne ist, dass der Körper an allen Parametern gleichzeitig rumschrauben kann, aber der physikalische Zusammenhang bleibt immer erhalten.

    Nochmal extra: dP ist die Druckdifferenz (Hydrostatischer Druck vor der Arteriole - hydrostatischer Druck hinter der Arteriole)



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