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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Die anästhesiologische Ausbildung ist nun komplett. Habe schon mein Abschlusszeugnis vom Chef bekommen. Ich muss nur noch die FA-Prüfung ablegen. Aber nun denke ich schon verstärkt darüber nach wie es weitergehen soll: Ewig im Krankenhaus bleiben, Honorararzt, Schmerztherapie (Praxis) oder Wechsel in eine andere Fachrichtung mit dem Ziel sich dann niederzulassen.

    Ich bin zwar gerne Anästhesist, aber in Sachen Work-Life-Balance (für mich sehr wichtig), hat sich die Situation im Laufe der Zeit nun sehr verschlechtert: Keine Prämed-Ambulanz, so dass man nach OP auf den Stationen (Maximalversorger) herumrennt, Urlaubssperre auf ITS (6 monatige Rotationen) und die baldige Aussicht in einer bestimmten Dienstgruppe 24h durchzuarbeiten (Schichtdienst unerwünscht). Im Grunde Themen, die hier im Forum immer wieder mal auftauchen.

    Ich überlege mir nun in die Innere Medizin zu wechseln. Da ich meine ärztliche Ausbildung damit bereits gestartet hatte, bräuchte ich so 3 Jahre um damit fertig zu werden und könnte mich dann niederlassen. Da wäre für mich eine Gemeinschaftspraxis interessant. Die drei Jahre im Krankenhaus halte ich noch locker aus, aber dann wäre ich frei. So der Traum.

    Was denk ihr?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    hast du den Quereinstieg in die Allgemeinmedizin in Erwägung gezogen...ähnliches Patientenspektrum wie bei Innerer, gleiche Chance zur Niederlassung, 2 Jahre Weiterbildung im ambulanten Bereich nach abgeschlossener FA-Ausbildung (egal welcher FA)...ggf. ein etwas geringeres Gehalt in der Niederlassung im Ggs. zum fachärztlichen Internisten...aber so what.
    Gibt es bis Ende 2015 soweit ich weiß in BaWü und Hessen...andere Bundesländer hab ich grad nicht auf dem Schirm...

    Und nebenbei könne man sich durch NEF-Dienste was dazu verdienen..
    Hab's mir vor nem Vierteljahr auch mal überlegt...auch schon hospitiert in einer super modernen und genialen Praxis...aber die 25 Patientenkontakte morgens und nachmittags mit maximal RR-Messen, Auskultation, Sono, (LZ)-EKG-Befundung haben mich nicht wirklich angefixt...glaube, dass mir das auf Dauer zu langweilig wäre... Schließe nicht aus, dass sich das in den nächsten 10 Jahren aber nochmal ändert...



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Doppelpost..



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  4. #4
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    Ja- Allgemeinmedizin habe ich mir auch schon überlegt. Ein großer Nachteil der Ausbildung in einer Praxis wäre der Gehaltseinbruch. Die Förderung durch die Kasse ist recht niedrig und zudem kritisiert der Marburger Bund, ,,dass sich Fälle wiederholen, in denen Weiterbildungsstellen diese Fördergelder nicht im vollen Umfang an die angestellten Ärzte ausgezahlt haben." (Link: https://www.marburger-bund.de/artike...erufsausuebung)

    Bei einem Wechsel in die Innere, würde ich den vollen Tarifgehalt bekommen. Zudem fehlen mir vieleicht noch drei Jahre, da ich ja bereits mit der Inneren (vor Anästhesie) angefangen hatte. Das Jahr geht auch vorbei.

    Eine Praxis ist vieleicht etwas eintöniger, aber der Gedanke bis ins Rentenalter Nacht für Nacht angerufen zu werden, Feiertage und Wochenenden zu arbeiten, während Freunde und Familie etwas unternehmen, ist für mich sehr bedenklich. Das ist mir vor allem dann bewusst geworden, als ich erfuhr, dass wir auf der ITS keinen Urlaub nehmen dürfen, es sei denn man findet selbst jemanden, der einen vertritt.



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  5. #5
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Aber das ist schon nicht normal mit Urlaubssperre auf Intensiv und wäre für mich ein Grund, da nicht weiter arbeiten zu wollen.

    So ähnliche Gedanken hat bestimmt jeder Anästhesist, aber es gibt auch da schon Möglichkeiten ohne einen Fachwechsel. Manches wäre mir momentan zu langweilig (wie schon erwähnt), aber das kann sich ja auch ändern.

    Bottle up your smile and pour it in a cup


    Das Leben ist schön.





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