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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.09.2014
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    Hallo liebes Forum,

    lange habe ich überlegt wie ich das überhaupt formulieren soll. Ich will es mal einfach versuchen. Es ist so: Mir stehen als Anfänger nun die ersten Dienste in der Inneren an und ich bin dann der einzige Arzt im ganzen KH für alle Stationen, Intensiv und Ambulanz. Dieser Gedanke allein macht mich fertig. Kollegen sagen, "mach dir keine Sorgen, du machst gute Arbeit, da mussten wir alle durch." Das hilft mir aber nicht und nimmt mir schon gar nicht die Angst. Klar, man kann den OA anrufen, aber mehr als dreimal wird das (bestimmt) auch nicht gern gesehen und dann noch wegen irgendwelchen "Lapalien" (für IHN).
    Fakt ist, es gibt Situationen und Krankheitsbilder, die mich ängstigen und die ich so vorab auch nicht wirklich ausreichend nachlesen kann, geschweige mich denn darauf vorzubereiten.
    Spontan kommen mir HRST in den Sinn. Peinlich oder nicht, aber wie gehe ich stringent beim symptomatischen (uncommon) Vorhoffflattern vor? Was gebe ich? Wieviel? Welche Dosis? Wie macht ihr das? Dieses "Medispiel", erst das, dann das, erst soviel,dann mehr, beherrsche ich noch nicht. Mir fehlt die Erfahrung. Wie kann ich da fit werden? Jeder macht es anders.
    Auch so eine Sache: Insulinperfusor. Und überhaupt Perfusoren. Wie stellt man das ein? Ab wann? Wie lang? Alles so Sachen, die ich wirklich können will und muss. Überhaupt diese ganzen Notfallsachen. Ich habe mir ein Buch gekauft speziell dafür, das hilft mir aber in konkreten Handlungsweisen nicht. Herold bringt mir irgendwie auch nichts.
    Vielleicht könnt ihr mir fachlich helfen, aber auch sagen,was ihr machen würdet und ob es euch genauso ging und v.a. auch wie man wirklich fit wird!
    Sollte man seine Ängste bei der Chefin ansprechen? Ich habe Angst, dass ich das nicht schaffe



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Erstens: Dein Hintergrund ist dafür da, dass er dir hilft. Notfalls auch, wenn du ihn alle fünf Minuten und wegen jedem Pups anrufst. Dafür wird er bezahlt, das ist sein Job und wenn es ihm nicht passt, dann soll er seine Assistenten tagsüber so ausbilden, dass sie SICHER mit allen Notfällen klarkommen.
    Zweitens: Bei uns war es so, dass man in Diensten erst mal mitlaufen konnte. Ja, okay, war dann Freizeitvergnügen, hat einem aber geholfen. Denn so konnte man sehen, was so kommt und wie die Kollegen mit XYZ umgehen.
    Drittens: Schreib dir für alle Krankheitsbilder, die dir einfallen und bei denen du dir unsicher bist, einfach "Kochrezepte". Frag die Kollegen und such dir ein oder zwei der Konzepte aus. Mit denen kannst du erst mal arbeiten. Und im Verlauf kannst du dann eigene Konzepte entwickeln, die für dich besser funktionieren. "Kochrezepte" und "Schubladen" machen einem gerade am Anfang das Leben leichter, wenn man vor lauter Adrenalin nicht mehr klar denken kann.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    11.08.2007
    Ort
    Silicon Junction
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    9.602
    Naja Bücher gibt ja einige mit relativ konkreten Handlungsanweisungen (Klinische Notfälle griffbereit etc..) naja und vor den ersten Diensten hat jeder Schiss, aber alle überleben es.... Hast du schon auf der ITS gearbeitet? perfusoren ist ja auch eher eine ITS Spezialität, das sind ja auch nur so 10-15 Medikamente die man im Blick haben sollte.....



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    03.09.2014
    Beiträge
    62
    Liebe/r ;) Feuerblick!

    Danke für deine Antwort. Genau, diese Kochrezepte fehlen mir und ich versuche verzweifelt an diese ranzukommen. Kollegen sind mir keine große Hilfe, da ich allein auf Station bin (also nicht mal eben hier und da über die Schulter blicken kann) und Bücher, s.o. (Gerne Tipps)
    Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Man hat so heftig gelernt und ist fertig, jetzt diese Unsicherheiten.
    Wie kann ich denn gerade in Kardio/HRST fit werden? Das stresst mich maximal!!!



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Semester:
    Bauschamane
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    Wie lange bist du denn schon dabei und hast du schon Intensiverfahrung? Irgendjemand der dir bei richtig großen Problemen kurzfristig helfen kann- z.B. ein Anästhesist im Haus?
    Wie groß ist das Haus überhaupt?

    Tip zu den HRST: Versuch die ausführlichen ERC-Leitlinien zu bekommen. Da sind alle akuten HRST mit ihrer Therapie beschrieben.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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